Bei guten Bedingungen fand am 28.1.2023 auf dem Trimmpfad in Aurich-Wallinghausen der Crosslauf statt. Für den MTV Wittmund gingen 15 Athlet*innen an den Start und zeigten starke Leistungen :
Mit hervorragenden Zeiten über die 1500m sicherten sich Emil Siepmann M9 / in 6.36 min, Lanah Hoffmeister W11 / in 6.29 min und Erik Siepmann M14 / in 5.30 min nicht nur den Titel in ihrer Altersklasse, sondern konnten auch die Gesamtwertung der jeweiligen Schülerläufe der U10, der U12 sowie der U14 -16 gewinne
In der W12 überzeugte Jana Jancheski und lief als glückliche Siegerin in guten 7.08 min ins Ziel. Auch Julian Hoffmeister M8 /7.42 min und Marina Suschlik W10 /7.39 min schafften es auf das Podest und erreichten jeweils einen tollen zweiten Platz.
Die weiteren guten Platzierungen der Kinder und Jugendlichen
Klaas Krichels M8 /5.Pl
Leo Suschlik M9/ 9.Pl.
Marieke Meentz W9/8.Pl.
Lisa Stoler W13/4. PL.
Lena Stoler W13 /6. Pl.
Erik Stoler M14 /4. Pl
Hauke Meentz M13/ 4.Pl.
Im anschließenden 5km-Lauf überquerte in der Altersgruppe der M 40 Timo Siepmann als Sieger die Ziellinie und komplettierte einen sehr erfolgreichen Wettkampftag für den MTV Wittmund.
LEICHTATHLETIK - Sportlerin des MTV Wittmund gewinnt Landesmeisterschaft im Kugelstoßen
HANNOVER.(AH) Bei der Hallenmeisterschaft der Leichtathletik-Landesverbände Niedersachsen und Bremen für Männer und Frauen unter 20 Jahren (U 20) in Hannover sind auch Athleten aus vier ostfriesischen Vereinen an dem Start gegangen. Den einzigen Titel für die Ostfriesen sicherte sich Fortuna Ornella Nkengue vom MTV Wittmund im Kugelstoßen.
Nur schmales Programm
Die vielseitige Athletin trat aufgrund einer zurückliegenden Verletzung diesmal nur in einer Disziplin an. Als Mehrkämpferin wären ansonsten auch einige Starts in Sprint- und Sprungdisziplinen angesetzt gewesen. Aber die Verletzung sollte erst völlig ausheilen. So hatte sich Nkengue im Vorfeld auf ihre neue Technik im Kugelstoßen konzentriert: den Drehstoß. Ab diesem Jahr muss Nkengue erstmals auch mit der schwereren 4 kg-Kugel stoßen. Mit 12,53 Metern lieferte sie sogleich eine neue Bestleistung ab und siegte souverän mit mehr als einem Meter Vorsprung. Entsprechend zufrieden waren sowohl Fortuna Nkengue als auch das Trainerehepaar Gertrud und Bernd Kollenbroich.
Im gleichen Wettkampf erwischte Amelie Schwabe (VfL Germania Leer) einen guten Tag. Sie verbesserte ihre Bestleistung um mehr als einen halben Meter auf 10,87 m und wurde mit Platz vier belohnt. Schwabe wurde ebenfalls Vierte im Hochsprung mit 1,61 m und Siebte im Weitsprung mit 4,75 m. Hier zeigt die sprunggewaltige Athletin nach längerer Fußverletzung wieder eine ansteigende Form.
Bei den Frauen und Männern wurden an diesem Wochenende auch die Langstaffeln ausgetragen. Hier ging das Trio des VfL Germania Leer an den Start. Ziel war die Qualifikationsnorm für die Deutsche Meisterschaft in Kassel mit 7:25,0 Minuten. Die drei Frauen gaben alles und erreichten am Ende Rang sechs mit einer Zeit von 7:25,70 Minuten und lagen damit nur sieben Hundertstel über der Norm.
Starke Leistungen
Außerdem startete Merle Iken vom MTV Aurich über die 60 Meter Hürden. Sie holte sich mit 9,24 Sekunden den fünften Platz im Vorlauf. Bei den Männern startete unter anderem Mads Regner (MTV Aurich) über die 200 Meter. Mit einer Zeit von 24,77 Sekunden landete er auf Rang 13. Zusammen mit seinen Vereinskameraden Mattes Gebhardt, Gilbert Altmikus und Max Reinhardt erlief er sich über die viermal 200 Meter in 1:41,04 Minuten den vierten Platz.
