Leichtathletik-Sparte
Hier finden sie alle Informationen zur Leichtathletik-Sparte des MTV Wittmund.
Ansprechpartnerin:
Gertrud Kollenbroich, Tel. 04462-2228, E-Mail: alle.kolle.wtm@t-online.de
Lauftreff: Arne Meinert, Tel. 04462/ 923362, arne.meinert@gmx.de
Übungstermine siehe unter "Sportangebote für Kinder" und "Sportangebote für Erwachsene" (Lauftreff)
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Das Orga Team
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WITTMUND. In Wittmund wird wieder gelaufen. Auch wenn die 23. Auflage des Klinkerlaufs noch nicht an die großen Veranstaltungen der Vergangenheit heranreichte, können die Verantwortlichen zufrieden sein.
Nach der Corona-Pause haben es die Wittmunder geschafft, wieder einen Lauf auf die Beine zu stellen. Auch wenn die Strecke durch den Umbau im Start- und Zielbereich aktuell nicht DLV-vermessen ist und die Zahl der ehrenamtlichen Helfern im Vergleich zu früher geschrumpft ist, hat alles gut geklappt.
Dass auf den längeren Distanzen nicht ganz so viele Läufer an den Start gingen, lag sicherlich an der fehlenden elektronischen Zeitmessung. Die Athleten sind das inzwischen bei nahezu jeder Veranstaltung gewohnt und wollen nur ungern darauf verzichten. Aber hier ist Abhilfe in Sicht. Bis zur nächsten Auflage soll die Strecke wieder vermessen sein. Zudem ist geplant, den Start- und Zielbereich zu verlegen, um den Lauf noch interessanter zu gestalten.
Die jüngeren Sportler störte all das nicht. Entsprechend groß war der Andrang bei den Bambini- und Schülerläufen. Mit Vollgas gingen selbst die Kleinsten auf die Strecke. Im Ziel durften sich alle über eine Medaille freuen.
Schon vor der Sanierung des Stadions hat sich Wittmund zu einer Leichtathletik-Hochburg in der Region entwickelt. Mit dem Klinkerlauf soll in der Harlestadt auch ein passendes Wettkampfangebot für die längeren Distanzen erhalten werden. Die etwas abgespeckte Version des Laufs am vergangenen Wochenende hat gezeigt, dass die Nachfrage vorhanden ist. Nun wollen die Organisatoren die Zeit nutzen, um die passenden Voraussetzungen für die nächsten Auflagen zu schaffen. Denn nicht nur die Teilnehmer des Bambinilaufs freuen sich schon jetzt auf ihren nächsten Start in Wittmund.
Mehr Infos unter www.mtv-wittmund.de
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 07.09.2022
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Teilnehmer Erwachsene:
5 km: 33
10 km: 16
Walking: 3
Gesamt: 52
Teilnehmer Kinder/Jugendliche
Bambini: 36
750 m: 23
1,5 km: 21
Gesamt: 80
Läufer gesamt: 132
Sieger 10 km: Hajo de Buhr (SV Weene) 39:50
Siegerin 10 km: Erika Brunen (RS-Immobilien) 49:30
Sieger 5 km: Tim Veith (KBV Ardorf) 20:15
Siegerin 5 km: Nicole Schulz 28:59
Sieger Nordic Walking: Olaf Famler (MTV Wittmund)
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Das Orga-Team des Klinkerlaufes bedanktsich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die tatkräftige Unterstützung. Besonders zu erwähnen sind hierbei die Johanniter, die Feuerwehren Eggelingen und Ardorfund die Polizei für die Absicherung der Strecken. Das Klinkerlaufkaffee wurde wieder sehr erfolgreich dank der vielen Kuchenspenden durchgeführt. Besonders erfreulich war die große Teilnehmerzahl bei den Kindern und Jugendlichen. Ein Vater unterstrich, wie großartig er es fand, dass Kinder so an Sport herangeführt werden. Besonders hervorzuheben ist das Engagement des Teams des Kindergartens Goethestraße, das mit vielen Kindern in bedruckten Trikots antrat.
Ein großer Dank geht auch an die Sponsoren Raiffeisen-Volksbank eG, die Klinkerwerke, den Erdbeerhof Janssen und die Firma JanssenDruck für ihr Engagement, sowie an den Moderator Heiko Sieling.
