MTV Wittmund nach langjähriger Abstinenz wieder bei Landestitelkämpfen

WITTMUND. (red) Nach zwölf Jahren Abstinenz haben die Turner des MTV Wittmund wieder ein Team bei der niedersächsischen Mannschaftsmeisterschaft in Vechelde gestellt. Ursprünglich war angedacht, mit dem Turnernachwuchs in der Einsteigerliga zu starten, da hier aber die Altersgrenze auf zwölf Jahre heruntergesetzt wurde, hätten nur noch drei Turner aus Wittmund starten dürfen. Deshalb wurde entschieden, für die etwas anspruchsvollere Verbandsklasse zu melden. Geturnt wurde an sechs Geräten, die besten drei Ergebnisse des Teams gingen in die Wertung ein. Nach einer kurzen Aufwärm- und Einturnzeit begann der Wettkampf an den Geräten Sprung, Barren und Reck. Da mit Jonas Carsjens der leistungsstärkste Nachwuchsturner verhindert war und auch nicht alle Sportler an allen Geräten komplette Übungen turnen konnten, unterstützten die beiden Senioren Ingo Apken und Sven Poppinga das Team.
Nach der Halbzeit lagen die Wittmunder auf dem vierten Rang. Knapp drei Zähler fehlten zum Sprung auf das Podest. Auch am Ende des Wettkampfes nahmen die Wittmunder diese Platzierung ein – allerdings mit einem größeren Abstand von 16 Punkten auf Rang drei. Der nächste Wettkampf steht am Sonntag, 24. September, in Melle auf dem Programm. „Realistisch betrachtet sind unsere Chancen, noch weiter vorzurücken, eher gering“, schätzt MTV-Trainer Sven Poppinga ein. „Erfreulich ist allerdings, dass wir uns einen großen Vorsprung auf den Fünftplatzierten erarbeitet haben.“ Bis zum nächsten Wettkampf absolvieren die Wittmunder noch vier Trainingseinheiten, um die Übungen zu festigen und mit fehlenden Elementen zu vervollständigen. „Ziel sollte es sein, dass die Senioren nicht mehr oder maximal an ein bis zwei Geräten in das Geschehen eingreifen müssen“, blickt Poppinga voraus.
Höchst erfreulich und teils überraschend war in Vechelde das Abschneiden der beiden jüngsten Wittmunder. So erzielte der 11-Jährige Oskar Münch am Reck die zweitbeste Mannschaftswertung und der 9-Jährige Okke von Heimendahl turnte am Boden und am Seitpferd die drittbeste Mannschaftswertung. Auch das Outfit der Turner hatte Einfluss auf die Wertung, so dass die Wittmunder aufgrund nicht einheitlicher Trikots einen Punkt abgezogen bekamen. „Unser bunter Haufen wurde nur ungern gesehen“, scherzt Poppinga und ergänzt: „Wenn sich ein Sponsor findet, der uns bei der Anschaffung einheitlicher Teamtrikots unterstützt, würde uns das sehr helfen.“
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 21.09.2023
Klinkerlauf 2023
Das Orga Team
Erfolgreiche Ferienpassaktion des MTV Wittmund
Als gelungen und erfolgreich kann man die Sportabzeichenaktion des MTV im Rahmen der Ferienpassaktion sehen. Elli Hauschild und Kai Beuth vom Team der Sportabzeichen-Abteilung begleiteten die Gruppe (16 Kinder) bei trockenem Wetter am 01. August im Wittmunder Stadion. Zunächst wurden die Sprint-Disziplinen absolviert, gefolgt vom Werfen, Springen und dem Ausdauerlauf. Die Gruppe war äußerst motiviert bei der Sache und es wurden von einzelnen Teilnehmern tolle Leistungen erzielt.
