MTV-Wittmund e.V.
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Veranstaltungen

Keine Veranstaltungen gefunden

Die Corona-Lage hat sich entspannt. Infos bezüglich eventuell noch geltender Einschränkungen bekommt ihr bei den Abteilungsleitern.

Neuigkeiten

Die Vorgaben bei Wiederaufnahme des Sportbetriebes im MTV-Wittmund findet ihr hier (können auch ausgedruckt werden):

MTV-Hygieneverordnung

Infoblatt Kontaktloser Sport

Vordruck Übungsstunden Dokumentationsblatt / Teilnehmerliste

Die Zehn DOSB Leitplanken

 

Eltern-Kind-Turnen hat auch eine Facebook-Gruppe, wo aktuelle Infos abgerufen werden können. Hier der Link:

http://www.facebook.com/Elternkindmtv/

 

Der Klinkerlauf 2019 fand statt am 07. September:

Ergebnisse unter diesem Link

Wichtige Downloads

MTV-Aufnahmeantrag
Stundennachweis Übungsleiter
Teilnehmernachweis
MTV Satzung
Informationspflicht nach EU Schwimmnachweis

Heute 15

Gestern 43

Woche 171

Monat 1099

Insgesamt 58145

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Verhaltensregeln bei Wiederaufnahme des Spoprtbetriebes im MTV-Wittmund

In der nächsten Zeit werden die drastischen Einschränkungen der sportlichen Aktivitäten im Rahmen der Angebote des MTV-Wittmund nach und nach gelockert. So beginnt heute bereits die Sportabzeichenabteilung mit ihren Abnahmen. Voraussetzung für all diese Aktivitäten ist es, dass sich alle Teilnehmer an die erforderlichen und vorgeschriebenen Verhaltensregeln halten. Hier findet ihr eine Aufstellung all dieser Vorschriften. Bitte haltet euch daran, damit möglichst bald der Trainingsbetrieb wieder in vollem Umfang aufgenommen werden kann. Die pdf-Datei kann angeclickt und ausgedruckt werden.

Verhaltensregeln auf der Sportanlage

 

OSSILOOP: Anders, aber trotzdem gut - Veranstalter und Athleten ziehen positives Fazit

Aus der Notlösung wird eine Erfolgsgeschichte / Organisator Edzard Wirtjes zieht positives Fazit – Erfahrungen bieten Möglichkeiten für die Zukunft / Mit der großen Zahl der Läufer hatten die Verantwortlichen selbst nicht gerechnet. Abschluss an einen traditionsreichen Ort.

Edzard Wirtjes präsentierte in Dunum das neue Dörloper- shirt.BILD: Jochen Schrievers
 
Edzard Wirtjes präsentierte in Dunum das neue Dörloper- shirt.BILD: Jochen Schrievers

OSTFRIESLAND. (JS) Mit der sechsten Etappe ist gestern der 39. Ossiloop beendet worden. Statt gemeinsam vom Meer nach Leer, absolvierten die Athleten ihre Teilstücke in ihrem persönlichen Umfeld. Auch wenn vielen die gemeinsamen Busfahrten und das Wiedersehen mit alten Bekannten fehlte, fiel die Meinung zum „Ossiloop anners“ durchweg positiv aus. Die Läufer, ihre Familien und Freunde haben sich in den vergangenen drei Wochen dafür einiges einfallen lassen.

Der alte Genossenschaftsschuppen in Dunum findet im Laufe des Jahres wenig Beachtung. Auch gestern morgen schlummerte das Gebäude seinen Dornröschenschlaf. Die Treppe zur Laderampe ist grasbewachsen, die Fugen zwischen den Klinkern sind stellenweise zerbröckelt. Einmal im Jahr ist hier jedoch richtig was los. Denn schon seit der ersten Auflage 1982 ist der Schuppen Start- oder Zielort einer Ossiloopetappe. Seit vielen Jahren schenken dort die Dunumer Landfrauen Tee aus. Gestern morgen machten sich jedoch nur zwei Läufer bereit, um von dort auf ihre letzte Etappe des Ossiloop 2020 zu gehen: Heike Dirks und Edzard Wirtjes aus dem Orga-Team. Auf die Strecke geschickt wurden sie vom Dunumer Lauf-Urgestein Eibo Eiben, der standesgemäß mit Startklappe zur Stelle war.

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Ossiloop: Mit Spaß zum Shirt - Die Läufer machen das Beste aus der Situation

Auch wenn in diesem Jahr alles anders war, ziehen fast alle ein positives Fazit.

OSTFRIESLAND. (von Jochen Schrievers) Viele waren skeptisch, doch eigentlich alle sind letztlich froh, sich angemeldet zu haben. Der 39. Ossiloop liegt hinter den Athleten, die sich einiges haben einfallen lassen, um doch noch ein bisschen vom gewohnten Ossiloop-Gefühl abzubekommen. Geschichten, die sonst in den Bussen zu den Startorten und nach der Etappe in Richtung Heimat ausgetauscht worden sind, wurden diesmal per Whatsapp und Facebook erzählt. Und an den kleinen Geschichten, die den Ossiloop so besonders machen, hat es nicht gefehlt. Das lag nicht nur an den Läufern selbst, sondern auch an denen, die sonst im Zielbereich und an der Strecke die Athleten anfeuern. Zieleinläufe auf der eigenen Einfahrt und persönliche Fanclubs an der Strecke sorgten dafür, dass die Läufer motiviert blieben. Und wer von den etwa 3500 Startern hat nicht schon einmal davon geträumt, als Erster ins Ziel zu kommen, oder ein persönliches Begleitfahrrad zu haben. All das war in diesem Jahr möglich. Da jeder für sich alleine laufen musste, eröffneten sich zudem ganz neue Möglichkeiten. Laufen mit Kinderwagen oder Hund – alles kein Problem.