Laufinteressierte sind herzlich eingeladen sich dem Lauftreff des MTV Wittmund anzuschließen oder zum Saisonabschluss die Termine des Sportabzeichen-Teams jeweils montags und mittwochs ab 18.00 Uhr im Stadion wahrzunehmen
Hier ein paar Fotos von unserem Lauf-Event:
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Fehlende ehrenamtliche Helfer machen dem Orga-Team zu schaffen – Start an der BBS an diesem Samstag
WITTMUND. Der Klinkerlauf des MTV Wittmund hat seinen festen Platz im Laufkalender der Athleten in der Region gefunden. An diesem Samstag wird die 23. Auflage gestartet, doch Henning Janssen vom Organisationsteam gibt zu, dass es diesmal eine ziemlich Kraftanstrengung war, diesen sportlichen Höhepunkt in der Harlestadt auf die Beine zu stellen. Und das hat einen Grund.
An allen Ecken und Enden fehlen ehrenamtliche Helfer. Absagen kam für die Verantwortlichen aber nicht in Frage. Dennoch, Rechnung tragen mussten die Veranstalter der dünnen Personalsituation trotzdem. Und so kommt der 23. Klinkerlauf in einer Light-Version um die Ecke. So gibt es in diesem Jahr nur für die ersten drei Platzierten der Hauptläufe über fünf und zehn Kilometer sowie für die 7,5 Kilometer Walker eine (handgestoppte) Zeitmessung. Das liegt allerdings auch daran, dass an der sanierten Bushaltestelle an der BBS-Sporthalle wichtige Markierungen fehlen, sodass das Siegel „DLV-Vermessen“ nicht mehr gegeben ist. Sicher ist aber: Spaß wird es den Sportlern auf jeden Fall wieder machen. Und darauf freut sich Henning Janssen ganz besonders. Er hofft, dass sich am Samstag viele Lauffans in ihre Sportschuhe schwingen und sich anmelden. Denn das ist ausschließlich vor Ort und nicht online möglich. Bis jeweils 30 Minuten vor dem Start dürfen die Athleten ihren Hut in den Ring werfen. Der Start- und Zieleinlauf findet auf dem Gelände der Berufsbildenden Schulen in Wittmund statt
Viele Medaillen und Preise gibt es vor allem beim Bambinilauf und bei den Schülerläufen zu gewinnen. Hier soll niemand mit leeren Händen nach Hause gehen. Und da auch das Wetter mitspielen soll, hofft Henning Janssen auf eine gute Resonanz.
„Für das nächste Jahr überlegen wir, den Startpunkt zu verlegen. Dann wird die Strecke auf jeden Fall auch wieder DLV-vermessen sein“, verspricht der Lauforganisator des MTV Wittmund. Einen kleinen Haken hat die ganze Sache dennoch. Sollten sich bis 2023 nicht genug Helfer finden, steht die 24. Auflage auf der Kippe. „Wir wollen den Klinkerlauf aber auf jeden Fall am Leben halten“, erklärt Henning Janssen, dem es anzumerken ist, wie schade er es fände, wenn die Athleten einen Termin im Laufkalender weniger zum Ankreuzen hätten.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 01.09.2022
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Organisatoren setzen auf einige Neuerungen
Eine Zeitnahme ist nur für die ersten drei Plätze geplant, da seit der Sanierung der Bushaltestelle die offiziellen Markierungen fehlen. Eine Altersklassenwertung wird es nicht geben. Das Organisationsteam hofft dennoch auf rege Resonanz. Die Erstplatzierten werden geehrt, Teilnahmegebühren werden nicht erhoben. Zudem gibt es Preise für alle Kinder, die beim Bambinilauf an den Start gehen. Anmeldungen sind ausschließlich vor Ort ab 14 Uhr und bis jeweils 30 Minuten vor dem jeweiligen Start möglich.
aus Anzeiger für Harlingerland" vom 23.08.2022
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OSSILOOP - Verena Coordes und Andreas Kuhlen sichern sich Gesamtsiege
LEER. Der 42. Ossiloop ist beendet. Und pünktlich zum Finale in Leer schien auch endlich einmal die Sonne. Nachdem die 1046 Dörloper die meisten ihrer Kilometer bei Kälte, Regen und sogar Hagelschauern absolviert hatten, war das Finale eine willkommene Abwechslung.