Für die Läufer aus den Reihen des MTV interessant: Absagen - Nur zwei Läufe finden in Oldenburg dieses Jahr statt – 2019 waren es sechs
von Mathias Freese
OLDENBURG. (MF) Der Laufkalender in Oldenburg dünnt drastisch aus. Von sechs kompetitiven Laufveranstaltungen, die im Jahr 2019 noch in der Stadt stattfanden, gibt es in diesem Jahr nur noch zwei. Finden auch um Oldenburg herum die meisten Volksläufe nach der coronabedingten Pause in den Jahren 2020 und 2021 nun schon zum zweiten Mal wieder statt, fallen in diesem Jahr gleich vier Läufe in Oldenburg aus – einige davon wird es sogar gar nicht mehr geben. Ein Überblick über die Gründe.
VfL-Straßenlauf
Schon 50-mal gab es den VfL-Straßenlauf mit Start und Ziel am Marschwegstadion. Die bislang letzte Austragung waren wohl die letzten Rennen vor der langen Veranstaltungspause: Am 8. März 2020 stellte die Jubiläumsaustragung vorerst den Schlusspunkt der Laufszene dar, wenige Tage danach wurde der erste Lockdown angekündigt, alle weiteren Läufe in dem Jahr fielen der Pandemie zum Opfer. 2023 wird nun aber schon das dritte Jahr ohne VfL-Lauf. Im Helfer-Team fehlen den Organisatoren wichtige Leute, die nicht ersetzt werden können, erklärt Jost Schütte vom VfL. „Wir haben es lange versucht. Bedauerlicherweise reicht es nicht“, sagt er. Jetzt werde jedoch ein neuer Plan geschmiedet und die Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern verteilt. 2024 soll es den nächsten Versuch geben, die beliebten Läufe über 10 und 25 Kilometer im angestammten Termin im März durchzuführen, sichert Schütte zu.
Famila-Lauf
Bis 2019 war der zweite große Lauf im Jahr auf Oldenburger Boden stets der Famila-Lauf in Wechloy. Auch dieses Event mit Start und Ziel vor dem Einkaufs-Center findet in diesem Jahr nicht statt. Möglicherweise wird es ihn 2024 wieder geben, ist aus dem Center-Management zu hören. Konkrete Planungen gibt es nach Informationen dieser Zeitung aber nicht.
Brunnenlauf
Fest einplanen können Läufer und Läuferinnen des Nordwestens den Everstener Brunnenlauf am 4. Juni. Schon im Vorjahr erwachte der Brunnenlauf aus dem Corona-Schlaf und lockte einige hundert Läufer auf die 10 Kilometer, den 6,3-Kilometer-Firmenlauf oder die Schülerläufe. Die Anmeldung ist bereits offen.
Sparda-Lauf
Direkt nach den Sommerferien war immer der Sparda-Lauf in Kreyenbrück an der Reihe. Vor allem für die vielen Läufe für Schülerinnen und Schüler war er bekannt, darüber hinaus etablierte das Organisationsteam den Oldenburger Berglauf über den Osternburger Utkiek. Diesen Lauf wird es nach 18 Austragungen erstmal nicht mehr geben. Hier fehlt es im Organisationsteam um den LT Oldenburg Süd an jüngeren Nachrückern, außerdem hat die Spardabank als Hauptsponsor ihr Engagement reduziert. „Diese Entscheidung wurde so getroffen, da sich für viele organisatorische und finanzielle Aspekte keine Lösungen fanden. Wir sehen von einer weiteren Veranstaltung ab, um uns nicht zu überheben“, steht auf der Internetseite des Laufs.
Airborne Fit Run
Ebenfalls zum Sommerende gab es bis 2019 eine härtere Herausforderung: den Hindernislauf Airborne Fit Run im Bümmersteder Panzergelände. Doch auch das Rennen durch die Sandhölle hat vorerst ihr Ende gefunden. Als Grund geben die Organisatoren vor allem die gesunkenen Meldezahlen in den vergangenen Jahren an. Der Verein hatte die erzielten Gewinne stets gespendet. Nun sei aber nicht absehbar gewesen, dass die Einnahmen überhaupt die Kosten decken. Schon im Vorjahr war der Lauf nach einer längeren Anmeldephase im Juli noch abgesagt worden.