Die dezentrale Austragungsform erlaubte es auch Läufern, die nicht vor Ort sind, am Ossiloop teilzunehmen und so ein Stück Heimat zu importieren – wohin auch immer. Rund um den Globus wurde gelaufen. Und wer gar nicht ohne die Anfeuerungsrufe von Heino Krüger im Ziel auskam, der bekam zu jeder Etappe ein passendes Video geliefert. Der Ossiloop 2020 hat zwar allen Spaß gemacht, dennoch freuen sich fast alle schon jetzt darauf, im kommenden Jahr wieder im gewohnten Modus starten zu können. Denn ganz an das Original kam die neue Form eben doch nicht heran. Auch in den kommenden Wochen und vielleicht Monaten werden die Läufer alleine auf den Strecken in Friesland, Ostfriesland und dem Rest der Welt unterwegs sein. Viele von ihnen werden dabei ihr neues Dörlopershirt tragen. Denn die begehrte Trophäe darf natürlich auch in einem Jahr, in dem fast alles anders ist, nicht fehlen.

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Renate Franzen ist seit 60 Jahren aktiv im MTV

Sportverein - Mitgliederzahlen bleiben stabil

Renate Franzen wurde vom MTV-Vorsitzenden Henning Gralle für ihre Treue ausgezeichnet.BILD: Henning Janssen
 
Renate Franzen wurde vom MTV-Vorsitzenden Henning Gralle für ihre Treue ausgezeichnet.BILD: Henning Janssen

WITTMUND. (ime/ah) Weiterhin stabil sind die Mitgliederzahlen des MTV Wittmund. Das berichtete der Vorsitzende Henning Gralle auf der Jahreshauptversammlung. 1132 Frauen und Männer gehören zu dem Verein, der 47 Übungsleiter hat. Gralle erklärte, dass alle Sportstätten wie gehabt genutzt werden, außer das Stadion, das derzeit umgebaut wird. Die Finanzlage des MTV hat sich positiv entwickelt, was vor allem der Anhebung der Mitgliedsbeiträge geschuldet ist. Großveranstaltungen, wie der Klinkerlauf, die Karateveranstaltung mit der ehemaligen Weltmeisterin Sophie Wachter verliefen sehr zufriedenstellend. Die Leichtathletin Fortuna Nkungue wurde kürzlich vom Leichtathletikverband für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Einen besonderen Dank sprach der Vorstand der Turnriege für ihre Aktivitäten bei der Ostfriesischen Turnshow in Aurich aus. Jörn Lumpe wurde für seine langjährige Arbeit im Turnkreis besondern gelobt.

Ausgezeichnet wurden an diesem Abend auch die anwesenden Mitglieder, die dem Verein über viele Jahre lange die Treue halten. Jürgen Alpert (50 Jahre), Hans-Joachim Ruskowski (50 Jahre) und Renate Franzen (60 Jahre) erhielten eine Urkunde und die goldene Ehrennadel des MTV.

Bei den anschließenden Wahlen wurden Jörn Lumpe (2. Vorsitzender), Heiner Kruse (2. Vorsitzender), Kassenwart Günter Rynka, Geschäftsführer Mike Hülswitt, Henning Janssen als Schriftführer, Bärbel Brummack als Jugendwartin und Astrid Rücker (Frauenwartin) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

 

Unter dem Top Verschiedenes regte Danjel Hirsch an, den Verein noch mehr in den Fokus der sozialen Medien zu rücken (Instagram, Facebook). Henning Janssen bittet für das Orga-Team des Klinkerlaufes um Hilfe seitens der Mitglieder, da zwei Personen ihre Unterstützung beendet haben.

Auch die Corona-Pandemie war ein Thema. Der Spiel- und Trainingsbetrieb bim MTV Wittmund wurde vorerst bis zum 20. April ausgesetzt.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 31.03.2020 plus eigene Fotos

 

