Turnen-Sparte

Hier finden sie alle Informationen zur Turnen-Sparte des MTV Wittmund.

Ansprechpartner:

Karin Potzler 04462-6944, Karinpotzler@gmx.de
Jörn Lumpe  04462-3480, joern.lumpe@ewetel.net

Bezirksqualifikation im Turnbezirk Weser-Ems - Wittmunder Turnerinnen bekommen Ticket zum Finale 

vlnr: Paula Weigert, Emma Steba, Tomke Egberts, Chiara Decker, India Decker, Mila Stüwe


Am vergangenen Wochenende fanden die Bezirksqualifikationswettkämpfe  in der Leistungsstufe 3 und 2 im weiblichen Gerätturnen der Kür in Hage (Ostfriesland) statt. Der MTV Wittmund entsandte nach langer coronabedingten Abwesenheit auf Bezirksebene drei Kürturnerinnen, die sich in den letzten Monaten auf diesen Wettkampf vorbereitet hatten.

Chiara Decker, Tomke Egberts, Paula Weigert, Emma Stebe, India Decker

 

Erfolgreicher Saisonstart

Der Qualifikationswettkampf war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu den bevorstehenden Finalwettkämpfen Anfang April. Trotz des hohen Drucks und der intensiven Konkurrenz behielten die Turnerinnen, Emma Steba, Tomke Egberts und Paula Weigert einen kühlen Kopf und zeigten im Konkurrentenvergleich eine Reihe von nennenswerten Leistungen in den verschiedenen Disziplinen. Am Schwebebalken zeigte Tomke Egberts (Platz 5, Leistungsklasse 3; 14-17 Jahre) bemerkenswerte Stabilität und Geschicklichkeit. Trotz der schmalen Oberfläche bewältigte sie die anspruchsvollen Elemente mit Leichtigkeit und verlieh ihrer Routine eine anmutige Note. Ihr Lohn dafür war eine der höchsten Noten am Balken in ihrem Starterfeld. Ein kleiner Patzer kostete sie den Sprung auf das Treppchen. Emma Steba sicherte sich das „Silbertreppchen“ . Gute solide Übungen lassen ihr noch genügend Potential für die anstehenden Bezirksfinalwettkämpfe in der Leistungsklasse Kür 3, 17- 18 Jahre. In der Kategorie Bodenturnen demonstrierten Paula Weigert ihre Eleganz und Präzision mit perfekt choreografierten Routinen, die das Publikum begeisterten und die Kampfrichter beeindruckten. Ihre akrobatischen Fähigkeiten auf der Matte zeigten das Ergebnis intensiven Trainings und harter Arbeit.

Tomke Egbnerts, Paula Weigert, Emma Stebe

Am Ende des Wettkampftages konnten die Turnerinnen stolz auf ihre Leistungen sein. Alle drei erhielten das ersehnte „Ticket“ für die Finalwettkämpfe. Trainerin India Decker und ihr Team resumierten stolz: „Der Wettkampf war nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch eine Demonstration von Teamgeist und Disziplin. Die Turnerinnen haben durch ihre herausragenden Leistungen nicht nur sich selbst, sondern auch unseren  Verein würdig vertreten. Wir gratulierten zu diesen beeindruckenden Erfolgen und freuen uns auf weitere sportliche Höhepunkte im nächsten Jahr- ein gelungener Einstieg in die Wettkampfsaison.“

 

 

Am Faschingsdienstag war es wieder einmal soweit: am Nachmittag hatte die Turnabteilung des MTV Wittmund die Kleinen zu einer turnerischen Karnevalsfeier eingeladen und damit große Resonanz gefunden. Unter der organisatorischen Leitung von Karin Potzler, Bärbel Brummak und Natalia Suschlik erwarteten die zum großen Teil phantasievoll verkleideten Mädchen und Jungen viel Spaß und sportliche Spiele. Unter assistierender Mitwirkung von Irina Herbert, Rieke Halbach und Ruken Mustafa war ein toller Parcours aufgebaut worden, bei dessen Bewältigung die Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und gleichzeitig Spaß haben konnten. Diese Faschingfete hat mittlerweile schon eine lange Tradition und so verließen zum Ende der Veranstaltung gut gelaunte Kinder die Sporthalle der Grundschule Wittmund.