Oldenburg Marathon
Nicht wegzudenken ist dagegen der Oldenburg Marathon. Auch die größte Laufveranstaltung im Nordwesten hatte zwar 2022 weniger Teilnehmer als noch 2019, dennoch ist das Laufspektakel am 15. Oktober wieder fest eingeplant. Neben dem Marathon, der in diesem Jahr in Edewecht startet, gibt es einen Halbmarathon sowie Läufe über zehn, fünf und für Kinder über 1,6 Kilometer.
LEICHTATHLETIK - Elf Wittmunder am Start – Ehrung für Fortuna Ornella Nkengue
WITTMUND. (ah) Endlich wieder Wettkampf: Darauf freuten sich auch elf Leichtathleten des MTV Wittmund bei den Ostfriesischen Hallenmeisterschaft in Emden. Insgesamt meldeten 200 Sportler aus 13 Vereinen für die Titelkämpfe. „Ein langer Wettkampftag und die großen Teilnehmerfelder bedeuteten eine besondere Herausforderung für die Wettkämpfer. Umso größer war die Freude über die Ergebnisse und Platzierungen der Athleten“, bilanzierte MTV-Trainerin Gertrud Kollenbroich.
In der Altersklasse M10 war Emil Siepmann erfolgreich. Im 60 m-Sprint reichte es in 9,83 Sekunden zu Platz zwei. Auf den dritten Rang kam der 9-Jährige über 800 m (3:14 Minuten). Lars Aysche lief in einer Zeit von 3:33 min auf den zwölften Platz. Erik Siepmann gewann in der Altersklasse M14 in überlegener Manier drei Titel. Im Hochsprung übersprang Siepmann 1,53 Meter. Auf der 800m-Strecke lief der MTV-Sportler in 2:39 min ins Ziel. Im 60m-Sprint reichte es zu einer Zeit von 8,29 s. Auf dem zweiten Platz kam Vereinskamerad Erik Stoler ins Ziel (8,84s). Auch in den weiteren Disziplinen war Stoler am Start. Über 800m reicht es in 3:17 min zu Platz sechs, im Hochsprung mit 1,35 m zu Rang vier.
Marina Suschlik schaffte in der Altersklasse W10 über 800 m den Sprung auf das Podest. 3:38 min reichten zu Platz drei. Knapp hinter ihr kam Vereinskameradin Hielke Egberts als Fünfte ins Ziel. Alina Stein-Harms erreichte in der Altersklasse W12 nach den Vor- und Zwischenläufen das Finale im 60m-Sprint, indem sie in 9,79 s auf den fünften Platz lief. Im Hochsprung reichte es nach 1,20 m zu Rang sechs.
Jana Jancheski lief über 800 m in 3:39 min ins Ziel (Platz neun), Deike Egberts brauchte 4:07 min (Platz 19). Lisa Stoler erreichte über diese Strecke eine Zeit von 3:30 min, was in der Altersklasse W13 zu Rang sechs reichte. Tomke Egberts verpasste das Podium im Hochsprung in der Altersklasse W15 knapp (1,25 m, Rang vier).
Eine besondere Ehrung gab es zudem für Fortuna Ornella Nkengue. Die MTV-Athletin wurde von Michael Mücher, Vorsitzender der Leichtathletikregion Ostfriesland, für ihre Leistung bei der Landesmeisterschaft ausgezeichnet. Nkengue schaffte in mehreren Disziplinen (100 m, 100 m Hürden, Diskuswurf) den Sprung aufs Podest. Im Vier- und Siebenkampf holte sie gar den Landesmeistertitel.
In der Bildmitte: Wiebke Hoffmeister, die neue DOSB-Trainerin C Leistungssport, Sportart Leichtathletik
WITTMUND. (ah) 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben jetzt ihre Ausbildung zum Trainer-C in der Leichtathletik abgeschlossen. Aus dem Harlingerland war Wiebke Hoffmeister vom MTV Wittmund dabei.
Der Abschlusslehrgang fand in der Landesturnschule in Melle statt. Die optimalen Bedingungen und kurzen Wege trugen zu einem erfolgreichen Lehrgang bei, in dem die Teilnehmer vieles über die Besonderheiten der Kinderleichtathletik lernten. Auf dem Programm standen sowohl pädagogische und trainingswissenschaftliche Themen, als auch Praxisbeispiele wie „vom Weitspringen zum Weitsprung“, „vom Hochspringen zum Hochsprung“, „vom Schlag- zum Speerwurf“, „vom Druckwurf zum Kugelstoßen“ oder „vom Drehwurf zum Diskuswurf“.