Mangelware Übungsleiter

Training - Bricht die Fachkraft weg, ist die Sportsparte schnell in Bedrängnis

Thomas Breves und Jens Schipper
Der Heidmühler FC hat aktuell ein Problem in der Leichtathletik. Auch der MTV Wittmund stößt an seine Grenzen.
FRIESLAND/WITTMUND. Der Corona-Virus hat dafür gesorgt, dass der Trainings- und Spielbetrieb bei nahezu allen Vereinen eingestellt worden ist. Doch bei den Clubs steht das Leben deshalb noch lange nicht still. Viele Sparten müssen sich mit drängenden Fragen beschäftigen, einige haben schwerwiegende Probleme, die sie bislang nicht lösen konnten und möglicherweise auch während der Zwangspause wohl nur schwerlich lösen werden. Ein Mangel, der die Vereins- und Spartenverantwortlichen immer umtreibt, ist der der Übungsleiter. Ausbildungskurse beim Kreissportbund werden alljährlich angeboten, doch helfende Hände, zum Beispiel als Trainer einer Fußballmannschaft oder Leiter einer Turngruppe sind nicht immer leicht zu finden. Hart trifft es eine Sparte immer dann, wenn ihr Traineraushängeschild kürzer treten möchte oder ganz aufhören will. Gerd Remmers kann dieser Tage ein Lied davon singen. Der Leiter der Leichtathletiksparte des Heidmühler FC weiß derzeit nicht genau, wie er das Angebot zukünftig aufrecht erhalten soll.
Denn sein wichtigester Mann, Steffen Klaudius, hat signalisiert, dass er sein Programm aus gesundheitlichen Gründen deutlich herunter schrauben möchte. Klaudius ist insbesondere im Jugendtraining der Leichtathleten kaum wegzudenken. „Mit ihm haben wir wirklich Glück gehabt“, sagt Remmers und erinnert sich dabei an die Zeit zurück, als dem HFC schon einmal zahlreiche Trainer wegbrachen. Klaudius fing dies alles auf und schaffte es sogar, Sportler auszubilden, die im nationalen Leichtathletik-Geschehen eine entscheidende Rolle spielen. So wie Lale Eden, die mittlerweile zur deutschen Hochsprungelite zu zählen ist, aber in jungen Jahren auch in der Sparte kräftig ausgeholfen hat.
„Die Jugendlichen wachsen bei uns immer aus der Übungsleiterrolle heraus. Entweder sie sind zu gut, so wie Lale, oder sie gehen irgendwann studieren“, erklärt Remmers. Das Problem: eine so hochkomplexe Sportart – wie zum Beispiel Leichtathletik – lässt sich nicht in kurzer Zeit an einen neuen potenziellen Übungsleiter vermitteln. Technische Abläufe und Fertigkeiten werden über Jahre immer wieder geübt. Ein Trainer muss haargenau wissen, wie eine Bewegung in verschiedene Phasen zerlegt werden kann und wo es dann Möglichkeiten gibt, an den Stellschrauben zu drehen. „Ich brauche jetzt einen erfahrenen Trainer, der sich einbringen kann und auch das Organisatorische im Auge hat“, erklärt Gerd Remmers. „Wir buhlen aber mit vielen anderen gemeinsam. Wir sind ja nicht Hannover oder Wolfsburg, auch wenn wir auf Niedersachsenebene durchaus eine Rolle spielen. Aber selbst das reicht nicht“, umreißt er ein gravierendes Hindernis.
Remmers steht mit dem Übungsleiterproblem nicht alleine da. Auch der MTV Wittmund stößt im benachbarten Landkreis mit seiner Leichtathletik-Sparte an die Grenzen des Machbaren. Den etwa 50 aktiven Kindern und Jugendlichen stehen mit Gertrud Kollenbroich und Yasser Ahmad lediglich zwei lizenzierte Übungsleiter gegenüber. Unterstützung erhalten sie von zwei ausgebildeten Sportassistenten – ein weiterer steht zudem in den Startlöchern. Doch meist endet diese Unterstützung der potenziellen Übungsleiter mit dem Beginn eines Studiums fernab der Harlestadt. „Mittelfristig wird man gucken müssen, ob es eventuell nicht Sinn macht, wenn die wenigen Vereine aus der Umgebung, die noch Leichtathletik anbieten, ihre Kräfte bündeln“, blickt Kollenbroich voraus – wie auch schon bei der Förderung des Ausnahmetalentes Fortuna Nkengue. Denn vor dem Wechsel auf das Sportinternat in Hannover hatte sich die junge Wittmunderin bereits regelmäßig auf der Hochsprunganlage in Schortens – unter der Leitung des HFC-Trainers Steffen Klaudius – auf ihre Wettkämpfe vorbereitet.
Händeringend nach Helfern wird auch beim MTV Jever gesucht. Die Turnsparte boomt. Auf der nun abgesagten Jahreshauptversammlung des Clubs wollte der Vorsitzende Stefan König eigentlich neue, beeindruckende Zahlen vom Gerätturnen präsentieren. Spartenleiterin Jeanette Weigert muss immer wieder Eltern und Kinder vertrösten. Nicht alle können bei ihr aufgenommen werden. Es fehlt neben ausreichend Hallenzeiten auch qualifiziertes Personal. „Wir sind immer in Not“, sagt Weigert. Gerade in fachspezifischen Sportarten – wie Turnen, Leichtathletik oder auch Judo – ist das Lehren ohne Vorkenntnis schwerlich machbar. In allgemeinen Sportgruppen sei das möglich, wenn es pädagogische Vorkenntnis gibt.
„Die Ausbildung von Übungsleitern nimmt sehr viel Zeit in Anspruch“, erklärt die Spartenleiterin des MTV, „gerade das macht es so schwierig bei uns.“ Als sie die Abteilung vor einige Jahren übernommen hatte, entschied sie sich schnell, schon den Turnnachwuchs mit einzubinden. Ab zwölf Jahren ist das grundsätzlich möglich. Über die Kreis- und Landessportbünde wird dann die Ausbildung zum Vereinssportassistenten organisiert. „Die Jugendlichen werden in die Lage versetzt, eine Gruppe zu leiten. Die haben da auch Bock drauf“, sagt Weigert. Später brechen diese Kräfte allerdings oftmals wegen Studium oder Ausbildung weg. „Wir hoffen natürlich, dass die alle irgendwann zurückkommen“, sagt die Spartenleiterin.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 21.03.2020

Wichtiger Hinweis für alle Abteilungsleiter- und Übungsleiter

Aus gegebenem Anlass schließt der Landkreis Wittmund alle Sporthallen, Stadion und Schulen (Aula, Mensa) für die außerschulische Nutzung bis Ende der Osterferien.

Des Weiteren finden keine Veranstaltungen in den Verwaltungsgebäuden (Konzerte) statt.

 

Gemeinsam – aber nicht zusammen

Ossiloop - Etappen finden an den geplanten Terminen statt - keine zentrale Laufstrecke / Organisator Edzard Wirtjes setzt auf eine kreative Lösung - App ist in der Entwicklung.

Bensersiel/Leer. (jos) Der Terminplan für die 39. Auflage des Ossiloop wird nicht geändert. Das teilten die Organisatoren um Edzard Wirtjes gestern mit. Die erste Etappe findet wie geplant am 28. April um 19 Uhr statt. Doch es geht dieses Mal nicht vom Meer nach Leer. Die Läufer sollen zwar alle zeitgleich starten, aber nicht auf einer festen Strecke. Jeder soll seine Kilometer da abspulen, wo er gerade ist. Über eine App können sich die Teilnehmer einloggen, sodass die Teilnahme bestätigt wird. Eine Zeitnahme wird es nicht geben. Dafür haben alle die Chance, sofern sie alle sechs Etappen bestreiten, das Dörloper-Shirt zu erhalten. Von einer generellen Absage oder einer Verschiebung in den Herbst haben die Verantwortlichen Abstand genommen. Auch wenn sie wissen, dass dieser Ossiloop nicht wie die anderen sein wird.

