Unter den gemeldeten Läufern befindet sich viel Prominenz aus der Literaturszene und dem Fernsehen.
OSTFRIESLAND. (ah/AS) Dieses Jahr ist alles anders – zumindest beim Ossiloop. Das ist nicht nur der App geschuldet, mit deren Hilfe jeder von zuhause aus loslaufen kann, sondern auch dem Starterfeld. Durch die App ist der Lauf viel internationaler und mit Teilnehmern besetzt, die hier eher nicht als Läufer bekannt sind. Der Meldestand hat die 2000er Grenze überschritten. Starten wollen jetzt auch zunehmend Walker und Wanderer an. Anmeldungen sind aber noch bis zum 25. April online möglich. Die App ist erfolgreich getestet worden und befindet sich jetzt in der Antragsphase bei Google und Apple. Am 25. April wird es als Warm-Up einen Testlauf zwischen 10 und 16 Uhr für alle Teilnehmer geben.
Im Rahmen der Abmeldefrist hatten sich etwa 40 Prozent der Teilnehmer dazu entschieden, nicht mitzumachen. Weitere zehn Prozent haben Startplatz auf 2021 übertragen. Auch Neuanmeldungen sind eingetrudelt. Sie kommen aus der ganzen Welt – inzwischen aus acht Ländern: Österreich, Schweiz, USA, Niederlande, Großbritannien, Schweden und Bali. In der Teilnehmerliste stehen auch einige bekannte Namen aus Literatur und Fernsehen. So hat Schriftsteller Jan Brandt (Ihrhove läuft in Berlin) einige seiner Kollegen motiviert: Sasa Stanisic (Deutscher Buchpreisträger 2019 – Titel „Herkunft“ (läuft in Hamburg), Jan Wagner (Preis der Leipziger Buchmesse) und Thomas Pletzinger („The Great Nowitzki“) sind mit dabei. Aus den Frieslandkrimis ist Schauspieler Holger Stockhaus (Bestatter Habedank (läuft in Stuttgart) im Teilnehmerfeld vertreten. Sie alle können dieses Jahr mitmachen, weil jeder für sich dort laufen kann, wo er gerade ist.
Digitale Wettkämpfe und Ungewissheit
Leichtathletik - Jever-Fun-Lauf soll bislang wie geplant stattfinden – Veranstalter entscheiden Ende April neu
Für die virtuelle Form des Ossiloops hat sich inzwischen auch eine Läuferin aus Österreich angemeldet.
FRIESLAND/OSTFRIESLAND. (AS/Mün) Der Organisator des Jever-Fun-Laufs Rudolf Budweg und sein Team sind besorgt. Die derzeitige Ausnahmesituation rund um das Coronavirus zwang Veranstalter großer Marathons und Laufveranstaltungen in ganz Deutschland in den vergangenen Wochen zu Absagen – zu ungewiss ist die Zukunft. Zwar soll der Internationale Schortenser Jever-Fun-Lauf erst im August stattfinden, doch Gedanken machen sich die Verantwortlichen bereits jetzt.
„Vom Kopf her gehen wir gerade davon aus, dass der Jever-Fun-Lauf stattfinden wird. Daran halten wir auch erst einmal fest und entscheiden Ende April neu. Wir sind im Team die ganze Zeit in Kontakt. Vielmehr als die Durchführung, sorgt uns momentan die Situation der Sponsoren und Geschäfte“, erklärt Budweg. Viele von ihnen sind durch die momentane Lage wirtschaftlich betroffen. Aus diesem Grund stellte das Organisationsteam die Akquise von Anzeigen und Unterstützern zunächst ein. „Das ist momentan keine Zeit, in der man fragt, ob irgendwer eine Anzeige schalten will“, stellt Budweg klar. Für ihn ist derzeit Geduld das Gebot der Stunde. Er ist sich jedoch sicher, dass der Jever-Fun-Lauf im August stattfinden wird. „Wie und in welcher Form, müssen wir aber abwarten.“
Nicht mehr abwarten müssen die Organisatoren des Ossiloops um den Verantwortlichen Edzard Wirtjes. Nachdem sie den Lauf in der regulären Form schon vor zwei Wochen abgesagt und bekannt gegeben hatten, ihn virtuell stattfinden zu lassen, läuft die Vorbereitung auf Hochtouren. „Die App ist entwickelt und in der Testphase. Bisher kriegen wir jeden Tag neue Anmeldungen und das inzwischen aus ganz Deutschland und aus Österreich“, erklärt Edzard Wirtjes. Eine Wienerin habe sich angemeldet ebenso wie ein Berliner. Zwar hätte das Team auch rund 700 Ab- und 200 Ummeldungen auf das nächste Jahr erhalten, aber Wirtjes schätzt, dass trotzdem etwa 1500 bis 1700 Läufer mitmachen werden.