Auch das Laufen kam während des Lehrgangs nicht zu kurz. Durch kleine Spiele und Übungsformen wurde zudem aufgezeigt, wie man mit Kindern ein vielseitiges Kräftigungstraining gestalten kann. Bei den abschließenden mündlichen Prüfungen und der Ausarbeitung sowie praktischer Vorführung der Lehrversuche zeigten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihrer besten Seite.
WITTMUND. (AH) Beim Adventssportfest des SV Werder Bremen hat Erik Siepmann vom MTV Wittmund eine erfolgreiche Wettkampfpremiere gefeiert. In der Altersklasse M13 ging der Leerhafer zum ersten Mal im Hochsprung und im 60 Meter Sprint an den Start. Trotz einer nur kurzen Vorbereitungszeit zeigte er im Wettkampf in der Hansestadt sein Talent.
Eric Siepmann (Mitte) holte bei seiner Wettkampfpremiere Gold im Hochsprung. BILD: MTV Wittmund
Im Hochsprung überwand er mit 1,55 Metern eine sehr gute Höhe. Damit ließ er seinen Konkurrenten keine Chance und belegte den ersten Platz. Die 60 Meter sprintete Eric Siepmann im Vorlauf in einer hervorragenden Zeit von 7,92 Sekunden. Im Endlauf schaffte er diese Zeit zwar nicht ganz aber seine 8,04 Sekunden reichten für den zweiten Platz.
(jos) Die Leichtathleten des MTV Wittmund haben ihre gute Form bestätigt und sich für das intensive Training belohnt. Bei den Regionsmeisterschaften über die Langstrecke in Warsingsfehn sicherte sich Erik Siepmann den Titel über 2000 Meter. Schon beim Jever-Fun-Lauf in Schortens präsentierte er sich stark und gewann über eine englische Meile. In Warsingsfehn ließ er die Konkurrenz der Altersklasse M 13 hinter sich und kam nach 7:24 Minuten als Erster ins Ziel.
Bei den Ostfriesischen Meisterschaften der U 12 in Emden war der MTV gleich mit mehreren Sportlern am Start. Im Dreikampf holte Lanah Hoffmeister den Titel der W 10. 7,9 Sekunden über 50 Meter, 3,77 Meter im Weitsprung und 18 Meter im Ballwurf waren für die anderen Athletinnen einfach zu stark. In der Addition standen 1037 Punkte für das Talent des MTV zu Buche. Amcke Meentz wurde Elfte. In der Altersklasse W 11 erreichte Jana Janchewski den zwölften Rang.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 10.09.2022, Fotos: privat
LEICHTATHLETIK - 1100 Finisher beim 35. Internationalen Jever-Fun-Lauf – Klare Siege auf der Menkestraße
Schortens (jos) Im friesländischen Schortens haben sich am Samstag Athleten aus ganz Deutschland getroffen, um ihre Sieger beim 35. internationalen Schortenser Jever-Fun-Lauf zu ermitteln. Und die Starter aus Ostfriesland mischten ganz vorne mit. Bei den Schülern siegte Erik Siepmann vom MTV Wittmund. Bei den Walkern war die TG Ardorf stark vertreten. Johanne Peters wurde Zweite bei den Frauen, Wolfgang Holstein kam als Erster der Gesamtwertung ins Ziel. Über die zehn Kilometer musste sich Stephan Immega von der LG Harlingerland nur einem geschlagen geben.
SCHORTENS. (Carsten Conrads) Filimon Gezae und Susan Witte heißen die Sieger des 35. Internationalen Schortenser Jever-Fun-Laufs: Im Hauptlauf über die zehn englischen Meilen (rund 16 090 Meter) setzten sich beide am Samstagabend auf der Menkestraße souverän durch und feierten überlegene Start-Ziel-Siege.