Dieses Jahr wird es statt großen Gruppen nur einzelne Läufer geben.BILD: Joachim Albers
 
Dieses Jahr wird es statt großen Gruppen nur einzelne Läufer geben.BILD: Joachim Albers
Jochen Schrievers

Besondere Probleme erfordern besondere Lösungen – und entgegen aller Witze sind Ostfriesen für unkonventionelle Denkansätze bekannt. Das beweist jetzt auch Edzard Wirtjes, Organisator des Ossiloops.

Die 39. Auflage des Etappenlaufs wird in anderer Form stattfinden, als die bisherigen Austragungen. Gelaufen wird an den geplanten Terminen, aber nicht auf einer gemeinsamen Strecke. „Nach den Entscheidungen der Landesregierung, alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen ist klar, der Ossiloop kann in der gewohnten Form nicht stattfinden. Das war absehbar und wir beschäftigen uns schon länger damit, welche Alternativen wir haben. Das Verschieben auf den Herbst haben wir verworfen, da Herbstferien und besonders der Gallimarkt und die Entwicklung es unrealistisch erscheinen lassen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Verantwortlichen.

Doch einfach absagen, wollten die Organisatoren den Ossiloop auch nicht. Daher soll jeder angemeldete Teilnehmer am 28. April um 19 Uhr die erste Etappe in Angriff nehmen. „Der Unterschied zur gewohnten Durchführung ist, das man da läuft, wo man gerade ist – zu Hause“, heißt es von den Verantwortlichen weiter. Das bedeutet, dass sich jeder seine Strecke aussuchen kann, solange sie 11,2 Kilometer lang ist. Die Läufer bekommen, wie angekündigt, ihre Startnummern ab Freitag, 27. März, bei Spaß mit Sport, Am alten Handelshafen 2, in Leer. An den jeweiligen Lauftagen sollen die Athleten ihre Startnummer tragen. Es wird derzeit an der Entwicklung einer Ossiloop-App gearbeitet, über die sich die Läufer zum Start mit ihrem Teilnehmercode einloggen können. Über die App wird der Lauf registriert. Hierfür steht ein Zeitfenster von etwa zwei Stunden, angepasst an die Etappenlänge, zur Verfügung. Eine Zeitnahme erfolgt nicht. Wer alle sechs Etappen bestreitet, bekommt auch in diesem Jahr das Dörloper-Shirt. An den Feinheiten und der Gestaltung der App arbeiten die Verantwortlichen in den kommenden Tagen weiter.

Auch wenn das Gemeinschaftsgefühl auf der Strecke und die Anfeuerungen der Zuschauer vielen fehlen werden, bietet die dezentrale Austragung den Läufern völlig neue Möglichkeiten. Vom Crosslauf im eigenen Garten über Höhenmeter am Deich oder dem Stadtlauf durch die Nachbarschaft ist alles möglich. „Dies kann zwar das gewohnte Ossiloopgefühl nicht ersetzen, aber wir wollen etwas Motivierendes vermitteln und damit ein positives Zeichen setzen“, lautet die Einschätzung der Verantwortlichen.

Weitere Informationen zum genauen Ablauf und der App werden zeitnah auf der Internetseite des Ossiloops veröffentlicht.

Mehr Infos unter www.ossiloop.eu

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 14.03.2020

 

 

Fortuna Nkenge erhält Bestennadel

Fortuna Nkengue freute sich über die Bestennadel und einen Blumenstrauß für ihre hervorragenden Leistungen. BILD: Privat

WITTMUND. (AH) Die Wittmunder Leichtathletin Fortuna Nkengue ist mit der bronzenen Bestennadel des Deutschen Leichtathletikverbands (DLV) ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer Feierstunde würdigte der Vertreter des Niedersächsischen Leichtathletikverbands, Eibo Eiben, jetzt die herausragenden Leistungen des 14-Jährigen Nachwuchstalents.

Der DLV ehrt jedes Jahr die 30 erfolgreichsten Leichtathleten in verschiedenen Altersklassen. Fortuna landete 2019 gleich zehnmal in der deutschen Bestenliste: Im Siebenkampf sowie dem Blockmehrkampf (Wurf) ist sie deutschlandweit die Zweitbeste. Auch in der höheren Altersklasse der weiblichen Jugend W 15 gehört sie mit Platz neun und acht zu den erfolgreichsten Sportlerinnen. Spitzenplätze belegte sie außerdem in den Einzeldisziplinen Kugel, Diskus, Hürden und Weitsprung sowie im Blockmehrkampf (Sprint und Sprung).

Ihre guten Leistungen aus dem vergangenen Jahr setzte Fortuna in den vergangenen Wochen bereits in der Halle fort. Derzeit bereitet sich die junge Wittmunderin im Leistungszentrum Hannover intensiv auf die bevorstehende Freiluftsaison vor.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 28.02.2020

Turnshow in Aurich begeistert


Die achte Auflage der Ostfriesischen Turnshow hat am Samstag in der Sparkassen-Arena in Aurich stattgefunden. Unter anderem zeigten die Turner der TG Wiesmoor (im Bild), des MTV Wittmund und des MTV Aurich ihr Können in selbstgestalteten Choreographien. Als Showgruppen waren unter anderem die Deutschen Meister im Rope Skipping aus Leer und die Akrobaten von SW Oldenburg eingeladen, an der Benefizgala teilzunehmen. Auch in diesem Jahr wurde die Show, die alle zwei Jahre vom Ostfriesischen Turn- und Sportförderverein veranstaltet wird, wieder sehr gut angenommen. Die 2500 Karten waren im November bereits eine Woche nach Vorverkaufsstart vergriffen. 

