STADIONERÖFFNUNG - MTV bietet Leichtathletik zum Mitmachen – Fußballer des SV Wittmund kicken gegen SuS Steenfelde

BILDER: Christoph Sahler

WITTMUND. Die Sommersaison der Leitathleten kann kommen. Und vielleicht verdauen auch die Fußballer des SV Wittmund den Abstieg in die Ostfrieslandklasse A etwas besser, wenn sie sehen, wo sie in Zukunft ihre Heimspiele austragen und die Mission Wiederaufstieg angehen. An drei Tagen wurde der Neubau des Wittmunder Stadions an der Breslauer Straße nun mit einem breit aufgestellten Rahmenprogramm eingeweiht.

Angebot präsentiert

Nach den Grußworten aus der Politik am Freitag, gehörte der Samstag dem MTV Wittmund, der sein breites Angebot vorstellte. „Besonders wir und unsere Leichtathleten werden von der Anlage und der Tartanbahn profitieren“, sagte MTV-Vorsitzender Henning Gralle, als er am frühen Nachmittag die Besucher im neuen Stadion begrüßte. Mit Leichtathletik zum Mitmachen wollte der Verein Kinder der Jahrgänge 2013 bis 2016 für den Sport begeistern.

An sechs Stationen lernte der Nachwuchs die Disziplinen Hürdenlauf, Sprint, Weitwurf und Weitsprung kennen. „Im Kinderbereich soll in Zukunft vieles anders werden und wir dachten, wir probieren das mal aus“, erzählte Gertrud Kollenbroich, Leiterin der Leitathletiksparte beim MTV Wittmund.


Anschließend präsentierten sich Gruppen wie „Dance Fitness“ oder die Karatesparte mit extra für diesen Tag eingeübten Vorführungen. Den Ausdauersportlern wurde die neue Anlage beim Bambini- und Wittmunder Bürgerlauf präsentiert.

 

Ablösespiel beim SVW

Die Fußballer des SV Wittmund hatten sich den SuS Steenfelde zum „Ablösespiel“ eingeladen. Abgelöst werden sollte ein Bierwagen, der im Zuge des Abrisses der alten Tribüne den Weg nach Steenfelde gefunden haben soll. Seitdem würden ihn die SuS-Fußballer nutzen. Die Wittmunder verlangten daher ein Freundschaftsspiel – und gewannen am Sonntag mit 7:2. Mehr als hundert Zuschauer drängten sich aber auch wegen des prominenten Namens des Gegners um den Platz. Die YouTuber Wilke Zierden und Udo Tesch waren auch auf dem Ankündigungsplakat zu sehen – mit dem Zusatz, dass der Testspielgegner durch deren Kanal bekannt sei. Gekommen waren sie aber nicht. 

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 13.06.2022