Nach der Corona-bedingten Absage 2020 und der abgespeckten Version im Vorjahr präsentierte sich der Fun-Lauf zum kleinen Jubiläum wieder in voller Größe: Bambini-Lauf, Schüler-Wettbewerbe, Gedränge auf dem gut besuchten Vorplatz des Bürgerhauses – und viel Lob von Aktiven und Zuschauern für die Organisation. „Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt“, sagte Brigitte Keib, die an der Seite von Manja Mehner erstmals an der Spitze des Orga-Teams stand.Sportlich konnten sich die Siegerzeiten in den verschiedenen Wettbewerben sehen lassen – wirklich spannend ging es auf dem Rundkurs aber nicht zu. Im Hauptlauf über die zehn englischen Meilen hatten viele auf einen engen Zweikampf zwischen dem gebürtigen Eritreer Filimon Gezae von der LG Bremen und NordseeMan-Sieger Lukas Bosmans aus Belgien gehofft. Auf der Strecke wurde aber schnell klar, dass der Triathlet dem Tempo des Afrikaner nicht gewachsen war. „Es war unterwegs etwas langweilig“, sagte Gezae nach seinem klaren Sieg in 50:17 Minuten und mit Blick auf die mehr als dreieinhalb Minuten Vorsprung im Ziel. „Ich wäre gerne etwas schneller gelaufen, aber es fehlte der Konkurrent, der mich pusht. Vielleicht lag es aber auch an den rund 160 Trainings-Kilometern, die ich jede Woche laufe.“
An mangelnder Unterstützung durch die Zuschauer lag es jedenfalls nicht. Gezae: „Die Menschen hier in Schortens sind sehr freundlich. Wenn der Lauf im kommenden Jahr in meinen Kalender passt, komme ich gerne wieder. Die entspannte Atmosphäre hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen.“
Bei den Frauen fiel das Duell zwischen Vorjahressiegerin Camilla Zaage und Susan Witte aus. Zaage, gebürtige Jadestädterin, trat verletzungsbedingt nicht an, so dass „Neu-Wilhelmshavenerin“ Witte auf der Menkestraße leichtes Spiel hatte. „Ich war zwei Minuten schneller als letztes Jahr und freue mich natürlich über den Sieg“, sagte die Jadestädterin, die sonst auf der Marathon-Strecke zu Hause ist. „Im Vergleich zum Vorjahr habe ich mein Training in den letzten beiden Wochen etwas umgestellt und mich etwas gezielter auf die doch eher ungewohnten 16 Kilometer vorbereitet. Das hat sich heute ausgezahlt.“
Im „Zehner“ schlug Vorjahressieger Bastian Martschausky (Oldenburg) erneut zu. Und das trotz schwieriger Saison: „Erst sechs Wochen Pause wegen Corona, danach habe ich mir noch zwei Rippen gebrochen. Mit dem Sieg bin ich zufrieden, mit der Zeit nicht“, sagte der 21-Jährige und stichelte lachend in Richtung der Konkurrenz. „Ich hatte auf etwas mehr Wettbewerb gehofft.“ „Den konnte ich leider nicht bieten“, entgegnete der unterlegene Jadestädter Stephan Immega ebenfalls lachend. „Ich habe meinen letzten Wettkampf vor fünf Jahren bestritten. Mehr war einfach nicht drin. Trotzdem war ich noch nie so zufrieden wie heute. Es hat mega Spaß gemacht – diese Wettkampfatmosphäre habe ich sicher am meisten vermisst.“
Über fünf Kilometer sorgte Christina Gerdes für einen Paukenschlag: In 16:43 Minuten gewann die Berlinerin nicht nur die Frauen-Konkurrenz, sondern wurde hinter Männer-Sieger Dean Sauthoff (16:10) auch Gesamtzweite. Schneller war beim Fun-Lauf noch keine Frau über diese Distanz unterwegs. Am Ende aller Wettbewerbe kamen rund 1100 Aktive über die Ziellinie.
LEICHTATHLETIK - Fortuna Nkengue erreicht gleich zwei Finals
WITTMUND/ULM. (AH) Am vergangenen Wochenende sind in Ulm die Deutschen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U 18/U 20 ausgerichtet worden. Die Siebenkämpferin Fortuna Ornella Nkengue vom MTV Wittmund hatte sich für die Teilnahme im Kugelstoß und dem Hürdensprint qualifiziert. Zwei Finalteilnahmen im Feld der U 18 und zwei sechste Plätze waren für die Athletin ein großer Erfolg im Wettbewerb gegen die Spezialistinnen.
Im Kugelstoßfinale erreichte sie, trotz Unsicherheiten in der für sie neuen Drehstoßtechnik, mit 14,31 m bei drei gültigen Versuchen, den guten sechsten Platz.