Turngruppen aus Wittmund, Wiesmoor, Aurich und viele weitere begeistern das Publikum.

Aurich - Die achte Auflage der Ostfriesischen Turnshow hat am Samstagnachmittag in der Sparkassen-Arena in Aurich wieder einmal ein vielfältiges Programm geboten. Die 2500 Eintrittskarten für die Benefizveranstaltung waren schon eine Woche nach Vorverkaufsstart vergriffen. Unter dem Motto „Jede Karte ist eine Spende“, fördert der Ostfriesische Turn- und Sportförderverein wieder viele Projekte, um gerade Kinder für den Sport zu begeistern. Gut gelaunt gingen die Zuschauer nach den ersten 90 Minuten Vorstellung in die Pause. Wie gewohnt wechselten sich professionelle Showgruppen mit Turnvereinen aus der Region ab, deren Vorbereitung nicht weniger intensiv ist. So zeigten unter anderem die Pink Candy Steppers des TV Leer ihre Rope-Skipping-Choreographie, die ihnen schon den Deutschen Meistertitel eingebracht hat.

Polizei muss Bankräuber schnappen

Während der zwanzigminütigen Unterbrechung baute der MTV Wittmund seinen Parcours auf. Ein Sprungtisch, ein Trampolin und ein Barren wurden in die Halle gefahren und die Gerätturner des MTV brachten sich voller Vorfreude auf ihren Auftritt in Position. „Sechs Monate haben wir trainiert und geplant“, erklärte MTV-Turnleiter Jörn Lumpe. Sein Team war das bunteste an diesem Nachmittag: 18 Personen, von zehnjährigen Jungen über 13-jährige Mädchen, junge Frauen sowie Männer wie Lumpe selbst, der schon alle bisherigen sieben Turnshows mitgemacht hat. Als das Licht in der Arena zum zweiten Mal ausging und die Scheinwerfer auf die Turnfläche gerichtet waren, legten die Wittmunder mit ihrem Auftritt los, der unter dem Motto „Bankräuber und Polizist“ stand. Fünf Wittmunder waren komplett in schwarz gekleidet und trugen Sturmmasken. Ihnen gegenüber standen elf Polizisten – und mitten drin ein als ältere Dame verkleideter Turner. Die Zuschauer applaudierten, lachten und jubelten begeistert. Auf dem Geräteparcours passierte sechs Minuten lang an jeder Stelle etwas. „Wir sind mit unserem Auftritt super zufrieden“, zeigte sich Lumpe hinterher glücklich. „Es ist der Wahnsinn – ein halbes Jahr Training für sechs Minuten. Aber der Applaus am Ende ist der größte Dank.“

König der Löwen aus Wiesmoor

Die Mädchenturngruppe der TG Wiesmoor fand ebenfalls großen Anklang beim Publikum. Die neun- bis 18-Jährigen stellten ihre Bodenturnkür unter das Motto „Der König der Löwen“. Auch in der Blumenstadt wurde in den vergangenen Monaten hart für diesen Moment trainiert. Die Idee für das Thema des Auftritts reifte sogar schon vor einem Jahr langsam heran.

Zwei weitere Publikumslieblinge des Tages waren die Gruppen des MTV Aurich. In der heimischen Arena traten zunächst die Leistungsturnerinnen mit spektakulären Einlagen im Bodenturnen auf. Später zeigte das Breakdance-Projekt, dass Turnen heutzutage ganz unterschiedliche Gesichter haben kann. Zwischen den einzelnen Darbietungen sorgte das Unterhaltungsduo Dirk und Daniel immer wieder für Stimmung.

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Händeabdruck vom Olympia-Helden

AKTION - Weltklasse-Turner Andreas Toba verewigte sich für die Wittmunder „Hands of Fame“

Weltklasse-Turner Andreas Toba bekam von Jörn und Julia Lumpe jetzt in Hannover seine  in Ton gebrannten Handabdrücke überreicht.   BILD: NTB
 
Weltklasse-Turner Andreas Toba bekam von Jörn und Julia Lumpe jetzt in Hannover seine in Ton gebrannten Handabdrücke überreicht. BILD: NTB

Der Wittmunder Sportler Jörn Lumpe überreichte die gebrannte Tontafel in Hannover.

Wittmund. (wmz) Andreas Toba war einer der international gefeierten, tragischen Helden der Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro: Der Turner der Deutschen Nationalmannschaft hatte während der Wettkämpfe in Brasilien am Pferd einen Kreuzbandriss erlitten und trotz der schweren Verletzung unter Schmerzen weiter geturnt, um so seiner Mannschaft den Einzug ins olympische Finale zu ermöglichen. Als eine Delegation des MTV Wittmund unter Führung von Jörn Lumpe im vergangenen Jahr zu den Turn-Weltmeisterschaften nach Stuttgart fuhr, nutzten die Harlestädter die Chance, von Andreas Toba (und auch von dessen bestem Freund, dem Olympiasieger Fabian Hambüchen) für „Hands of Fame“ Handabdrücke zu nehmen. Jetzt konnte Jörn Lumpe ein Exemplar der in Ton gebrannten und gerahmten Abdrücke an den Weltklasseturner überreichen.

Hintergrund der Geschichte: Jörn Lumpe, in Wittmund immer noch als Leistungssportler aktiv, war vom Niedersächsischen Turnerbund zusammen mit seiner Tochter Julia (ebenfalls MTV-Turnerin) in den Olympiastützpunkt Hannover eingeladen worden. Dort wurden offiziell ein Erweiterungsbau und eine Trampolinhalle eingeweiht – in Gegenwart von Vertretern des Deutschen Turnerbunds, des Innenministeriums und des Landessportbunds. Auch einige Leistungsturner kamen zu der Veranstaltung, darunter Andreas Toba, mehrfacher Deutscher Meister am Reck und an den Ringen. Toba war ganz begeistert von dem Präsent aus Wittmund. „Sind das auch wirklich meine?“, fragte er und probierte sofort aus, ob seine Hände tatsächlich in die Tonplatte passen.