 

 

 

Am 25. Februar 2023 fand in der Sparkassen-Arena in Aurich die "Ostfriesische Turnshow" statt. Mit 2200 Zuschauern und über 400 aktiven Turnern war die Veranstaltung ein voller Erfolg.  Die komplette Show von Februar 2023 ist jetzt im Internet abrufbar und kann angeschaut werden unter folgendem Link:

www.ostfriesische-turnshow.de

Wer nicht alles anschauen will und sich nur für die Darbietungen der Wittmunder interessiert: Ab 1:16:30 ist der MTV WTM zu sehen. Die Leistung unserer Aktiven kann sich wirklich sehen lassen!

 

Der Ostfriesische Turn- und Sportförderverein (OTS) unterstützt im Rahmen der ostfriesischen Kampagne „Tied-för-di/ Zeit für Kinder“ die Ausbildung für Übungsleiter/innen im Kinderturnen der ostfriesischen Turnkreise Aurich – Emden – Leer – Wittmund des Niedersächsischen Turner-Bundes (NTB). Diese Ausbildung wird 2024 in Leer durch den NTB angeboten. Sie findet in zwei Ausbildungsblöcken an folgenden Wochenenden statt: Der Block „Einstiegslehrgang“ findet vom 16.-18.02.24 und vom 1.-3.03.24 statt.

Der sportartenübergreifende Block „Übungsleiter/innen C- Freizeit- und Breitensport 1.Lizenstufe Kinderturnen“ findet an den Wochenenden 19.-21.04.24, 3.-5.05.24, und 24.-26.05.24 in Leer statt. In der Lizenzausbildung werden Beispielstunden mit verschiedenen Themenschwerpunkten für die motorische Grundausbildung von Kindern vorgestellt. Weitere Themen sind: Aufsichtspflicht und Haftung, Sportorganisation, Sofortmaßnahmen in der Sporthalle, Öffentlichkeitsarbeit, Projektangebote für Kinder in den Vereinen.

Von den Ausbildungskosten übernimmt der Ostfriesische Turn- und Sportförderverein (www.ots-ev.de) die Hälfte der Kosten. In den Kosten ist Übernachtung und Verpflegung enthalten. Die Förderung kann durch Turn- und Sport-Vereine formlos bis zum 31.Januar 2024 unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! beantragt werden. Weitere Inhaltliche Informationen gibt es im Lehrgangsportal der Ostfriesischen Turnkreise www.ostfriesische-turnkreise.de unter Ausbildungen.

Im Rahmen der Kampagne „Tied-för-di“ bietet der OTS für 10 Vereinsprojekte jeweils 500 € Förderung von sozial-integrativen Bewegungsprojekten für Kinder-Jugendliche-Familien wie zum Beispiel das „Sportpicknick/Bewegungspicknick“ oder Workshops mit Kindern und Jugendlichen für das Airtrack, Einrad, Akrobatik, Inliner, Parkour und Tanzen an. Vereine können einen formlosen Antrag mit einer Kurzbeschreibung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Weitere Informationen gibt es unter www.ots-ev.de.

 

 
TURNEN - Sven Poppinga und Ingo Apken beim Deutschlandpokal im Einsatz
 

WITTMUND/EINBECK. (AH) In ist Einbeck der Deutschland-Pokal der Senioren ausgeturnt worden. Pokale wurden in sechs Klassen vergeben, bei den Frauen in den Altersklassen 30+, 40+ und 50+, bei den Männer in den Altersklassen 30+, 45+ und 60+. Für jeden dieser Wettkämpfe konnten alle nationalen Turnverbände eine oder mehrere Mannschaften melden, wobei eine Mannschaft aus maximal sechs Sportlern bestehen durfte.