Das System stößt auf Begeisterung. „Wir haben das Zeitfenster der Etappen von 20 Uhr auf 21 Uhr erweitert und wollen jetzt auch überregional Werbung machen. Schließlich ist es mit der App möglich, von überall auf der Welt teilzunehmen.“ Heute endet die Um- und Abmeldefrist. In ein paar Tagen hat Wirtjes die genauen Zahlen und die Gewissheit, wie viele Menschen virtuell mitlaufen. Und noch etwas Gutes bringt die Virtualität mit sich: Wirtjes selbst kann nach 14 Jahren als Organisator endlich wieder selbst teilnehmen, da er sonst während der Etappen immer voll eingespannt war.
Auf Virtualität setzen auch die Veranstalter des Gorch-Fock-Laufs in Wilhelmshaven. Anmeldungen lagen vor, 1500 Medaillen waren bestellt, viel Arbeit im Vorfeld bereits erledigt – jetzt steht fest: Der Gorch-Fock-Lauf wird am 14. Juni nicht wie geplant stattfinden. „Wir halten es als organisierender Verein für eine falsche Botschaft, zu einer eventuell Viren verbreitenden Großveranstaltung aufzurufen, selbst wenn sich die Situation im Juni wieder verbessert haben sollte“, stellt Inga Bernsau fest. Die Entscheidung, den Lauf abzusagen und stattdessen einen virtuellen Lauf anzubieten, sei im Gorch-Fock-Lauf-Verein einstimmig gefallen.
Die Verantwortlichen bitten um Verständnis, dass jetzt alles Weitere nicht sofort erledigt werden kann. „Wir werden mit allen, die sich angemeldet haben, Kontakt aufnehmen. Und wir wollen die Gemeldeten finanziell entschädigen. Aber wir werden eine Bearbeitungsgebühr nehmen müssen, weil uns ja auch durch die Zusammenarbeit mit dem Zeitnehmer, der auch die Anmeldungen verwaltet, Kosten entstanden sind. Und auch Rückerstattungen kosten Geld.“ Grundsätzlich spielt für Bernsau aber auch ein zutiefst menschlicher Aspekt eine Rolle: „So eine Veranstaltung organisierst du, wenn du den Kopf frei hast. Aber wer hat das im Augenblick?“
Hoffen auf Solidarität
Durch das Coronavirus ist auch das Angebot der gemeinnützigen Vereine komplett zum Erliegen gekommen.
FRIESLAND/OSTFRIESLAND. (JES/AS/CSA) Mit dem 31. März geht das erste Quartel des Jahres zu Ende. Viele Vereine ziehen an diesem Tag ihre Mitgliedsbeiträge ein. Doch während die Sportler noch im Januar und Februar das breite Angebot in den einzelnen Clubs nutzen konnten, sind im März die sportlichen Aktivitäten durch die Coronakrise komplett zum Erliegen gekommen. „Es ist einfach nichts mehr wie vorher“, bringt es Eike Ahlers vom TuS Horsten auf den Punkt.
Die Vorstandsvorsitzende des Mehrspartenvereins, der zu Bestandserhebung Anfang des Jahres mehr als 1125 Mitglieder zählte, hat schlaflose Nächte hinter sich. Grund dafür sind die fälligen Beiträge der Mitglieder gewesen – das Fundament, auf dem gemeinnützige Vereine wie der TuS Horsten in finanzieller Hinsicht stehen. „Ich hoffe einfach auf die Solidarität der Mitglieder, und dass nur wenige ihre Beiträge zurückfordern werden“, erklärt Ahlers und weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass der Beitrag dazu dient, das Leben des Vereins zu sichern.
„Mit dem Beitrag werden überwiegend die laufenden Kosten des Vereins gedeckt“, betont Ahlers. Dieser Beitrag sei in den Vereinen oft knapp kalkuliert und dient für ganzjährig anfallende Kosten wie etwa Verbandsabgaben. Diese haben die Fachsportverbände bereits zu Jahresbeginn eingezogen. „Im April ist dann noch der Beitrag für den Kreissportbund fällig und die Übungsleiter wollen ja auch entschädigt werden“, rechnet Ahlers vor.
Doch die Vorstandsvorsitzende des TuS Horsten ist nach einigen Telefongesprächen mit Mitgliedern des Vereins positiv gestimmt, dass sich die Zahl der Rückforderungen in den nächsten Tagen in Grenzen halten wird. „Ich denke aber, dass könnte im zweiten Quartal, je nachdem wie lange die Einstellung des Sportbetriebes noch andauern wird, anders aussehen“, vermutet sie. Dies würde weitere Kosten für die Vereine verursachen, denn mit jeder Rücklastschrift ziehen die Banken auch eine Gebühr hierfür ein. „Da kommen schnell hunderte von Euros zusammen“, weiß Ahlers. Auf der anderen Seite hat sie aber auch Verständnis: „Wenn sich Mitglieder durch die Coronakrise jetzt in Kurzarbeit befinden oder sogar arbeitslos geworden sind, kann ich es natürlich nachvollziehen, dass Beiträge zurückfordert bzw. Mitgliedschaften gekündigt werden. Klar ist aber auch, dass Vereine auf ihre Mitglieder angewiesen sind, und wenn diese Beiträge ausbleiben, werden die Vereine das nicht lange überleben“, ist sich Ahlers sicher.