Auch wenn die Handabdrücke jetzt überreicht sind, will Jörn Lumpe versuchen, den Weltklasseturner noch nach Wittmund zu lotsen. Eine Chance wäre Tobas Besuch im Mai in Oldenburg, wenn er dort als Turnfest-Botschafter auftritt. Eindeutig im Vordergrund stehen für den Hannoveraner jedoch die Olympischen Spiele in diesem Jahr Ende Juli / Anfang August in Tokio, an denen Andreas Toba mit der Mannschaft teilnehmen wird.

Der Verein: Neben der Würdigung von Personen des öffentlichen Lebens fördert der Verein „Hands of Fame e.V.“ internationale Gesinnung, Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und den Völkerverständigungsgedanken.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 11.02.2020

 

 

Ossiloop erhält eigene Hymne

Etappenlauf - 39. Auflage startet am 28. April in Bensersiel

Knapp drei Monate vor dem ersten Startschuss haben sich bereits mehr als 1800 Läufer  angemeldet.    BILD: Joachim Albers
 
Knapp drei Monate vor dem ersten Startschuss haben sich bereits mehr als 1800 Läufer angemeldet. BILD: Joachim Albers

OSTFRIESLAND. (JES) Am 28. April ist es soweit: Der Ossiloop geht in seine 39. Runde. Gelaufen wird in diesem Jahr von Bensersiel nach Leer. Bereits jetzt haben sich mehr als 1800 Läufer für den beliebten Etappenlauf angemeldet.

Gegenüber den Vorjahren wird sich am Streckenverlauf kaum etwas ändern. So wird auf der ersten Etappe von Bensersiel nach Dunum (11,2 Kilometer) gelaufen. Das zweite Teilstück führt die Teilnehmer von Dunum nach Plaggenburg (11,5 Kilometer). Besonders beliebt beim Ossiloop ist die Etappe, bei der es durch Aurich geht und die mit 9,7 Kilometern gleichzeitig die kürzeste auf dem Weg nach Leer ist. Nach dem Bergfest geht es weiter von Holtrop nach Bagband. Mit 11,9 Kilometern ist dieses Teilstück auch in diesem Jahr das längste. Bei der vorletzten Etappe geht es vom Gut Stikelkamp nach Holtland (9,8 Kilometer), ehe für die Ossiloper die finalen 10,2 Kilometer von Nortmoor nach Leer anstehen.

Neu in diesem Jahr ist, dass die Laufveranstaltung eine eigene Hymne erhält. Zwei Musiker aus Ostfriesland haben ein Lied für den Ossiloop komponiert. Erstmals werden sie das Lied in Bensersiel vor der ersten Etappe als Premiere live spielen und singen.

Außerdem ist ein Beutel für alle Etappen geplant. Eine Logistikklasse der BBS 2 Emden hat ein Konzept erarbeitet, wie Kleidung und Ausrüstung vom Start zum Ziel transportiert werden kann. Dazu gibt es einen Stoffbeutel, den die Läufer kurz vor dem Start in eine Kiste legen und im Ziel wieder rausnehmen.

Mehr Infos unter www.ossiloop.eu

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 04.02.2010

 

 

Aus aktuellem Anlass: ab 01.01.2020 gelten neue Mitgliedsbeiträge

Hier sind die aktuellen (Stand: 01.01.2020) Mitgliedsbeiträge des MTV Wittmund.

 

Familienbeitrag (Kinder fallen unter den Familienbeitrag bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres) monatlich 11,50 € jährlich 138,00 €
Erwachsene monatlich 8,00 € jährlich 96,00 €
Schüler, Studenten und Auszubildende (gegen Nachweis) monatlich 5,00 € jährlich 60,00 €
Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres monatlich 3,00 € jährlich 36,00 €
Treuebeitrag monatlich 1,25 € jährlich 15,00 €

 

 

 

Bericht von den Ostfriesische Hallenmeisterschaften der Leichtathleten

Titel und Auszeichnung für MTV Leichtathleten

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Die BBS_Halle in Emden war am vergangenen Samstag der Austragungsort für die Ostfriesischen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften. Neun AthletInnen vom MTV Wittmund kämpften um gute Platzierungen und Meistertitel
Mit neuen persönlichen Bestleistungen wurden Magdalena Horn und Erik Stoler über 60m überlegen Ostfriesische Meister in ihren Altersklassen. Auch über 800m bewiesen sie Schnelligkeit und Ausdauer. Magdalena erreichte einen vierten und Erik einen dritten Platz. Mit einem 5.Pl. im Hochsprung schaffte Erik eine weitere gute Platzierung.

 Magdalena_Horn (2).jpg

Vorn dabei waren auch Leni Stafforst mit einem 5. Pl. über 60m ebenso wie Lena Stoler mit einen 6. Pl. über 800m.


Im Rahmen dieser Veranstaltung ehrte die Leichtathletik-Region Ostfriesland ihre Leichtathleten für ihre Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften. Der stellvertretende Vorsitzende, Eibo Eiben, überreichte der erfolgreichen MTV-Athletin Fortuna Ornella Nkengue die Auszeichnung für ihren hervorragenden zweiten Platz im Siebenkampf, den sie im vergangenen Sommer bei den Deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften in Mainz erreichte.