Vom Niedersächsischen Turnerbund (NTB) wurden vier Frauenmannschaften für die Wettkämpfe 30+, 40+ und 50+ und eine Männermannschaft 45+ gemeldet. Nominiert wurden mit Ingo Apken und Sven Poppinga auch zwei Turner des MTV Wittmund. Sie traten gemeinsam mit zwei Turnern aus Melle und je einem aus Weende und Braunschweig In der Altersklasse 45+ an. Geturnt wurde bei den Männern an den fünf Geräten Boden, Seitpferd, Sprung, Barren und Reck, wobei nur die Ergebnisse der vier besten Geräte in die Wertung kamen. Je Gerät durften maximal vier Turner antreten, wobei es für jeden Landesverband ein Streichergebnis gab.

Ingo Apken und Sven Poppinga traten für das Team Niedersachsen am Boden und Barren an, zusätzlich war Poppinga noch am Sprung im Einsatz. Nach etwa drei Stunden Wettkampf belegte das Team aus Niedersachsen den fünften Platz – mit einem Rückstand von nur 0,05 Punkten auf Rang vier. Ganz zufrieden waren die beiden Wittmunder mit der Platzierung nicht, patzten doch am Seitpferd – dem sicherlich anspruchsvollsten Gerät – gleich drei der vier Turner im Team, was im Grunde den Sprung aufs Treppchen verhindert hat. Die Frauen 30+ des NTB belegten mit ihren beiden Teams den siebten und elften Platz, die Frauen 40+ des NTB landeten auf Rang sieben und die Frauen 50+ aus Niedersachsen belegten schließlich den achten Platz.

Nach dem sportlichen Teil ging esnoch gemütlich weiter. Nach einem kurzen Bummel über das Einbecker Stadtfest folgte ein bunter Abend für die Turner.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 25.10.2023
 
GERÄTETURNEN - Nachwuchs präsentiert Können bei erstem Wettkampf in Vechelde
 
 

WITTMUND. (red) Nach zwölf Jahren Abstinenz haben die Turner des MTV Wittmund wieder ein Team bei der niedersächsischen Mannschaftsmeisterschaft in Vechelde gestellt. Ursprünglich war angedacht, mit dem Turnernachwuchs in der Einsteigerliga zu starten, da hier aber die Altersgrenze auf zwölf Jahre heruntergesetzt wurde, hätten nur noch drei Turner aus Wittmund starten dürfen. Deshalb wurde entschieden, für die etwas anspruchsvollere Verbandsklasse zu melden. Geturnt wurde an sechs Geräten, die besten drei Ergebnisse des Teams gingen in die Wertung ein. Nach einer kurzen Aufwärm- und Einturnzeit begann der Wettkampf an den Geräten Sprung, Barren und Reck. Da mit Jonas Carsjens der leistungsstärkste Nachwuchsturner verhindert war und auch nicht alle Sportler an allen Geräten komplette Übungen turnen konnten, unterstützten die beiden Senioren Ingo Apken und Sven Poppinga das Team.

Nach der Halbzeit lagen die Wittmunder auf dem vierten Rang. Knapp drei Zähler fehlten zum Sprung auf das Podest. Auch am Ende des Wettkampfes nahmen die Wittmunder diese Platzierung ein – allerdings mit einem größeren Abstand von 16 Punkten auf Rang drei. Der nächste Wettkampf steht am Sonntag, 24. September, in Melle auf dem Programm. „Realistisch betrachtet sind unsere Chancen, noch weiter vorzurücken, eher gering“, schätzt MTV-Trainer Sven Poppinga ein. „Erfreulich ist allerdings, dass wir uns einen großen Vorsprung auf den Fünftplatzierten erarbeitet haben.“ Bis zum nächsten Wettkampf absolvieren die Wittmunder noch vier Trainingseinheiten, um die Übungen zu festigen und mit fehlenden Elementen zu vervollständigen. „Ziel sollte es sein, dass die Senioren nicht mehr oder maximal an ein bis zwei Geräten in das Geschehen eingreifen müssen“, blickt Poppinga voraus.