Auch wenn sich jeder, der die sechs Etappen hinter sich gebracht hat, als Sieger fühlen darf, ging es an der Spitze um die Platzierungen. Richtig spannend war der Kampf um den Gesamtsieg jedoch nicht. Andreas Kuhlen (Braunschweiger Laufclub) setzte sich auf allen Etappen durch und hatte im Ziel fast drei Minuten Vorsprung auf Matthias Heinken. Bei den Frauen ließ Verena Coordes (TuS Weene) nichts anbrennen. 18 Minuten nahm sie der Zweitplatzierten Frauke Buntjer (TV Bunde) ab. Tim Veith (MTV Aurich) und Fenna Schoon (SV Großefehn) hatten in der Jugend die Nase vorn.
Die 42. Austragung des Ossiloops hielt einige Rekorde und Jubiläen bereit, die durchaus imposanter sind, als die Zeiten der Gewinner. Allen voran sticht hier der Name Steinke heraus. Hilde bestritt von Holtrop nach Bagband ihre 250. Etappe. Sie hat seit der Premiere 1982 noch kein Teilstück verpasst Auf der Strecke vom Gut Stikelkamp nach Holtland erreichte ihr Mann Dietrich diese Marke.
Der Ossiloop ist der perfekte Rahmen für persönliche Herausforderungen. Neulinge, die sich durchgekämpft haben, Sportler mit Behinderungen wie die blinde Lia Hardy aus Wiesmoor, haben sich selbst bewiesen, dass die es können. Athleten, die auch im hohen Alter noch dabei sind wie Bärbel Janssen (TV Norden/Jahrgang 1938), und diejenigen, die erst ankamen, als die Sieger schon lange weg waren – alle hatten sich den Applaus im Zielbereich verdient. Und wer nach den sechs Etappen noch nicht genug hatte, kann sich ja schon auf den 43. Ossiloop vorbereiten. Der führt im kommenden Jahr von Dienstag, 30. April, bis Freitag 17. Mai, von Leer ans Meer.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 15.05.2023
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Heute beginnt für die Teilnehmer des diesjährigen Ostfrieslandlaufs die letzte Woche. Nur noch zwei Etappen stehen aus, bis die Läufer in Leer ankommen und von einem begeisterten Publikum empfangen werden. Und dies sind die letzten beiden Laufstrecken:
5. Etappe (9,6 km): „Klaus Beyer Etappe“
Gut Stikelkamp – Holtland (Dienstag, 09.05.2023)
6. Etappe (10,2 km):
Nortmoor – Leer (Freitag, 12.05.2023)
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AURICH. Nur noch eine Etappe fehlt Hilde Steinke aus Neermoor, die als Einzige alle bisherigen Etappen der Ossi- oder früheren Ostfrieslandläufe absolviert hat, nach dem Zieldurchgang auf dem Marktplatz in Aurich am nächsten Jubiläum. Gestern trat die 78-jährige „Königin des Ossiloops“ zu ihrer 249. Etappe an, und auch ihr Mann, Dietrich Steinke, war bis auf einmal immer dabei, er hatte einen unverschuldeten Unfall erlitten und war krank geschrieben. Er feiert die 250. Teilnahme nach Lauf von Gut Stikelkamp nach Holtland. Hilde kann schon nach dem Lauf von Holtrop nach Bagband ihren Rekord feiern. Jubiläen gibt es auch für die beiden Söhne Peter und Rolf Steinke. Peter, der viermal in der Jugendklasse und fünfmal bei den Männern als Erster in Bensersiel ankam und diese Läufe für sich entschied, hatte schon am vergangenen Freitag einen Grund zum Jubeln. In Plaggenburg feierte er seinen 200. Zieleinlauf. Genau mitgezählt hat auch Rolf Steinke. Er hat exakt 100 Etappen weniger bestritten als Papa Dietrich, wird also in Holtland zum 150. Mal über die Ziellinie laufen. Die offizielle Ehrung der Jubilare wird am letzten Wettkampftag, am Freitag, 12. Mai, gegen 20 Uhr auf der Bühne am Denkmalplatz in Leer stattfinden.