Ähnlich sieht es auch bei anderen Vereinen in der Region aus – so auch beim Heidmühler FC: „Wir hoffen auf die Solidarität unserer Mitglieder“, appelliert Reinhold Fischer, Vorsitzender des Clubs, an die Fußballer, Schwimmer, Leichtathleten und vielen mehr. „Vorerst haben wir nicht vor, etwas an unseren Beiträgen zu machen und werden diese ganz normal einziehen. In Einzelfällen wird man da sicherlich eine Lösung finden“, erklärt Fischer weiter. Beiträge, die der HFC für Kurse und Rehaprogramme nimmt, entfallen derzeit jedoch schon. Allerdings zieht der Verein seine Mitgliedsbeiträge monatlich ein und ist somit auch etwas flexibler.
Einmal jährlich zieht dagegen der MTV Wittmund die Beiträge für die etwa 1200 Mitglieder ein. Da diese bereits abgebucht sind, sieht Henning Gralle diesem Thema als Vereinsvorsitzender etwas gelassener entgegen. „Ich spreche zwar nur für den MTV Wittmund, aber ich glaube, die Solidarität der Mitglieder in den einzelnen Vereinen ist groß und deshalb glaube ich nicht, dass die Einstellung des Sportbetriebs über ein bis zwei Monate den Vereinen große Probleme bereiten wird“, sagt Gralle.
Erste Schritte hat dagegen der MTV Jever eingeleitet. In einer Mitteilung an die Mitglieder verkündete der Vorstand um den Vorsitzenden Stefan König, auf die Zusatz- und Spartenbeiträge in diesem Quartal zu verzichten und lediglich die Grundbeiträge abzubuchen, um laufende Kosten zu decken. „Alles andere wäre unseren Mitgliedern gegenüber nicht fair“, erklärt König. Dennoch baut der Vorstand auch auf Solidarität in dieser Zeit und nimmt Spenden entgegen. Der Verzicht auf die Zusatzbeiträge kostet den Verein monatlich etwa 10 000 Euro.
Auf diese Zusatzbeiträge kann der TuS Horsten indes nicht verzichten. „Die Räumlichkeiten für die Sparte Geräte-Fitness sind angemietet. Miete und alle weiteren Kosten müssen weiterhin gezahlt werden, also muss auch der Zusatzbeitrag weiterhin eingezogen werden, damit der Verein liquide bleibt“, sagt die Vorsitzende Eike Ahlers wohlwissend, dass einige der etwa 300 aktiven Fitnesssportler auf Dauer ihre Mitgliedschaft nicht aufrecht erhalten werden – zumindest solange nicht, bis sie ihren Sport wieder an der Kirchstraße in Horsten ausüben können.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 31.03.2020
Renate Franzen ist seit 60 Jahren aktiv im MTV
Sportverein - Mitgliederzahlen bleiben stabil
WITTMUND. (ime/ah) Weiterhin stabil sind die Mitgliederzahlen des MTV Wittmund. Das berichtete der Vorsitzende Henning Gralle auf der Jahreshauptversammlung. 1132 Frauen und Männer gehören zu dem Verein, der 47 Übungsleiter hat. Gralle erklärte, dass alle Sportstätten wie gehabt genutzt werden, außer das Stadion, das derzeit umgebaut wird. Die Finanzlage des MTV hat sich positiv entwickelt, was vor allem der Anhebung der Mitgliedsbeiträge geschuldet ist. Großveranstaltungen, wie der Klinkerlauf, die Karateveranstaltung mit der ehemaligen Weltmeisterin Sophie Wachter verliefen sehr zufriedenstellend. Die Leichtathletin Fortuna Nkungue wurde kürzlich vom Leichtathletikverband für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Einen besonderen Dank sprach der Vorstand der Turnriege für ihre Aktivitäten bei der Ostfriesischen Turnshow in Aurich aus. Jörn Lumpe wurde für seine langjährige Arbeit im Turnkreis besondern gelobt.
Ausgezeichnet wurden an diesem Abend auch die anwesenden Mitglieder, die dem Verein über viele Jahre lange die Treue halten. Jürgen Alpert (50 Jahre), Hans-Joachim Ruskowski (50 Jahre) und Renate Franzen (60 Jahre) erhielten eine Urkunde und die goldene Ehrennadel des MTV.