Höchst erfreulich und teils überraschend war in Vechelde das Abschneiden der beiden jüngsten Wittmunder. So erzielte der 11-Jährige Oskar Münch am Reck die zweitbeste Mannschaftswertung und der 9-Jährige Okke von Heimendahl turnte am Boden und am Seitpferd die drittbeste Mannschaftswertung. Auch das Outfit der Turner hatte Einfluss auf die Wertung, so dass die Wittmunder aufgrund nicht einheitlicher Trikots einen Punkt abgezogen bekamen. „Unser bunter Haufen wurde nur ungern gesehen“, scherzt Poppinga und ergänzt: „Wenn sich ein Sponsor findet, der uns bei der Anschaffung einheitlicher Teamtrikots unterstützt, würde uns das sehr helfen.“

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 21.09.2023

 

Seit mindestens 15 Jahren treten die Turnerinnen und Turner des MTV-Wittmund auf dem Bürgermarkt vor der RVB Bühne auf. In den vergangenen Jahren wurde schon auf dem Barren geturnt oder Übungen auf dem Trampolin vorgeführt. Seit einigen Jahren ist auch die vielseitige Airtrack-Bahn dabei. Dabei handelt es sich um eine Bodenturnmatte, die mit Luft gefüllt wird und so überall eindrucksvolle Auftritte ermöglicht.

Bei der Demonstration des hohen Leistungsstandes der weiblichen und männlichen Nachwuchsturnerinnen und -turner waren mehr als 25 Aktive auf dem diesjährigen Bürgermarkt dabei. Das Trainerteam um India, Chiara, Emma, Lale, Mila und Ralf, Sven, Jörn hatte ein spektakuläres Programm einstudiert, welches allen sehr viel Spaß gemacht und es bei dem es keine Verletzungen gab. Alle Teilnehmer freuen sich schon jetzt auf ihren Auftritt im nächsten Jahr auf dem Wittmunder Bürgermarkt.

 

 

 

 

 

 

 

TURNEN - MTV Wittmund überzeugt als starke Gemeinschaft – Kräftemessen mit den Besten
 

 

WITTMUND/OLDENBURG. (jos) Bei Begriffen wie Barren, Schwebebalken oder Reck läuft es vielen kalt den Rücken runter. Erinnerungen an den Sportunterricht werden wach und sind oftmals alles andere als positiv. Doch Gerätturnen kann Spaß machen und richtig gut aussehen – das hat die Gruppe des MTV Wittmund beim Turnfest in Oldenburg einmal mehr bewiesen. Dabei überzeugten die Wittmunder nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Kampfrichter. In allen Altersklassen – von der weiblichen Jugend 10/11 bis zu den Senioren 55-59 – turnten sich die Ostfriesen ins vordere Drittel der Ranglisten.

Vergleich mit Deutschen Meistern

Auch wenn die Athleten ihre Übungen alleine geturnt haben, sind diese Erfolge nur als Team möglich. Die gute Arbeit im gemeinsamen Training, Tipps und Ratschläge der Trainer und lautstarke Unterstützung von den Mannschaftskameraden machen die guten Leistungen erst möglich. Turnen ist eben mehr, als die wenigen Minuten am Gerät während des Wettkampfs. Ein Beispiel hierfür ist India Decker. In Oldenburg war sie als Betreuerin und Kampfrichterin im Einsatz, ehe sie selbst an die Geräte ging. Im Wahlwettkampf trat sie am Boden, Sprung, Stufenbarren und auf dem Balken an und sicherte sich Platz drei. Wie gut das Feld besetzt war, zeigt ein Blick an die Spitze. Den Sieg sicherte sich die mehrfache Deutsche Meisterin und WM-Teilnehmerin Jana Twesten vom HSV Stöckte – gute Gesellschaft auf dem Podium für die Wittmunderin.