32 Teilnehmerinnen im Hürdensprint und drei Läufe innerhalb von drei Stunden waren am nächsten Tag eine große Herausforderung für die junge Athletin des MTV Wittmund. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 14,02 Sekunden im Zwischenlauf, erreichte sie die erhoffte Finalteilnahme. In einer Zeit von 14,09 Sekunden lief sie im Endlauf auf den hervorragenden sechsten Platz.
Mit dem frisch gestärkten Selbstvertrauen und den guten Leistungen der Meisterschaft der Spezialisten im Gepäck bereitet sich Fortuna Nkengue nun auf die Deutsche Mehrkampfmeisterschaft vor, die Ende August in Halle/Saale stattfindet.
LEICHTATHLETIK - Wittmunderin siegt im Vier- und Siebenkampf
HANNOVER/WITTMUND. (AH) Die Mehrkampfmeisterschaft in den Wertungen als Landes- und Norddeutsche Meisterschaft sind jetzt in Hannover ausgetragen worden. Die Leichtathletin Fortuna Nkengue vom MTV Wittmund gewann dabei die Titel im Vier- und Siebenkampf beider Wertungen in der Altersklasse U 18.
Im Vierkampf lag Nkengue mit 3244 Punkten deutlich vor Jeanne Alipoé vom VfL Eintracht Hannover (3195) und im Siebenkampf mit 5143 Punkten ebenfalls klar vor der Hannoveranerin (5074). Nkengue lief im Vierkampf die 100 Meter (m) Hürden in 14,36 Sekunden (Sek.), sprang 1,56 m hoch, stieß die Vier-Kilogramm-Kugel auf starke 13,91 m und sprintete die 100 m in 12,61 Sek. Für den Siebenkampf kamen am zweiten Tag noch 5,36 m im Weitsprung, 35,22 m im Speerwurf und 2:32,42 Minuten (Min.). über die 800 Meter dazu. Das bedeutete im Siebenkampf auch eine neue persönliche Bestleistung.
Heimtrainerin Gertrud Kollenbroich vom MTV Wittmund sowie Kadertrainerin Beatrice Mau-Repnak aus Hannover waren daher mit den Leistungen ihres Schützlings sehr zufrieden. Nkengue startet demnächst bei der Deutschen Einzelmeisterschaft in Ulm im Kugelstoßen und Hürdenlauf sowie im August bei der Deutschen Mehrkampfmeisterschaft in Halle. „Von daher ist dieser Wettkampf ein gelungener Aufgalopp für die Deutsche. Fortuna hat in einigen Disziplinen noch Luft nach oben und kann auch in Halle einen vorderen Platz erreichen“, sagte Kollenbroich.
In der gleichen Altersklasse kämpfte Merle-Marija Iken vom MTV Aurich. Sie startete ebenfalls im Vier- und Siebenkampfkampf. Im Vierkampf kam sie auf insgesamt 2593 Punkte (15,14 Sek., 1,48 m, 8,79 m, 13,29 Sek.). Zum Siebenkampf kamen noch 5,14 m im Weitsprung, 25,29 m im Speerwurf und 2:54,60 Min. über 800 m hinzu. Hier lag sie schließlich in der Norddeutschen Wertung auf Rang acht und einen Platz besser in der Landeswertung.
Max Reinhardt vom MTV Aurich sicherte sich im Zehnkampf der U 18 mit gleich sieben persönlichen Bestleistungen den vierten Platz in der Landeswertung und wurde zugleich bei der Norddeutschen Meisterschaft Neunter.
Fortuna Nkengue gewinnt Landesmeisterschaft im Mehrkampf
HANNOVER/AURICH. (AH) Leichtathletin Merle Iken ist am Wochenende bei der Landesmeisterschaft im Mehrkampf in Hannover an und über die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit hinausgegangen. Erschöpft, aber glücklich und stolz lag die Sportlerin aus Moorweg am zweiten Tag nach dem abschließenden Lauf über 800 Meter bei den weiblichen U 18-Athletinnen auf der Tartanbahn des Erika-Fisch-Stadions im Sportpark nahe des Maschsees. Der Kraftakt hatte sich gelohnt: Die Athletin des MTV Aurich (Jahrgang 2005) wurde mit 3996 Punkten Siebte. Nach schulisch und krankheitsbedingter vierwöchiger Trainingspause sowie einer insgesamt etwas holprigen Freiluftsaison wartete Merle Iken zwar nicht mit neuen Bestleistungen auf. Sie zeigte aber ein großes Kämpferherz.