 

 

MTV Wittmund auf Titeljagd

Handball - Platz zwei in der Vorsaison soll getoppt werden

Der MTV Wittmund hofft auch in der neuen Saison auf viele Tore von Miriam Korn(am Ball). BILD: Dennis Malso

Wittmund. (JES) Mit großen Ambitionen starten die Handballerinnen des MTV Wittmund am kommenden Wochenende in die neue Saison. Nach dem zweiten Platz in der Vorsaison, hofft das Team um Trainer Karsten Middeldorf auf den großen Coup in der Regionsklasse. „Unser Ziel ist die Regionsliga“, gibt der MTV-Coach vor, der auf die altbewährten Stammkräfte aus der Vorsaison bauen kann. „Wir hatten zwei Abgänge, haben aber auch zwei Spielerinnen reaktivieren können, sodass wir für die neue Saison gut aufgestellt sind“, berichtet Middeldorf.
Wer dem MTV die Meisterschaft im Laufe der Saison streitig machen wird, kann Middeldorf noch nicht sagen. „Man weiß ja nicht, was sich in der Pause bei den anderen Teams getan hat. Da müssen wir einfach die ersten Spieltage abwarten“, erklärt der MTV-Trainer, der mit dem Verlauf der Vorbereitung seiner Mannschaft zufrieden ist. Insbesondere das Trainingsspiel gegen den TuS Esens II, der zwei Klassen höher spielt, macht Middeldorf Mut für die neue Saison. „Wir haben nur mit vier Toren verloren“, war der Trainer zufrieden.

HSG erster Anwärter auf den Aufstieg

Handball - Gegen die HG Jever/Schortens II gelang der fünfte Sieg der Saison - MTV Wittmund bleibt auf Kurs

Die HSG Friedeburg/Burhafe um Wencke Theis (am Ball) war den Gästen aus Friesland  in allen Belangen überlegen.   BILD: Jochen Schrievers
 
Die HSG Friedeburg/Burhafe um Wencke Theis (am Ball) war den Gästen aus Friesland in allen Belangen überlegen. BILD: Jochen Schrievers

Der TuS Esens II hat sich gegen den SV SF Larrelt II durchgesetzt. 22:16 hieß es am Ende der Partie.

WITTMUND. (sv) Während die Handballerinnen des TuS Esens II den ersten Saisonsieg (22:16 beim SV SF Larrelt II) in der Regionsoberliga gefeiert haben, meldete der Aufsteiger zur Regionsliga der Frauen, die HSG Friedeburg/Burhafe I, bereits den fünften Saisonerfolg. Da der Tabellenführer MSG Moorsum/Wangerland nicht aufsteigen kann, ist die HSG I jetzt erster Anwärter auf den Aufstiegsplatz zur Regionsoberliga.

Regionsoberliga Frauen

Erster Saisonsieg für den TuS Esens II: 22:16 wurde der Tabellennachbar SV SF Larrelt II bezwungen. Dabei sah es zunächst gar nicht nach diesem Erfolg aus. Die Emderinnen führten nach einer Viertelstunde mit 7:3. Doch nach und nach fanden die TuS-Spielerinnen ihren Spielrhythmus und schafften bis zum Seitenwechsel den 9:9-Zwischenstand. Nachdem Saskia Terstappen mit einem Doppelschlag erstmals eine Zwei-Tore-Führung erzielte (16:14, 44.), bekamen die Gäste Oberwasser. Dem 17:15 folgten fünf TuS-Treffer in Folge (51. bis 58.), der erste Sieg war den Bärenstädterinnen nicht mehr zu nehmen.

TuS Esens: Martin im Tor; B. Rosenbohm, Gesch, Dirks (5 Tore), Willms (4), Hinrichs, Wichmann (3), Thedinga (1), Kosel, Ihben (1), Glanzer, M. Rosenbohm (4/2 Siebenmeter), Wendeling, Terstappen (4).

Regionsliga Frauen

Die Spielerinnen des SV Bentstreek ärgerten sich nach dem Abpfiff der Heimpartie gegen die HSG Weener/Bunde über zwei ausgelassene Siebenmeterchancen – angesichts der knappen 11:12-Niederlage verständlich. Da aber auch der Gegner vier seiner sechs Strafwürfe nicht verwandelte, wurde das Ergebnis dann doch positiver bewertet, zumal der Rückstand in der 46. Minute bereits fünf Tore betrug (7:12).

SV Bentstreek: Buss im Tor; Renken, Corbach, Harms (5/3), Baumann, Utsch, Dänekas, Filonenko, Richter, Buß (2), Timker (2), Gahl (2/1), Romeik.

Der Aufsteiger HSG Friedeburg/Burhafe ließ sich auch von den taktischen Abwehrvarianten der HG Jever/Schortens II nicht nachhaltig beeindrucken. Schnell hatte sich die Mannschaft auf die offensive HG-Deckung eingestellt, scheiterte allerdings mehrmals an der guten HG-Torhüterin Sophie Hooke. Sie hatte großen Anteil daran, dass die HSG nur mit 10:7 zur Pause führte. Im zweiten Durchgang verlief die Partie bis zur 50. Minute ähnlich. Erst danach gelangen den Gastgeberinnen fünf Tore in Folge, die am Ende zum doch noch deutlichen 23:15-Sieg führten.

HSG Friedeburg/Burhafe: Frerichs im Tor; Jochens (1), Engelbrecht, Soring (4), Eilts (4), Geisler (3), Janßen (1), Ralle (1), Behrends (5), Theis (4).

Regionsklasse Frauen

Jana Lumpe sicherte dem Spitzenreiter MTV Wittmund im Spitzenspiel gegen den Verfolger FC Stern Völlenerfehn mit ihrem Treffer kurz vor dem Seitenwechsel die knappe 13:12-Pausenführung. Da sie gleich nach Wiederbeginn auf 14:12 erhöhte, läutete sie eine spannende zweite Halbzeit ein, in der der MTV nicht mehr in Rückstand geriet. Dank einer zwischenzeitlichen Vier-Tore-Führung gelang ein verdienter, aber kräftezehrender 23:20-Erfolg. Damit entschieden die Wittmunderinnen alle Hinrundenbegegnungen für sich. In dieser Begegnung half Paula Müller beim MTV als Siebenmeter-Vollstreckerin aus.