Wartezeit wird gemeinsam überbrückt

Doch nicht nur beim Wettkampf ist Unterstützung wichtig. Wenn es längere Wartezeiten gibt, ist es schön, Freunde dabei zu haben. Dass es durchaus einmal länger dauern kann, mussten auch Lale Scharfenberger und Emma Steba erkennen. Ihr Pokalwettkampf war eigentlich am Samstag für 16.30 Uhr geplant. Doch daraus wurde nichts. Der Zeitplan geriet völlig aus den Fugen. Einer der Gründe war ein Dauerstau am Boden. Während die Organisatoren alle anderen Geräte mehrfach aufgebaut hatten, gab es nur eine Bodenfläche. Angesichts des Platzbedarfs nachvollziehbar, doch wie sich zeigte nicht die beste Entscheidung. Und so mussten die beiden jungen Turnerinnen des MTV warten. Erst um 20.45 Uhr ging es für sie ans erste Gerät, eigentlich wollten sie zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Weg zur TuJu-Party sein. Doch sie waren nicht alleine in der Halle. Wie es sich für eine gute Mannschaft gehört, hatten es sich die anderen MTV-Turner neben den Gräten gemütlich gemacht und feuerten Lale und Emma an.

Großes Team hinterlässt bleibenden Eindruck

Doch nicht nur als gute Sportsleute haben die Turner des MTV Wittmund ihre Vereinsfarben würdig vertreten. Mit 28 Startern im Wahlwettkampf, vier Teilnehmerinnen bei den Pokalwettbewerben und zwei Athleten bei der offenen Landesmeisterschaft stellten sie eine große Mannschaft. Und so manch ein Sportler aus den vermeintlichen Turnhochburgen weiß spätestens seit dem Blick auf die Ergebnislisten, dass in Ostfriesland hochklassiger Turnsport gegeben wird

 
 

ERLEBNIS-TURNFEST - Beste Stimmung bei Stadiongala – Unterhaltung statt Wettkampf
 

 

OLDENBURG. Wer Turnen mit Anstrengung, Mühe und Schweiß verbindet, liegt nicht falsch. Dass diese Sportart - wie Sport generell – aber viel mehr zu bieten hat, machte das Erlebnis-Turnfest deutlich. Die Großveranstaltung, die am Sonntag in Oldenburg zu Ende gegangen ist, war neben Wettbewerb vor allem Begegnung und Party. Selten hatte man den Schlossplatz so voll gesehen wie am Freitagabend beim Auftritt der Sängerin Leony, die als Jurorin bei „Deutschland sucht den Superstar“ und mit angesagten Pop-Hits vor allem bei Teenies Kreisch-Alarm auslöst. Bis in den frühen Sonntagmorgen ging die ausgelassene Party der Turnerjugend in den Weser-Ems-Hallen. Kaum vorstellbar, dass in früheren Jahren das Mindestalter für das Turnfest bei 16 Jahren lag. In Oldenburg war jeder zweite Teilnehmer jugendlich.

Ältere Besucher waren unter anderem im Schlossgarten zu finden, den die Gartenverwaltung ausnahmsweise für ausgewählte Turnfest-Angebote geöffnet hat. Bei vorwiegend kühlen Temperaturen, aber trockenem und sonnigem Wetter lockten die zahlreichen Mitmachangebote vor allem in der Innenstadt Besucher in Scharen an. Zu den am stärksten nachgefragten Programmpunkten gehörten Trainingseinheiten mit Prominenten, zum Beispiel früheren Olympia-Teilnehmern.

Für viele der jungen Teilnehmenden dürften die Übernachtungen in mehreren Oldenburger Schulen zu prägenden Erfahrungen gehören. Zahlreiche Freiwillige hatte vor und während der Tage für einem reibungslosen Anlauf gesorgt. Vereinzelt war Kritik aufgekommen am fehlenden Programmheft. Erstmals hatte der Turner-Bund unter anderem wegen der Kosten auf gedruckte Exemplare verzichtet und auf den digitalen Kalender der Verbandshomepage verwiesen. Trotz vereinzelter Kritik war Turner-Bund-Präsident Heiner Bartling am Sonntag überwältigt von den zahlreichen positiven Reaktionen: „Das war ein wunderbares Fest der Begegnung.“

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 22.05.2023

Am Faschingsdienstag fand wieder das traditionelle MTV-Kinderfaschingsturnen statt. Hier ein paar Fotos von der gelungenen Veranstaltung:

 

 

 