Bei den anschließenden Wahlen wurden Jörn Lumpe (2. Vorsitzender), Heiner Kruse (2. Vorsitzender), Kassenwart Günter Rynka, Geschäftsführer Mike Hülswitt, Henning Janssen als Schriftführer, Bärbel Brummack als Jugendwartin und Astrid Rücker (Frauenwartin) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Unter dem Top Verschiedenes regte Danjel Hirsch an, den Verein noch mehr in den Fokus der sozialen Medien zu rücken (Instagram, Facebook). Henning Janssen bittet für das Orga-Team des Klinkerlaufes um Hilfe seitens der Mitglieder, da zwei Personen ihre Unterstützung beendet haben.
Auch die Corona-Pandemie war ein Thema. Der Spiel- und Trainingsbetrieb bim MTV Wittmund wurde vorerst bis zum 20. April ausgesetzt.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 31.03.2020 plus eigene Fotos
SPORTABZEICHENVERLEIHUNG FÜR 2019
Auch im Jahr 2019 stellten sich zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aller Altersgruppen wieder den Anforderungen für den Erwerb des vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehenen Deutschen Sportabzeichens. Und wieder gelang es insgesamt 115 jungen und älteren Menschen, die Vorgaben in den Disziplinen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Schwimmen zu erfüllen und eine Auszeichnung in Bronze, Silber oder Gold zu erlangen. Viele von Ihnen erschienen am Donnerstag, dem 13. Februar 2020 im Schützenhof in Wittmund um die ersehnten Urkunden persönlich in Empfang zu nehmen.
Zunächst jedoch ließ der Sportabzeichen-Obmann des MTV, Kai Beuth, die Saison 2019 noch einmal Revue passieren. Danach bot der Sportabzeichentreff in 2019 insgesamt 35 feste Termine zum Trainieren und Ablegen der geforderten Leistungen im Stadion an der Breslauer Straße an. Im Zeitraum vom 06. Mai bis 30. Oktober standen jeweils montags und mittwochs in der Zeit von 18 bis 19 Uhr Prüferinnen und Prüfer des MTV bereit. Die Termine wurden wie gewohnt auf der MTV-Homepage angekündigt. Zusatztermine, hauptsächlich für die Disziplinen Radfahren und Walking wurden individuell abgesprochen. Als Kernteam des Sportabzeichentreffs standen Elisabeth Hauschild, Werner Richter und Kai Beuth wieder verlässlich zur Verfügung.
Im zurückliegenden Jahr haben insgesamt 115 Sportlerinnen und Sportler im Alter zwischen 6 und 84 Jahren bei uns das Deutsche Sportabzeichen erworben. 78 Sportabzeichen entfielen auf Kinder und Jugendliche, 37 auf Erwachsene. 10 Familien haben es dieses Mal geschafft, Familienurkunden zu erwerben. Die Anzahl dieser Urkunden hat sich gegenüber dem Vorjahr gar verdoppelt.
Der 1. Vorsitzende des MTV, Henning Gralle, setzte mit seiner Tradition fort und ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, allen Beteiligten seinen Dank auszusprechen und bei der Übergabe der Urkunden zu unterstützen. Doch zunächst galt es, eine besondere Ehrung für eine besondere Leistung vorzunehmen: Oltmann Klöker absolvierte 2019 die 50. Wiederholung seiner sportlichen Leistungsprüfung und wurde mit der Ehrennadel „Bicolor 50“ des DOSB gewürdigt. Zu diesem besonderen Anlass war eigens die Sportabzeichen-Beauftragte des KSB Wittmund, Frau Heike Seufer erschienen. Sodann wurden auch die übrigen Urkunden verliehen.
Der Sportabzeichentreff 2020 sollte in diesem Jahr am Montag, dem 04. Mai beginnen und am Mittwoch, dem 07. Oktober enden (33 Termine). Als Hauptaustragungsort kann das Stadion an der Breslauer Straße in 2020 wegen der dort stattfindenden Bauarbeiten nicht genutzt werden. Wir werden daher für die vor uns liegende Saison auf die Sportstätte des Wittmunder Schulzentrums gegenüber der BBS-Sporthalle ausweichen, die wir dankenswerter Weise für unsere Zwecke nutzen dürfen.
Die Umsetzung unserer Planungen ist derzeit jedoch völlig offen und hängt im Weiteren vom Verlauf der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen für das öffentliche Leben in unserer Gesellschaft ab. Der tatsächliche Beginn des Sportabzeichentreffs 2020 wird umgehend über Presse und Homepage bekanntgegeben, sobald es möglich ist. Bis dahin wünschen wir allen Sportlerinnen und Sportlern gute Gesundheit und ein baldiges Wiedersehen.
Die folgenden Termin-Angaben sind Planungen und eventuell wegen der Corona-Problematik so nicht umzusetzen. Wir informieren Sie auf unserer Homepage und auf Facebook, wenn es wieder losgeht!