„Bei mir geht es nur noch um den Spaß und die Kontakte mit den Läuferinnen und Läufern sowie den Zuschauern an der Strecke, so hat mich in Esens eine ehemalige Mitläuferin des Ossiloops angesprochen, und wir haben unser kurzes Gespräch beide genossen“, erzählt Hilde Steinke und fügt hinzu: „Mein Mann Dietrich und ich haben fünfzehnmal an der Niedersachsen-Staffel teilgenommen. Das war immer eine tolle Clique. Doch danach haben wir zu Hause beschlossen: Wir hören einfach ganz spontan auf, wenn es nicht mehr geht.“
Inzwischen läuft sie am liebsten auf Waldboden, auch die erste Etappe von Bensersiel auf dem Deich, dann durch Esens und dem Sand auf der alten Kleinbahntrasse zum Ziel in Dunum fand sie gut. „Ich lauf meinen Törn, grüße die vielen Menschen an der Strecke und freue mich schon auf den Einlauf durch die Stadt Aurich zum Ziel auf dem Marktplatz.“ Viele Wettkämpfe bestreitet sie nicht mehr. Das macht allerdings noch ihr Mann Dietrich.
Seit 1982 sind beide in den Siegerlisten zu finden. Beim Auftakt wurden Hilde und Dietrich, die damals noch für den VfL Jheringsfehn starteten, jeweils Zweite in der Frauen- bzw. Männerwertung. Heute gehen es beide etwas langsamer an, trotzdem ist Dietrich trotz einiger gesundheitlicher Probleme immer noch dabei und ein gerngesehener Teilnehmer bei den Volksläufen in der Umgebung. Auch auch dem Sportplatz in Upgant-Schott wurde er beim Störtebeker-Straßenlauf des SV Fortuna Wirdum mit viel Beifall im Ziel empfangen.
„Ich bin in diesem Jahr eigentlich untrainiert zum Ossiloop gegangen, in letzter Zeit bin ich viel mit meinem Rennrad unterwegs, welchen Rang ich schaffe, ist nicht ganz so wichtig, die Hauptsache ist, gut durchzukommen“, sagt Peter Steinke. Seine Planungen für den Sommer drehen sich nicht mehr um Laufwettbewerbe sondern um Treffen mit den sportlichen Fahrrädern: „Im Juni möchte ich zusammen mit Maggy Kannegießer (Fortuna Logabirum) und Heinz Mouson (Moormerland) über den Ostseeradweg nach Kühlungsborn fahren, morgen geht es erst einmal nach Dangast.“ Nicht ganz so oft wie seine Eltern oder sein Bruder Peter startete Rolf Steinke beim Ossiloop. Als Leichtathletiktrainer beim SV Warsingsfehn war er häufig dienstags und freitags auf der Sportanlage in Warsingsfehn im Einsatz, auch die Siegerin des vergangenen Jahres, Katharina Saathoff (Braunschweiger Laufklub), wurde von ihm ausgebildet.
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OSTFRIESLAND. Der Ossiloop versetzt jedes Jahr eine vierstellige Zahl von Hobbysportlern in Bewegung.
Dabei kommen aber nicht nur zwischen Start und Ziel einige Kilometer zusammen, sondern auch auf den Straßen in Ostfriesland. Irgendwie müssen die Läuferinnen und Läufer ja zu den sechs Etappen zwischen Wittmund, Aurich und Leer kommen. Ganz ohne CO2 geht das nicht.
Außerdem: Wo viele Menschen zusammenkommen, da ist auch immer Müll. Ist der Ossiloop womöglich ein sportliches Highlight auf der einen, aber ein ökologisches Trauerspiel auf der anderen Seite? Nein, ist er nicht. Das Thema Nachhaltigkeit spielt seit jeher eine Rolle bei der Organisation. Früher vielleicht eher aus pragmatischen Gründen. Heute allerdings wird ganz bewusst Rücksicht auf Natur und Umwelt genommen. Der Niedersächsische Leichtathletik-Verband arbeitet gezielt daran, seine Laufveranstaltungen nachhaltig aufzustellen.