Unter der Leitung von Karin Potzler hatten 60 Kinder ab vier Jahren einen tollen Nachmittag in der Grundschulturnhalle an der Lessingstraße. Dort trafen sie sich zum Faschingsturnen, Karin Potzler wurde unterstützt bei Organisation und Durchführung von Natalia Suschlik und Bärbel Brummack. BILD: MTv Wittmund

aus "Anzeiger für Harlingerland"vom 27.02.2023

GALA - 9. Ostfriesische Turnshow begeistert vier Stunden lang

Die 9. Ostfriesische NTB-Turnshow hat am Samstag mit rasanten und spektakulären Darbietungen begeistert. 2000 Zuschauer sahen in der Auricher Sparkassen-Arena eine vierstündige Show, in der zahlreiche ostfriesische Sportvereine ihre beeindruckende und vor allem ehrenamtliche Arbeit vorstellten – darunter auch die Turner des MTV Wittmund. Aber auch Gruppen von weiter her waren zu Gast. BILD: Kathrin Kraft

Tanja Bertschy ist keine Ostfriesin. Sie lebt im südlichsten Zipfel Niedersachsens, in Bovenden bei Göttingen. Und doch weiß sie eines sicher über die Ostfriesen: „Die Leute sind hier super cool!“ Das tat sie am Samstag auch vor 2000 Menschen in der ausverkauften Sparkassen-Arena in Aurich gern kund. Denn dort war sie mit der Showgruppe des Bovender SV Teil der 9. Ostfriesischen NTB-Turnshow.

Die Südniedersachsen waren nicht die einzigen Nicht-Ostfriesen, auch aus Schortens, Wilhelmshaven, Berne, Oldenburg und sogar Winschoten waren Gruppen eingeladen. Den Mammutanteil der Show aber machten schon die ostfriesischen Sportvereine aus. Und die sorgten sage und schreibe vier Stunden lang für glänzende Augen, begeistertes Klatschen und sogar tänzerische Einlagen beim Publikum.

Dabei waren dem Alter und Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Die Seniorentänzer des Emder Turnvereins begeisterten mit Sonnenbrille zu Michael Jackson genauso wie die Einradfahrer und Rollschuhläufer vom TV Bunde und WTC Winschoten. Eine Schweigeminute zum plötzlichen Tod der 84-jährigen Sigrid Bakenhus, Ehrenmitglied des MTV Aurich, unterbrach nicht etwa das fröhliche Programm, sondern fand dort einen würdigen Rahmen. Tränen gab es allerdings trotzdem: Nämlich als Tom Bohmfalk, Vorsitzender des Ostfriesischen Turn- und Sportfördervereins, aus der ersten Reihe der Organisation verabschiedet wurde. Zum Dank für seine Arbeit gab es die Goldene Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes (DTB).

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 27ˋ02ˋ2023

Seit Juli trainieren die Athleten für ihren großen Auftritt in der Sparkassen-Arena

 

Wittmund. (jos) Normale Trainingseinheiten gibt es bei den Turnern des MTV Wittmund schon seit Monaten nicht mehr. Ihr Fokus liegt fest auf der Ostfriesischen Turnshow in der kommenden Woche. Auch wenn das Programm nur sechs Minuten lang ist, wurde tausende Stunden trainiert. Die Sportler aus der Region zeigen am Samstag, 25. Februar, bei der Ostfriesischen Turnshow in Aurich, was sie drauf haben. Mit von der Partie ist auch der MTV Wittmund. Seit Juli dreht sich im Training der Turner eigentlich alles um den großen Auftritt. Mit ihrer Mischung aus Turnen, Tanz, Musik und einer ausgefeilten Choreographe wollen sie das Publikum begeistern. Was alles dahinter steckt, verdeutlichen die Zahlen.

29 Turner des MTV Wittmund werden in Aurich auflaufen. Wie viele Einzelelemente sie dabei an den verschiedenen Geräten zeigen und wie viele Tanzschritte punktgenau passen müssen, hat jedoch niemand durchgezählt.

58 Jahre alt ist der älteste Sportler des MTV bei der Turnshow. Älter ist nur der Sprungtisch der Wittmunder, den sie in die Sparkassen-Arena mitbringen.