Mangelware Übungsleiter
Training - Bricht die Fachkraft weg, ist die Sportsparte schnell in Bedrängnis
Thomas Breves und Jens Schipper
Der Heidmühler FC hat aktuell ein Problem in der Leichtathletik. Auch der MTV Wittmund stößt an seine Grenzen.
FRIESLAND/WITTMUND. Der Corona-Virus hat dafür gesorgt, dass der Trainings- und Spielbetrieb bei nahezu allen Vereinen eingestellt worden ist. Doch bei den Clubs steht das Leben deshalb noch lange nicht still. Viele Sparten müssen sich mit drängenden Fragen beschäftigen, einige haben schwerwiegende Probleme, die sie bislang nicht lösen konnten und möglicherweise auch während der Zwangspause wohl nur schwerlich lösen werden. Ein Mangel, der die Vereins- und Spartenverantwortlichen immer umtreibt, ist der der Übungsleiter. Ausbildungskurse beim Kreissportbund werden alljährlich angeboten, doch helfende Hände, zum Beispiel als Trainer einer Fußballmannschaft oder Leiter einer Turngruppe sind nicht immer leicht zu finden. Hart trifft es eine Sparte immer dann, wenn ihr Traineraushängeschild kürzer treten möchte oder ganz aufhören will. Gerd Remmers kann dieser Tage ein Lied davon singen. Der Leiter der Leichtathletiksparte des Heidmühler FC weiß derzeit nicht genau, wie er das Angebot zukünftig aufrecht erhalten soll.
Denn sein wichtigester Mann, Steffen Klaudius, hat signalisiert, dass er sein Programm aus gesundheitlichen Gründen deutlich herunter schrauben möchte. Klaudius ist insbesondere im Jugendtraining der Leichtathleten kaum wegzudenken. „Mit ihm haben wir wirklich Glück gehabt“, sagt Remmers und erinnert sich dabei an die Zeit zurück, als dem HFC schon einmal zahlreiche Trainer wegbrachen. Klaudius fing dies alles auf und schaffte es sogar, Sportler auszubilden, die im nationalen Leichtathletik-Geschehen eine entscheidende Rolle spielen. So wie Lale Eden, die mittlerweile zur deutschen Hochsprungelite zu zählen ist, aber in jungen Jahren auch in der Sparte kräftig ausgeholfen hat.
„Die Jugendlichen wachsen bei uns immer aus der Übungsleiterrolle heraus. Entweder sie sind zu gut, so wie Lale, oder sie gehen irgendwann studieren“, erklärt Remmers. Das Problem: eine so hochkomplexe Sportart – wie zum Beispiel Leichtathletik – lässt sich nicht in kurzer Zeit an einen neuen potenziellen Übungsleiter vermitteln. Technische Abläufe und Fertigkeiten werden über Jahre immer wieder geübt. Ein Trainer muss haargenau wissen, wie eine Bewegung in verschiedene Phasen zerlegt werden kann und wo es dann Möglichkeiten gibt, an den Stellschrauben zu drehen. „Ich brauche jetzt einen erfahrenen Trainer, der sich einbringen kann und auch das Organisatorische im Auge hat“, erklärt Gerd Remmers. „Wir buhlen aber mit vielen anderen gemeinsam. Wir sind ja nicht Hannover oder Wolfsburg, auch wenn wir auf Niedersachsenebene durchaus eine Rolle spielen. Aber selbst das reicht nicht“, umreißt er ein gravierendes Hindernis.
Remmers steht mit dem Übungsleiterproblem nicht alleine da. Auch der MTV Wittmund stößt im benachbarten Landkreis mit seiner Leichtathletik-Sparte an die Grenzen des Machbaren. Den etwa 50 aktiven Kindern und Jugendlichen stehen mit Gertrud Kollenbroich und Yasser Ahmad lediglich zwei lizenzierte Übungsleiter gegenüber. Unterstützung erhalten sie von zwei ausgebildeten Sportassistenten – ein weiterer steht zudem in den Startlöchern. Doch meist endet diese Unterstützung der potenziellen Übungsleiter mit dem Beginn eines Studiums fernab der Harlestadt. „Mittelfristig wird man gucken müssen, ob es eventuell nicht Sinn macht, wenn die wenigen Vereine aus der Umgebung, die noch Leichtathletik anbieten, ihre Kräfte bündeln“, blickt Kollenbroich voraus – wie auch schon bei der Förderung des Ausnahmetalentes Fortuna Nkengue. Denn vor dem Wechsel auf das Sportinternat in Hannover hatte sich die junge Wittmunderin bereits regelmäßig auf der Hochsprunganlage in Schortens – unter der Leitung des HFC-Trainers Steffen Klaudius – auf ihre Wettkämpfe vorbereitet.