In der Wertung für die Norddeutsche Meisterschaft, die in Kombination mit der Landesmeisterschaft ausgerichtet wurde, rutschte die sechzehnjährige Mehrkämpferin nur einen Platz nach hinten.
Bei den weiblichen U 18-Mehrkämpferinnen dominierte mit Fortuna Nkengue eine Ostfriesin. Die im Sportinternat lebende und im Olympiastützpunkt in Hannover trainierende Athletin des MTV Wittmund gewann die Landes- und die Norddeutsche Meisterschaft mit 5143 Punkten. Damit lieferte sie das bundesweit zweitbeste Ergebnis in diesem Jahr ab. Hinter der Wittmunderin belegte Alipoé Jeanne vom VfL Eintracht Hannover mit 5074 Punkten den zweiten Platz vor Nadia Wema vom TV Cloppenburg mit 4678 Punkten.
GÖTTINGEN/WITTMUND/AURICH. (AH) Bei der Leichtathletik-Landesmeisterschaft Niedersachsen und Bremen der unter 18-jährigen sowie der Männer und Frauen in Göttingen sind jetzt auch vier ostfriesische Vereine mit dabeigewesen. Unter anderem waren der MTV Wittmund mit Fortuna Nkengue und der MTV Aurich mit dem Esenser Mads Regner am Start.
Erfolgreichste Athletin in der Altersklasse U 18 war Fortuna Ornella Nkengue vom MTV Wittmund. Nkengue lebt und trainiert derzeit im Sportinternat Hannover, startet aber nach wie vor für ihren Heimatverein. Im Diskuswurf holte sie sich mit 34,30 Metern (m) die Silbermedaille vor Nele Stahl und Rukelli Trollmann (37,07 m). Über die 100 Meter Hürden lief Nkengue in 14,58 Sekunden (Sek.) auf den dritten Platz. Im Vorlauf war sie sogar mit 14,35 Sek. noch deutlich schneller.
Einen weiteren Titel erlief sich die Viermal-Hundert-Meter-Staffel der männlichen U 18 des MTV Aurich mit Gilbert Altmikus, Max Reinhardt, Coord Göken und Mads Regner in 46,07 Sek. Die zweite Staffel im Rennen, vom SV Werder Bremen, musste aufgrund von Wechselproblemen aufgeben. So fuhren die Auricher konkurrenzlos den Sieg ein.
LEICHTATHLETIK - Nachwuchs trumpft bei Ostfriesischer Meisterschaft groß auf
WITTMUND. (ah) Hohe Temperaturen, starke Konkurrenz und ein langer Wettkampftag haben von den Nachwuchs-Sportlerinnen und Sportlern des MTV Wittmund bei der Ostfriesischen Meisterschaft der Jahrgänge 2010/2011 hohen Einsatz abverlangt. Und sie wurden belohnt: Die jungen Athleten feierten zwei Titel und persönliche Bestleistungen.
Die Staffel der Mädchen sicherte sich in ihrem ersten Lauf den sechsten Platz. Die zehnjährige Lanah Hoffmeister gewann im 50-Meter-Lauf mit einer neuen persönlichen Bestleistung den Meistertitel. Die Wittmunderin lief die Distanz in 8,23 Sekunden. Zwei vierte Plätze mit 3,60 Meter im Weitsprung und im Schlagball (21,50 m) rundeten die starke Leistung ab.
Auch der Ostfriesische Meistertitel im Schlagball ging an einen Sportler des MTV Wittmund. Maximilian Bolinius war der Konkurrenz in der Altersklasse M 10 mit seinem 30-Meter-Wurf deutlich überlegen. Über einen zweiten Platz im 800-Meter-Lauf der W 11 durfte sich Jana Jancheski freuen. In einem klug eingeteilten Rennen lief sie nach 3:19 Minuten über die Ziellinie.
Alina Stein-Harms (W 11) verpasste das 50-Meter-Finale knapp, schaffte aber im Weitsprung trotz einer Verletzung mit 3,76 Metern den fünftbesten Sprung. Einen siebten Platz sicherte sich in der Altersklasse M 10 Erik Nischk im Weitsprung mit 3,29 Metern sowie den zweiten Platz im B-Finale über 50-Meter in 9,12 Sekunden.