MTV Wittmund: Säfken und Böttcher (n. e.) im Tor; von Kroge, Korn (5), Müller (4/4), Ciach (5), Lumpe (7), Andreessen (1), Behrends, Kanbach, Brelage (1).

In der Sporthalle Sandhorst standen sich mit der HSG Middels/Plaggenburg und dem TSV Germania Holterfehn zwei Verfolger des Tabellenführers MTV Wittmund im direkten Vergleich gegenüber. Die Gastgeberinnen setzten sich mit 12:9 Toren durch und sind nun auf dem zweiten Tabellenplatz angesiedelt. Bis zur Pause spielte sich keine Mannschaft einen deutlichen Vorsprung heraus. Erst Mitte der zweiten Halbzeit erzielten die Gastgeberinnen durch Maike Cramer und Laura Cassens zwei Tore zur 11:7-Führung. Dieser Vorsprung wurde in der torarmen, aber spannenden Schlussphase behauptet.

HSG 08 Middels/Plaggenburg: Ufken im Tor; Schweers, Cassens (2), Cramer (4), Lefers (2), Janssen, Heinemann (1), Badberg, Baumgartner (1/1), Bünting, Heymann (1), Einnolf (1).

Die Spielerinnen der HSG Friedeburg/Burhafe II ließen die SG Obenstrohe/Dangastermoor II in der Anfangsphase des Spiels zu weit davonziehen (7:14, 35.). Erst in der restlichen Spielzeit fanden sie die richtigen Mittel, um die SG-Abwehr zu überwinden. Die 14:18-Niederlage wurde aber nicht mehr abgewendet.

HSG Friedeburg/Burhafe II: Götz im Tor; Fähnrich, Jochens. Laura (2/1), Brunokowski, Habben-Reimers, Böhling, Jochens, Lisa, Brabander (3), Meins (1), Ziemer, Bianca (1), Ziemer, Anica (2), Straub (5), Bucher.

 

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 15.01.2020

 

Silber für Fortuna Nkengue - Wittmunderin auf dem Treppchen

Wittmunderin mischt bei Deutschen Meisterschaften ganz vorne mit

Wittmund / Mainz: (Jos) Vor etwa einem Monat hat Fortuna Nkengue ihre persönliche Bestleistung im leichtathletischen Siebenkampf auf 3651 Punkte verbessert. Das brachte der 14-jährigen Wittmunderin den Sieg bei der Landesmeisterschaft. In Mainz stand sie nun bei der Deutschen Meisterschaft den besten ihrer Zunft gegenüber – und Nkengue wuchs über sich hinaus. Reihenweise verbesserte sie ihre Bestleistungen. Lediglich im Hürdenlauf klappte nicht alles. Dieses kleine Missgeschick verhinderte, dass sie am Ende ganz oben auf dem Podest stand. Doch mit 3772 Punkten und Rang zwei übertraf sie alle Erwartungen.

Fortuna Nkengue (links) hat mit dem zweiten Platz in Mainz den Sprung in die nationale  Spitze geschafft.   BILD: Gertrud Kollenbroich
 
Fortuna Nkengue (links) hat mit dem zweiten Platz in Mainz den Sprung in die nationale Spitze geschafft. BILD: Gertrud Kollenbroich

Im Siebenkampf verpasst die 14-Jährige den Titel nur knapp. 3772 Punkte bedeuten eine neue persönliche Bestleistung.

WITTMUND/MAINZ. (AH/Jos) Die Formkurve zeigt bei Fortuna Nkengue steil nach oben. die 14-jährige Leichtathletin aus Wittmund eilt von Erfolg zu Erfolg. Bei der Deutschen Meisterschaft Mainz hat sie nun bewiesen, dass sei im Siebenkampf zur nationalen Spitze gehört. Sie sicherte sich die Silbermedaille und freute sich über den nächsten Höhepunkt in ihrer noch jungen, aber dennoch beeindruckenden Karriere.

Bestmarken fallen

Dabei wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Bei Temperaturen um 30 Grad gingen die 17 Athletinnen in die ersten Disziplinen. Und eine mischte ganz vorne mit: Fortuna Nkengue. Nach 12,95 Sekunden über die 100 Meter, 5,35 Metern im Weit- sowie 1,55 Meter im Hochsprung und 11,74 Meter im Kugelstoß führte sie das Klassement nach dem ersten Tag knapp an. Am zweiten Wettkampftag kam dann der Rückschlag. Beim Hürdenlauf berührte sie die dritte Hürde, kam aus dem Rhythmus und büßte wichtige Punkte ein. Nun kam alles auf die letzten beiden Disziplinen an. Beim Speerwurf wuchs Nkengue noch einmal über sich hinaus und stellte mit 33,75 Metern eine weitere persönliche Bestleistung auf, doch der Vorsprung auf ihre schärfste Konkurrentin schmolz dahin. Im 800-Meter-Lauf versuchte die Wittmunderin alles, lief mit 2:41,42 Minuten die nächste persönliche Bestzeit und musste sich doch geschlagen geben. Sofie Gröninger von der LG Sempt beendete die abschließenden 800 Meter in einer Zeit von 2:36,25 und zog im Gesamtklassement noch an Nkengue vorbei. Gerade einmal neun Zähler lag die Wittmunderin letztlich hinter der Siegerin zurück. Doch der zweite Platz und vor allem das Ergebnis ist aller Ehren wert. Denn erst im Juni hatte sie ihre bisherige Bestmarke auf 3651 Punkte hochgeschraubt. Diesen Rekord hat sie nun bei der Deutschen Meisterschaft mit 3772 Punkten regelrecht pulverisiert.

Nach den Sommerferien wird die 14-Jährige ihr Training weiter intensivieren. Sie hat die Aufnahme in das Niedersächsische Sportinternat geschafft und wird künftig in Hannover lernen und trainieren.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 27.07.2019

 

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