3 Gruppen der Wittmunder trainieren seit Juli zusammen für den großen Auftritt. Neben den Erwachsenen sind dies die Jungen und die Mädchen.

10 Aufführungen im Rahmen der bisher acht Turnshows hat der MTV seit 2005 schon absolviert. Damit waren die Wittmunder immer dabei.

6 Minuten dauert der Auftritt der Turner aus der Kreisstadt am kommenden Samstag. In dieser Zeit sehen die Zuschauer nicht nur Wesen von dieser Welt.

7 Trainer und erfahrene Turnerinnen haben an der Choreographie und den Kostümen gefeilt. Alle kommen aus den eigenen Reihen.

8 Monate Vorbereitung stecken in der Show. Los ging es im Juli, seitdem wird fleißig geübt. Abfolgen und einzelne Elemente wurden immer wieder angepasst, geändert und neu verteilt.

3 Geräte oder Gerätekombinationen kommen zum Einsatz. Geturnt wird am Barren, auf dem Airtrack und einer Sprungbahn bestehend aus zwei Trampolinen, einem Kasten und dem Sprungtisch.

19 Meter lang ist die Aktionsfläche, auf der die Wittmunder in Aurich turnen und tanzen werden. 14 Meter misst die Fläche in der Breite. Die Wittmunder müssen dabei gut aufpassen, dass sie sich nicht ungewollt in die Quere kommen.

1 Trampolintuch ist während des Trainings kaputt gegangen. Zwei Ösen für die Federn sind ausgerissen. Das ist normaler Schwund angesichts der zahllosen Sprünge, die absolviert wurden.

3000 Stunden Training haben die Wittmunder zusammen investiert. Die 29 Turner haben 25 Wochen lang jeweils vier Stunden geübt. Hinzu kommen noch Einzelübungen und die Zeit für Organisation und Planung.

4,5 Stunden vor dem Auftritt in Aurich geht es für die MTV-Athleten schon los. Sie müssen einige Geräte selbst mitbringen, da in Aurich zum Beispiel kein Airtrack vorhanden ist. Die übrige Zeit wird für schminken, kostümieren und aufwärmen gebraucht.

200 Euro haben die Turner für Kostüme und Schminke ausgegeben. Sie bekommen zwar eine kleine Aufwandsentschädigung, aber die reicht nicht einmal, um am Ende noch das gemeinsame Pizza-Essen zu bezahlen.

0 Karten sind noch verfügbar. Die Turnshow war traditionell wieder schnell ausverkauft. Doch die Show in Aurich wird sicherlich nicht der letzte große Auftritt der Wittmunder sein.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 18.02.2023
 

 

Am vergangenen Samstag wurde, organisiert vom Emder Turnverein, erstmals für weibliche und männliche Nachwuchsturner in Emden der 1. Brons-Cup ausgetragen. Die Turnvereine der Region (u.a. Emder TV, SC Wildeshausen, TuS Detern, TV Papenburg, TuS Glarum, TuSG Ritterhude) meldeten hierfür 7 Jungen und 105 Mädchen in den Altersklassen 5-16 Jahre als TeilnehmerInnen. Angetreten sind letztlich (viele kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle) 82 TurnerInnen. Insgesamt wurden 9 Wettkämpfe in den verschiedenen Altersklassen ausgetragen und entsprechend Pokale vergeben für die jeweils drei Erstplatzierten. Die Wittmunder TurnerInnen sind mit 12 Teilnehmern angetreten und erzielten in den verschiedenen Wettkämpfen sehr gute Platzierungen. Die Mädchen mussten Ihren Wettkampf an drei der vier möglichen Geräte (Balken, Sprung, Boden, Stufenbarren) absolvieren. Dabei erzielte Mila Stüwe einen sehr starken 1. Platz. Tomke Egberts schaffte es mit dem 2. Platz ebenfalls aufs Podest. Lilly Thölen hat das Podest mit 4 zehnteln Unterschied zum 3. Platz leider knapp verpasst. Jessie Decker, Jenna Stüwe, Leana Maz, Stella Berk, Deike Egberts und Hielke Egberts haben ebenfalls einen herausragenden Wettkampf geturnt und sich im guten Mittelfeld platziert.