Händeringend nach Helfern wird auch beim MTV Jever gesucht. Die Turnsparte boomt. Auf der nun abgesagten Jahreshauptversammlung des Clubs wollte der Vorsitzende Stefan König eigentlich neue, beeindruckende Zahlen vom Gerätturnen präsentieren. Spartenleiterin Jeanette Weigert muss immer wieder Eltern und Kinder vertrösten. Nicht alle können bei ihr aufgenommen werden. Es fehlt neben ausreichend Hallenzeiten auch qualifiziertes Personal. „Wir sind immer in Not“, sagt Weigert. Gerade in fachspezifischen Sportarten – wie Turnen, Leichtathletik oder auch Judo – ist das Lehren ohne Vorkenntnis schwerlich machbar. In allgemeinen Sportgruppen sei das möglich, wenn es pädagogische Vorkenntnis gibt.
„Die Ausbildung von Übungsleitern nimmt sehr viel Zeit in Anspruch“, erklärt die Spartenleiterin des MTV, „gerade das macht es so schwierig bei uns.“ Als sie die Abteilung vor einige Jahren übernommen hatte, entschied sie sich schnell, schon den Turnnachwuchs mit einzubinden. Ab zwölf Jahren ist das grundsätzlich möglich. Über die Kreis- und Landessportbünde wird dann die Ausbildung zum Vereinssportassistenten organisiert. „Die Jugendlichen werden in die Lage versetzt, eine Gruppe zu leiten. Die haben da auch Bock drauf“, sagt Weigert. Später brechen diese Kräfte allerdings oftmals wegen Studium oder Ausbildung weg. „Wir hoffen natürlich, dass die alle irgendwann zurückkommen“, sagt die Spartenleiterin.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 21.03.2020
Wichtiger Hinweis für alle Abteilungsleiter- und Übungsleiter
Aus gegebenem Anlass schließt der Landkreis Wittmund alle Sporthallen, Stadion und Schulen (Aula, Mensa) für die außerschulische Nutzung bis Ende der Osterferien.
Des Weiteren finden keine Veranstaltungen in den Verwaltungsgebäuden (Konzerte) statt.
Wichtige Information: MTV-Sportveranstaltungen wegen der Corona-Problematik abgesagt
Auf der Jahreshauptversammlung am 13.03.2020 hat der Vorstand des MTV-Wittmund, den allgemeinen Empfehlungen folgend, beschlossen, dass zunächst bis zum 19.04.2020 keine Sportveranstaltungen im Rahmen des Angebots des Vereins stattfinden. Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme, die sicherlich nicht angenehm, angesichts der derzeizigen bedrohlichen Situation aber unumgänglich ist. Wir werden Sie informieren, sobald die sportlichen Aktivitäten des MTV wieder aufgenommen werden können.
Gemeinsam – aber nicht zusammen
Ossiloop - Etappen finden an den geplanten Terminen statt - keine zentrale Laufstrecke / Organisator Edzard Wirtjes setzt auf eine kreative Lösung - App ist in der Entwicklung.
Bensersiel/Leer. (jos) Der Terminplan für die 39. Auflage des Ossiloop wird nicht geändert. Das teilten die Organisatoren um Edzard Wirtjes gestern mit. Die erste Etappe findet wie geplant am 28. April um 19 Uhr statt. Doch es geht dieses Mal nicht vom Meer nach Leer. Die Läufer sollen zwar alle zeitgleich starten, aber nicht auf einer festen Strecke. Jeder soll seine Kilometer da abspulen, wo er gerade ist. Über eine App können sich die Teilnehmer einloggen, sodass die Teilnahme bestätigt wird. Eine Zeitnahme wird es nicht geben. Dafür haben alle die Chance, sofern sie alle sechs Etappen bestreiten, das Dörloper-Shirt zu erhalten. Von einer generellen Absage oder einer Verschiebung in den Herbst haben die Verantwortlichen Abstand genommen. Auch wenn sie wissen, dass dieser Ossiloop nicht wie die anderen sein wird.
Besondere Probleme erfordern besondere Lösungen – und entgegen aller Witze sind Ostfriesen für unkonventionelle Denkansätze bekannt. Das beweist jetzt auch Edzard Wirtjes, Organisator des Ossiloops.
Die 39. Auflage des Etappenlaufs wird in anderer Form stattfinden, als die bisherigen Austragungen. Gelaufen wird an den geplanten Terminen, aber nicht auf einer gemeinsamen Strecke. „Nach den Entscheidungen der Landesregierung, alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen ist klar, der Ossiloop kann in der gewohnten Form nicht stattfinden. Das war absehbar und wir beschäftigen uns schon länger damit, welche Alternativen wir haben. Das Verschieben auf den Herbst haben wir verworfen, da Herbstferien und besonders der Gallimarkt und die Entwicklung es unrealistisch erscheinen lassen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Verantwortlichen.