Neustart mit bewährtem Konzept

WESTERHOLT. (jos) Die Zahl der Laufsportler in der Region ist groß. Das zeigen die großen Starterfelder bei den verschiedenen Wettkämpfen. Doch es muss nicht immer um die schnellsten Zeiten und die vorderen Platzierungen gehen. Beim Ossiloop 2008 hatten Eibo Eiben und Volker Rieken die Idee, einen Etappenlauf durch das Harlingerland auf die Beine zu stellen – ohne Startnummern und Zeitnahme. Das Konzept kam gut an, doch der Harlingerland-Lauf fiel der Corona-Pause zum Opfer. Mehrfach wurde der Wunsch laut, die Veranstaltung wieder aufleben zu lassen. Nun ist es endlich soweit. Am Montag, 7. August, geht der Harlingerland-Loop 2023 auf seine erste Etappe. Insgesamt sechs Läufe sind bei den verschiedenen Lauftreffs geplant.
Auch wenn das Grund-Konzept noch dasselbe ist, wird es einige Änderungen geben, das teilte Organisator Alwin Günther mit. Die wichtigste Neuerung ist die Auswahl der Laufstrecken. „Es wird bei jedem Lauftreff eine Rundstrecke geben, also keine Etappe mehr von Lauftreff zu Lauftreff. Dies ermöglicht es, das sowohl die zehn Kilometer als auch die fünf Kilometer den gleichen Startpunkt haben und auch das Ziel dann wieder an derselben Stelle erreicht wird“, erklärt Günther. Die Rundstrecken bieten zudem einen weiteren Vorteil. Der Transfer vom Ziel zurück an den Start, wo die Läufer ihre Autos geparkt haben, entfällt. Lediglich in Carolinensiel ist derzeit noch ein Lauf mit unterschiedlichem Start- und Zielpunkt geplant. Dort wird es einen Shuttle-Service für die Sportler geben.
Abgesehen von den organisatorischen Neuerungen bleibt der Kerngedanke hinter dem Etappenlauf gleich. Es geht um den gemeinsamen Spaß am Laufen, den Austausch zwischen den Sportlern auf der Strecke und beim anschließenden gemütlichen Beisammensein. Läufer aller Leistungsklassen und Walker sollen so andere Strecken und kennenlernen und Zusammenarbeit zwischen den Lauftreffs gestärkt werden. Da es weder Startnummern noch Zeitmessung gibt, ist der finanzielle Aufwand vor Ort gering, sodass die Teilnahme kostenlos ist und ohne Anmeldung erfolgen kann. Die Startzeit ist bei allen Etappen auf 19 Uhr festgelegt, sodass auch die berufstätigen Sportler mitlaufen können.
Los geht es am kommenden Montag, 7. August, beim Lauftreff des TuS Holtriem. Start- und Ziel ist an de Dreifachhalle in Westerholt. Am Mittwoch, 16. August, sind die Athleten zu Gast beim SV Ochtersum. Treffpunkt ist die Sporthalle an der Grundschule in Ochtersum. Am Dienstag, 22. August, geht es beim Lauftreff des SV Blomberg/Neuschoo weiter. Am Stadion an der Peldemühle in Esens treffen sich die Läufer am Montag, 28. August. Dann lädt der LT Schafhauserwald auf seine Strecke ein. Die Laufgruppe der Werkstatt für behinderte Menschen in Burhafe ist am Dienstag, 5. September, Gastgeber. Der Abschluss des Harlingerland-Loop 2023 findet beim TSV Jahn Carolinensiel statt. Geplanter Treffpunkt ist der Campingplatz.