Amke Meentz lief in ihrem ersten Wettkampf die 800 Meter in 3:54 Minuten und belegte damit Platz zehn. Ebenfalls zum ersten Mal am Start war Jan Wachtendorf, der die 800 m-Strecke als Zehnter in 3:21 Minuten absolvierte.
Unter den Teilnehmern des Gorch-Fock-Schülerlaufs in Wilhelmshaven waren gleich drei Geschwister aus Wittmund. Und für Erik, Lisa und Lena Stoler wurde es ein sehr erfolgreicher Familienausflug. Erik (M 13) lief die 1500 Meter in 5:07 Minuten und belegte damit den zweiten Platz. Lena wurde in der Altersklasse W 12 in 5:44 Minuten Dritte und lief damit knapp vor ihrer Zwillingsschwester Lisa ins Ziel, die mit 5:49 Minuten den fünften Platz belegte.
In Gristede absolvierten 20 Walker die Strecke über die 7,5 Kilometer. Der Gesamtsieg ging an Axel Ganser, der für die Strecke 52:22 Minuten benötigte. Die zweitschnellste Zeit gelang Angela Früsmer vom MTV Jever in 52:43 Minuten. Ebenfalls unter einer Stunde blieb Bernhard Evers vom MTV Wittmund/LT Schafhauser Wald. Er kam in 56:45 Minuten ins Ziel
Der Name Fortuna Nkengue ist allen Leichtathletikfans in Wittmund und darüber hinaus bestens bekannt. Nach dem Gewinn mehrerer Meisterschaften (u.a. Landesmeisterin im Kugelstoßen und Vizemeisterin im Speerwurf - wir berichteten darüber) hat es die Ausnahmeathletin aus den Reihen des MTV-Wittmund jetzt auf die Titelseite des LSB Magazins des Landessportbundes Niedersachsen geschafft. Das von Debbie Jane Kinsey aufgenommene Titelfoto zeigt NLV-Landestrainerin Mehrkampf Beatrice Mau-Repnak mit Fortuna Ornella Nkengue bei einer Trainingseinheit im Sportleistungszentrum Hannover:
LEICHTATHLETIK - Fortuna Nkengue siegt mit neuer persönlicher Bestleistung
Fortuna Nkengue (rechts) trumpfte bei der Landesmeisterschaft groß auf. Sie sicherte sich den Titel im Mehrkampf. BILD: Bernd Kollenbroich
WITTMUND/STUHR. (AH) Die Wittmunder Leichtathletin Fortuna Nkengue hat mit einer persönlichen Bestleistung die Landesmeisterschaft im Mehrkampfblock Wurf gewonnen. Die 14-Jährige errang in Stuhr beim Wettbewerb der Landesverbände Niedersachsen und Bremen den Titel und verbesserte ihre bisherige Höchstpunktzahl von 2543 Punkten deutlich: Insgesamt kam sie auf 2655 Zähler. Zweite wurde Jeanne Alipoé vom VfL Eintracht Hannover mit 2506 Punkten, vor Felina Kerl vom TSV Germania Dassensen (2393 Punkte). Insgesamt nahmen 16 Sportlerinnen an der Jugendmeisterschaft im Block Wurf W 14 teil.
Obwohl Fortuna Nkengue in der Vorwoche wegen einer Erkältung nicht hatte trainieren können, dominierte sie das Feld. Das Nachwuchstalent des MTV Wittmund stellte in drei der insgesamt fünf Disziplinen neue persönliche Rekorde auf. Über 80 Meter Hürden startete sie mit einer Spitzenzeit von 12,23 Sekunden optimal in den Wettbewerb, anschließend sprintete sie die 100 Meter in 13,18 Sekunden und warf den Diskus 29,32 Meter weit. Nur knapp unter ihrer bisherigen Bestleitung blieb die KGS-Schülerin beim Kugelstoß mit 11,42 Metern. Einzig in der letzten Disziplin des Tages, dem Weitsprung, kam sie mit den Bedingungen nicht zurecht und blieb mit 4,67 Metern etwas unter ihren Möglichkeiten. Doch das brachte ihren Gesamtsieg nicht mehr in Gefahr. Fortuna Nkengue setzt damit eine bisher erfolgreiche Saison fort und stellt sich mit dem Siebenkampf jetzt erstmals einer neuen Herausforderung.