Doch einfach absagen, wollten die Organisatoren den Ossiloop auch nicht. Daher soll jeder angemeldete Teilnehmer am 28. April um 19 Uhr die erste Etappe in Angriff nehmen. „Der Unterschied zur gewohnten Durchführung ist, das man da läuft, wo man gerade ist – zu Hause“, heißt es von den Verantwortlichen weiter. Das bedeutet, dass sich jeder seine Strecke aussuchen kann, solange sie 11,2 Kilometer lang ist. Die Läufer bekommen, wie angekündigt, ihre Startnummern ab Freitag, 27. März, bei Spaß mit Sport, Am alten Handelshafen 2, in Leer. An den jeweiligen Lauftagen sollen die Athleten ihre Startnummer tragen. Es wird derzeit an der Entwicklung einer Ossiloop-App gearbeitet, über die sich die Läufer zum Start mit ihrem Teilnehmercode einloggen können. Über die App wird der Lauf registriert. Hierfür steht ein Zeitfenster von etwa zwei Stunden, angepasst an die Etappenlänge, zur Verfügung. Eine Zeitnahme erfolgt nicht. Wer alle sechs Etappen bestreitet, bekommt auch in diesem Jahr das Dörloper-Shirt. An den Feinheiten und der Gestaltung der App arbeiten die Verantwortlichen in den kommenden Tagen weiter.
Auch wenn das Gemeinschaftsgefühl auf der Strecke und die Anfeuerungen der Zuschauer vielen fehlen werden, bietet die dezentrale Austragung den Läufern völlig neue Möglichkeiten. Vom Crosslauf im eigenen Garten über Höhenmeter am Deich oder dem Stadtlauf durch die Nachbarschaft ist alles möglich. „Dies kann zwar das gewohnte Ossiloopgefühl nicht ersetzen, aber wir wollen etwas Motivierendes vermitteln und damit ein positives Zeichen setzen“, lautet die Einschätzung der Verantwortlichen.
Weitere Informationen zum genauen Ablauf und der App werden zeitnah auf der Internetseite des Ossiloops veröffentlicht.
Mehr Infos unter www.ossiloop.eu
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 14.03.2020
Fortuna Nkenge erhält Bestennadel
WITTMUND. (AH) Die Wittmunder Leichtathletin Fortuna Nkengue ist mit der bronzenen Bestennadel des Deutschen Leichtathletikverbands (DLV) ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer Feierstunde würdigte der Vertreter des Niedersächsischen Leichtathletikverbands, Eibo Eiben, jetzt die herausragenden Leistungen des 14-Jährigen Nachwuchstalents.
Der DLV ehrt jedes Jahr die 30 erfolgreichsten Leichtathleten in verschiedenen Altersklassen. Fortuna landete 2019 gleich zehnmal in der deutschen Bestenliste: Im Siebenkampf sowie dem Blockmehrkampf (Wurf) ist sie deutschlandweit die Zweitbeste. Auch in der höheren Altersklasse der weiblichen Jugend W 15 gehört sie mit Platz neun und acht zu den erfolgreichsten Sportlerinnen. Spitzenplätze belegte sie außerdem in den Einzeldisziplinen Kugel, Diskus, Hürden und Weitsprung sowie im Blockmehrkampf (Sprint und Sprung).
Ihre guten Leistungen aus dem vergangenen Jahr setzte Fortuna in den vergangenen Wochen bereits in der Halle fort. Derzeit bereitet sich die junge Wittmunderin im Leistungszentrum Hannover intensiv auf die bevorstehende Freiluftsaison vor.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 28.02.2020
MTV Wittmund gewinnt Derby
Wittmund/Friedeburg. (CSA) Die Handballerinnen des MTV Wittmund haben sich am Wochenende im Nachbarschaftsduell bei der HSG Friedeburg/Burhafe II durchgesetzt. In der Regionsklasse gewannen die Gäste mit 18:13. Die erste Garde der HSG war gegen den FC Oldersum hingegen erfolgreicher. (SV) Während die Regionsligahandballer des TuS Esens nach der 26:34-Niederlage beim SV Warsingsfehn auf dem letzten Tabellenplatz verharren, haben die Handballerinnen der HSG Friedeburg/Burhafe und des MTV Wittmund ihre Aufstiegsambitionen unterstrichen.
Die HSG Friedeburg/Burhafe II zog trotz der 13:18-Niederlage gegen den Tabellenführer MTV Wittmund ein positives Fazit. Bis zur elften Spielminute führten die Gastgeberinnen mit 5:2. Erst als der MTV in der Abwehr offensiver agierte und einige Tempogegenstöße erfolgreich abschloss, gingen die Gäste bis zur Pause mit 10:6 in Führung. Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Beim MTV führt man die nicht überzeugenden Leistungen auf die lange Spielpause zurück. Für die restlichen sechs Begegnungen wird das Training intensiviert.