Innenstadt bietet besondere Kulisse

ESENS. (jos) Für die einen sind Läufe auf dem platten Land normal, andere absolvieren ihre Wettkämpfe eher in hügeligem Terrain – beim 3. Esenser Volksbanklauf sind sie aber alle zusammen am Start. Für den Stadtlauf am Freitagabend haben sich Läufer aus ganz Deutschland angemeldet. Neben Startern aus Ostfriesland, Oldenburg und dem Emsland sind auch wieder Läufer aus dem Harz, dem Sauerland und dem Erzgebirge mit dabei. Von einer internationalen Laufveranstaltung zu sprechen, ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber mit Kees de Vries aus Hoogezand hat sich auch ein Athlet aus den Niederlanden angemeldet. Und dieses bunt gemischte Starterfeld ist eine der Besonderheiten beim Esenser Volksbanklauf. Die Sportler aus der Region treffen auf etliche Urlauber und somit auf neue Gegner. Viele der auswärtigen Athleten kennen die Strecke jedoch schon aus den vergangenen Jahren. Für sie ist die Kombination aus Urlaub an der Küste und dem Lauf in Esens fester Bestandteil des Sommers. Dabei kommt ihnen die Startzeit sehr gelegen, denn so können sie am Freitag erst den üblichen touristischen Aktivitäten nachgehen und dann die Laufschuhe schnüren.
Los geht es am Freitag um 18.10 Uhr mit den jüngsten Athleten. 670 Meter ist die Runde lang, die die kleinen Sportler zu absolvieren haben. Zwei Runden, also 1340 Meter, stehen um 18.30 Uhr für die Schüler auf dem Programm. Hier gibt es auch eine Teamwertung, um Schulklassen und Sportmannschaften einen zusätzlichen Anreiz zu geben. Dabei ist der Start sowohl im Kinder-, als auch im Schülerlauf kostenlos.
Für die erwachsenen Sportler wird es um 19.30 Uhr ernst. Dann fällt der Startschuss für die Läufe über fünf und zehn Kilometer. Die Zeitmessung erfolgt elektronisch über einen Chip am Schuh, der mit der Startnummer zusammen ausgegeben und im Ziel wieder eingesammelt wird. Parkplätze und Duschmöglichkeiten sind vor Ort ausgeschildert. Dabei kann es vor allem am Start auf der Strecke schon einmal eng werden. Denn der Kurs führt vom Marktplatz quer durch die Innenstadt.
Die zahlreichen Kurven erfordern auf der einen Seite Konzentration von den Läufern, sorgen aber auch für Abwechslung. Denn hinter jedem Knick stehen andere Zuschauer und feuern die Athleten an. Ob direkt an der Strecke, im Café oder in der Eisdiele – Esens bietet etliche gute Stellen, um das Geschehen zu verfolgen.
Die Organisatoren des Lauftreffs Schafhauser Wald haben in den letzten Tagen und Stunden vor dem Lauf noch viel Arbeit vor sich. Doch dank der Erfahrungen der vergangenen Jahre kommt bei ihnen keine Hektik auf. Auch die Mitarbeiter der Stadt Esens sowie die Helfer der Feuerwehr und des Rettungsdienstes wissen genau, wie und wo sie anpacken müssen. Doch einen Neuling gibt es dann doch. Kolja Green hat im vergangenen Herbst das Amt des Stadtmanagers von Adalbert Oldewurtel übernommen. Für ihn ist es der erste Volksbanklauf in dieser Funktion.
Kurzentschlossene können sich noch bis 12 Uhr an diesem Donnerstag online anmelden . Nachmeldungen sind vor Ort auf dem Marktplatz in Esens noch bis 60 Minuten vor dem jeweiligen Start möglich.
Mehr Infos unter www.lt-schafhauserwald.de
Toller Auftritt der MTV-Turnabteilung auf dem Bürgermarkt
Seit mindestens 15 Jahren treten die Turnerinnen und Turner des MTV-Wittmund auf dem Bürgermarkt vor der RVB Bühne auf. In den vergangenen Jahren wurde schon auf dem Barren geturnt oder Übungen auf dem Trampolin vorgeführt. Seit einigen Jahren ist auch die vielseitige Airtrack-Bahn dabei. Dabei handelt es sich um eine Bodenturnmatte, die mit Luft gefüllt wird und so überall eindrucksvolle Auftritte ermöglicht.