Mitglied in einer zu diesem Zweck gegründeten Fokusgruppe ist unter anderem Edzard Wirtjes, Cheforganisator des Ossiloop. Die Gruppe erarbeitet Handlungsleitfäden, Checklisten, Best Practice-Beispiele für die Akteure des Laufsports. Kein Wunder also, dass auch beim Ossiloop großer Wert darauf gelegt wird. Aber wie und wo eigentlich?
„Die Mobilität ist das Hauptfeld“, sagt Edzard Wirtjes. War die Anreise per Bus früher aus praktischen Erwägungen die beste Möglichkeit der Anreise zu den Etappen (wo sollen all die Autos auch parken?
Wer fährt das Auto vom Start- zum Zielort bzw., wie kommt man zurück zum Auto), zahlt sich die gemeinschaftliche Fahrt auch aus ökologischen Gründen aus. Etwas provokant ausgedrückt: Während die Politik noch versucht, einen adäquaten Öffentlichen Personennahverkehr für Ostfriesland auf die Beine zu stellen, haben Edzard Wirtjes und Co. das für den Ossiloop schon geschafft.
„Rund zwei Drittel der Teilnehmer reisen per Bus an“, schätzt der Cheforganisator. Die Anreise per Bus wird auf den Ossiloop-Websites aktiv beworben, um sie weiter auszubauen, sogar Plätze lassen sich dort zum Teil buchen.
Allein aus Leer rollen beispielsweise drei Busse an.
Auch die Mitglieder der Emder LG kommen per Bus. Im Vergleich zur vereinzelten Anreise per Auto spart das natürlich eine Menge CO2 – und macht mehr Spaß. Die gemeinsamen An- und Rückfahrten haben für gesellige Läufer fast schon einen eigenen Event-Charakter.
Vor sieben Jahren wurde bei den Versorgungsstationen von Plastik- auf Pappbecher umgestellt. Die Logistik dahinter übernimmt das Ossiloop-Helferteam. Es versorgt die Getränkestände mit den Bechern. Zudem bringen Läuferinnen und Läufer teils auch ihre eigenen Flaschen mit. Um den anfallenden Müll kümmert man sich übrigens auch beim Ossiloop.
„Große Mülltonnen und Regentonnen stehen bereit. Da muss man kein Handballer für sein, um die zu treffen“, sagt Holger Gröneveld, Vorsitzender der Emder LG und Ossiloop-Teilnehmer.
Die neuen Ossiloop-Shirts haben mit 22 Euro pro Stück zwar einen stolzen Preis, wurden dafür aber auch in Europa produziert. Hergestellt werden sie von der in Deutschland beheimateten Firma Kossmann, die sich nachhaltiger Laufbekleidung verschrieben hat.
Inhaber und Gründer der Firma ist der ehemalige Leistungssportler und Marathonläufer André Kossmann. Das Dörloper-Shirt können bekanntlich Teilnehmer erhalten, die alle sechs Etappen gelaufen sind. Das Shirt ohne Dörloper-Aufdruck ist für Teilnehmer gedacht, die mindestens drei Etappen bis einschließlich der fünften Etappe gelaufen sind.
Eine „große Enttäuschung“ (Wirtjes) war, dass die Firma Mika-Timing – ein langjähriger Partner des Ossiloop – das Championschip-System nach und nach einstellen will. Die meisten Läufer hatten sich die zugehörigen Chips gekauft und viele Jahre lang benutzt.
„Wir haben uns immer, besonders auch aus Nachhaltigkeitsgründen, für den Championchip entschieden und dafür geworben (langlebig, wartungsfrei, ohne Batterie), das fällt weg“, teilten die Ossiloop-Macher mit.
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BENSERSIEL/LEER. (jos) Die sechste Etappe des Ossiloops 2022 haben viele Läufer noch nicht vergessen. Der anhaltende Regen hat den Athleten das letzte Teilstück nach Bensersiel kräftig vermiest. Harm Park als Meister der Statistiken rund um den Ossiloop sagt, dass es noch nie so schlechtes Wetter auf einer Etappe gegeben habe. Am Dienstag, 25. April, stehen die Läufer wieder in Bensersiel – diesmal zum Start der ersten Etappe auf dem Weg vom Meer nach Leer. Bei der 42. Auflage des Etappenlaufs quer durch Ostfriesland hoffen alle auf bessere Bedingungen. Bei der Organisation gibt es auf jeden Fall ein paar Dinge, die sich in Vergleich zum Vorjahr geändert haben.