Die Jungen (hier gab es nur eine Altersklasse) mussten Ihren Wettkampf an vier der möglichen sechs Geräte (Boden, Seitpferd, Ringe, Sprung, Barren, Reck) absolvieren. Die Podestplätze gingen dabei allesamt an den Nachwuchs aus Wittmund: Oskar Münch siegte vor Jelde Kaffanke und Okke von Heimendahl. Alle drei fuhren nach Ihrem Wettkampf stolz nach Hause und freuen sich auf die nächsten Trainingsstunden.
Für alle, die auch am Turnsport interessiert sind,  die Info: Unter der Gesamtleitung von Ralf Adena und seinem Trainerteam werden die Mädchen freitags von 16.30-18Uhr sowie sonntags von 10.30-12.30Uhr trainiert, die Jungen dienstags und freitags jeweils von 18-19Uhr. Erwachsene/Jugendliche ab 16 Jahren trainieren Dienstag und Freitag in der Zeit von 18-20Uhr. Weitere Infos finden Sie auf der Seite des MTV Wittmund.

 

 

GERÄTTURNEN - Ingo Apken und Sven Poppinga fehlt dritter Turner beim Deutschland-Pokal in Strausberg

 

WITTMUND/STRAUSBERG. (ah) Wittmund gegen den Rest der Nation – so in etwa muss wohl das Motto von Ingo Apken und Sven Poppinga beim Deutschland-Pokal der Senioren in Strausberg bei Berlin gelautet haben. Die beiden Gerätturner des MTV Wittmund vertraten hier jetzt den Niedersächsischen Turnerbund (NTB). Eigentlich als Team, aber der dritte Turner im Bunde, ein Sportler aus Melle musste kurzfristig aus persönlichen Gründen passen. Die ohnehin mit drei Turnern minimal besetzten Mannschaft fehlte nun der wichtige dritte Turner. Somit stand schon vor dem Wettkampf fest, dass nur der letzte Platz zu erreichen war. „Jetzt erst recht“, werden sich die beiden verbliebenen Athleten gesagt haben Am Ende zählt natürlich auch der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles.

Insgesamt wurden sechs Pokale vergeben, bei den Frauen in den Altersklassen 30+, 40+ und 50+, bei den Männer in den Altersklassen 30+, 45+ und 60+. Für jeden dieser Wettkämpfe durften alle nationalen Turnverbände eine oder mehrere Mannschaften melden, wobei ein Team aus maximal sechs Turnerinnen bzw. Turnern bestehen durfte. Vom Niedersächsischen Turnerbund (NTB) wurden zwei Frauenmannschaften für die Wettkämpfe 30+ und 40+ und die besagte Männermannschaft 45+ gemeldet.

Geturnt wurde an den fünf Geräten Boden, Seitpferd, Sprung, Barren und Reck, wobei nur die Ergebnisse der vier besten Geräte in die Wertung einflossen. Je Gerät durften maximal vier Turner antreten. Jeweils ein Streichergebnis war erlaubt. Das Problem hatten die Wittmunder nicht, hier fehlte vielmehr je Gerät die dritte Wertung. Nach dem etwa dreistündigen Wettkampf waren sie mit ihrem soliden Wettkampf zufrieden und fühlten sich zumindest als Gewinner der Herzen. Denn die Konkurrenz mit vielen langjährigen Gefährten zollte den beiden Respekt, dass sie trotz der Unterzahl überhaupt angetreten waren. Dass sie den Wettkampf mit voller Ernsthaftigkeit absolviert hatten, spielte dabei sicherlich eine gewichtige Rolle.

Am Ende blieb der erwartete sechste und letzte Platz, da es bei den gegnerischen Mannschaften zumindest immer drei Turner gab. Die Frauen 30+ des NTB belegten ebenfalls den sechsten Platz, die Frauen 40+ des NTB Rang acht. Denn auch hier fielen kurzfristig sogar zwei Turnerinnen aus.

aus "Anzeiger für Harlingerland vom 22.10.2022