HSG Friedeburg/Burhafe II: Frerichs und Jochens im Tor; Adams (4), Brunokowski (2), Böhling (1), Fähnrich, Lewin (1), Brabander, Meins (1), B. Ziemer (2), A. Ziemer (1), Dierkes (1), Bucher.
MTV Wittmund: Böttcher im Tor; Ciach (4/2), Lumpe (4), Behrends (3), Korn (3), Buschmann (2/2), Brelage (1), Müller (1), Doden, Kanbach, Steffens, von Kroge.
Auszüge aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 11.03.2020
Spahns Empfehlung und die Folgen
CORONAVIRUS - Neben dem Fußball sind auch Ossiloop, die Boßel-EM und der Drittliga-Handball betroffen
Organisatoren und Vereine stehen bereits im Kontakt mit den Behörden. Abgesagt ist bis jetzt aber nichts.
OSTFRIESLAND/FRIESLAND. Das Coronavirus greift auch in Deutschland weiter um sich. Gesundheitsminister Jens Spahn hat deshalb empfohlen, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern vorerst abzusagen. Zurzeit geschehe dies aus seiner Sicht immer noch zu zaghaft. „Angesichts der dynamischen Entwicklung der letzten Tage sollte das schnell geändert werden“, erklärte der CDU-Politiker am Sonntag in Berlin. Von solchen Absagen könnten neben der Fußball- Bundesliga auch der Ossiloop, die anstehende Boßel-EM in Schleswig-Holstein sowie die Handball-Heimspiele der beiden Drittliga-Clubs aus Aurich und Wilhelmshaven betroffen sein.
Edzard Wirtjes, Organisator des Ossiloops, stuft die Situation sieben Wochen vor der ersten Etappe als ernst ein und sieht die 39. Auflage des beliebten Laufes nach derzeitigem Stand gefährdet. „Es ist nicht davon auszugehen, dass das Virus in den nächsten drei bis vier Wochen kein Thema mehr ist“, sagt Wirtjes. Mit mehr als 2000 Anmeldungen liegt laut dem Organisator bereits jetzt ein sehr hoher Meldestand vor. „Eine Entscheidung muss also getroffen werden und das umgehend“, erklärt Wirtjes. Er selbst kam erst am späten Samstagabend aus dem Urlaub zurück und nahm gleich am Montagmorgen Kontakt zu den Behörden auf.
Vereine dürfen sich auf neue Übungsleiter freuen
Ausbildung - Breites Spektrum beim Aufbaulehrgang zur C-Lizenz in der Halle in Horsten
HORSTEN. (jos) Sie spielen Fußball oder Handball. Sie laufen, boßeln, turnen oder schwimmen – doch eines haben sie alle gemeinsam: Sie bilden sich fort, um ihren Sport im Verein voran zu bringen. In der Turnhalle in Horsten haben sich 17 Lehrgangsteilnehmer mit ihren Referenten intensiv mit Trainings- und Übungsinhalten beschäftigt.
Im Rahmen der Übungsleiter-C-Ausbildung richtete die Sportregion Friesland/Wilhelmshaven/Wittmund in Horsten den Aufbaulehrgang aus. Einige der Teilnehmer wirkten dabei ungewohnt nervös. Das lag an der bevorstehenden Prüfung – gerade für die älteren unter ihnen eine inzwischen ungewohnte Situation. Doch die Referenten sprachen den Teilnehmern Mut zu. Sie alle seien gut vorbereitet und würden als Gruppe gut harmonieren – beste Voraussetzungen, um auch die Prüfung mit einem guten Ergebnis hinter sich zu bringen. Und auch Außenstehenden wird schnell klar: Die Mischung macht’s. Denn nicht nur sportlich ist das Spektrum der Teilnehmer breitgefächert. Auch beim Alter und dem Wohnort ist der gesamte Bereich der Sportregion vertreten. So lernten die Sportler in Horsten nicht nur von den Referenten, sondern auch voneinander und haben das Handwerkszeug, um die Ausbildung in ihren Vereinen weiter voranzutreiben.
Doch nicht nur die Gruppe hinterließ bei den Verantwortlichen der Sportregion einen guten Eindruck. Auch die örtlichen Begebenheiten in Horsten kamen gut an. Da die gewohnten Räume der Toni-Gaßmann-Sportschule in Jever nicht mehr zur Verfügung stehen und das neue Gebäude an der Jahnstraße noch nicht fertig ist, wichen die Lehrgangsteilnehmer in die Halle in Horsten aus. Die Ausstattung und der angeschlossene Schulungsraum erwiesen sich als perfekte Bedingungen. Auch die Zusammenarbeit mit dem TuS Horsten/Etzel klappte sehr gut.