Nach 15 Jahren wird eine andere Firma die Zeitmessung übernehmen. Organisator Edzard Wirtjes begründet dies zum einen mit den deutlich gestiegenen Preisen. Zum anderen hat der bisherige Anbieter den gewohnten und nachhaltigen Chip aus dem Programm genommen. Für die Läufer bedeutet das, dass alle einen Chip bei der neuen Firma mieten müssen. „Die Mietkosten werden aber niedriger sein, als bisher“, sagt Wirtjes. Sechs Euro fallen zusätzlich zur Startgebühr für die Miete an. Auch das Dörloper-Shirt ist nicht im Startgeld enthalten und muss separat gebucht werden.
Nichts geändert hat sich hingegen am Ablauf auf der Strecke. Der Start erfolgt – wie gewohnt – jeweils um 19 Uhr. Gelaufen wird wieder dienstags und freitags. Los geht es am 25. April mit dem Teilstück von Bensersiel nach Dunum. 11,2 Kilometer gilt es zum Auftakt zu bewältigen. Am 28. April geht es von Dunum nach Plaggenburg. Mit 11,5 Kilometern ist dies das zweitlängste Teilstück. Eine Etappe, die erst seit einigen Jahren im Programm, bei den Läufern aber sehr beliebt ist, folgt am 2. Mai. Die 9,7 Kilometer führen die Athleten in die Auricher Fußgängerzone, wo sie von vielen Zuschauern empfangen werden. Die letzten drei Teilstücke gehören zu den traditionellen Strecken. Am Freitag, 5. Mai, geht es auf der Mühlen-Etappe von Holtrop nach Bagband. Mit 11,9 Kilometern ist dies das längste Teilstück. Auf der Klaus-Beyer-Etappe bewegt sich der Ossiloop-Tross am 9. Mai vom Gut Stikelkamp nach Holtland, ehe am Freitag, 12. Mai, das große Finale von Nortmoor nach Leer auf dem Programm steht.
Noch bis nächste Woche Mittwoch ist die Anmeldung online möglich. Kurzentschlossene können sich bis Samstag, 22. April, vor Ort bei „Spaß mit Sport“, Am alten Handelshafen 2, Leer anmelden. Viele Lauftreffs der Region haben wieder Bustransfers zu den einzelnen Startorten und aus dem Zielbereich zurück organisiert. Diejenigen, die privat anreisen, sollten darauf achten, dass an vielen Zielorten nur begrenzt Parkplätze vorhanden sind. Fahrgemeinschaften sind daher dringend empfohlen.
Mehr Informationen unter: www.ossiloop.eu
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 05.04.2023
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Nach dem ersten 10,5 Kilometer-Lauf am 3. Mai von Logabirum nach Holtland folgen jeweils freitags und dienstags weitere fünf Etappen:
2. Etappe Holtland – Gut Stiekelkamp Freitag, 6. Mai (8,6 Kilometer)
3. Etappe Bagband – Holtrop Dienstag, 10. Mai (11,9 Kilometer)
4. Etappe Aurich – Aurich Freitag, 13. Mai (10 Kilometer)
5. Etappe Plaggenburg – Dunum Dienstag, 17. Mai (11,3 Kilometer)
6. Etappe Dunum – Bensersiel Freitag, 20. Mai (11,2 Kilometer)
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Bilder vom Ossiloop aus den letzten Jahren
Der diesjährige Ossiloop ist zu Ende gegangen - die Läufer haben die traditionellen sechs Etappen hinter sich gebracht. Deshalb hier noch einmal ein paar Eindrücke aus den letzten Jahren von den Aktiven unseres Vereins bei diesem großartigen Ereignis. Vielleicht hat ja noch der eine oder andere Lust, im nächsten Jahr ebenfalls dabei zu sein und die eine oder andere Etappe oder sogar die ganze Strecke mitzulaufen ...