Bei der Demonstration des hohen Leistungsstandes der weiblichen und männlichen Nachwuchsturnerinnen und -turner waren mehr als 25 Aktive auf dem diesjährigen Bürgermarkt dabei. Das Trainerteam um India, Chiara, Emma, Lale, Mila und Ralf, Sven, Jörn hatte ein spektakuläres Programm einstudiert, welches allen sehr viel Spaß gemacht und es bei dem es keine Verletzungen gab. Alle Teilnehmer freuen sich schon jetzt auf ihren Auftritt im nächsten Jahr auf dem Wittmunder Bürgermarkt.
Die schnellste Elfjährige in Ostfriesland

WITTMUND/WARSINGSFEHN. (ah) Lanah Hoffmeister ist auf der 50-Meter-Strecke die schnellste Läuferin ihrer Altersklasse in Ostfriesland. Die elfjährige Athletin des MTV Wittmund sicherte sich jetzt mit einem schnellen Vorrundenlauf und einer persönlichen Bestleistung von 7,84 Sekunden im Finale den Meistertitel bei der Ostfriesischen Meisterschaft in Warsingsfehn. Damit nicht genug: Im Weitsprung hatte bis zum letzten Durchgang noch Sophie Janssen vom SV Warsingsfehn mit 3,70 Metern geführt, dann konterte Lanah Hoffmeister mit 3,75 Metern und holte sich die zweite Meisterschaft. Den Erfolg komplettierte der zweite Platz im Wurf mit persönlicher Bestleistung von 25,50 Metern.
Auch für Maximilian Bolinius lief es in Warsingsfehn gut. Mit einer neuen persönlichen Bestweite über 34,50 Meter sicherte er sich Rang zwei im Wurf der Altersklasse M 11.
In der Altersklasse M 10 überraschte Lars Aysche die Konkurrenz und verpasste mit guten Leistungen knapp die Podestplätze. Im Weitsprung sprang er mit 3,23 Metern auf Position vier, im 50-Meter-Finale lief er in 8,79 Sekunden auf Platz fünf und 22,50 Meter im Wurf bedeuteten am Ende Rang sieben. Amcke Meentz qualifizierte sich in der Altersklasse W 11 trotz einer guten Zeit von 8,89 Sekunden über 50 Meter nicht fürs Finale. Im 800-Meter-Lauf ging es für sie aber in die Endrunde: 3,32 Minuten bedeuteten Platz sieben. Einen siebten Platz belegte sie mit 23 Metern im Wurf, im Weitsprung landete sie bei 3,11 Metern auf Platz zwölf.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 30.06.2023
Kleine Wittmunder Delegation erreicht in Moorhusen Großes

WITTMUND/MOORHUSEN. (ah) „Die ostfriesische Leichtathletik lebt!“, so lautete die Erkenntnis eines Vereinstrainers angesichts der 150 Mädchen und Jungen, die jetzt in Moorhusen zu der Regionsmeisterschaft der jüngsten Leichtathleten angetreten sind. Mit dabei war auch eine kleine Delegation des MTV Wittmund. Man muss schon lange in den Annalen zurückgehen, um eine ähnlich große Anzahl von Kindern bei einer Regionsmeisterschaft der Altersklasse U10 und jünger zu finden. In den vergangenen Jahren lag der Schnitt nahezu immer bei etwa 80 Teilnehmern. Die sechs- bis neunjährigen Kinder ermittelten am Spätnachmittag ihre ostfriesischen Meister im Dreikampf.
Bei diesem Mehrkampf werden die Tagesleistungen im 50-Meter-Lauf, Weitsprung und Ballwurf Punkten zugeordnet und diese dann addiert. Viele Kinder verbesserten ihre Bestmarken teils deutlich. Die kleine Mannschaft des MTV Wittmund war bei den Jungen sehr erfolgreich und stellte mit Emil Siepmann und Julian Hoffmeister die Sieger bei den acht- und neunjährigen Mehrkämpfern. Julian Hoffmeister lief in der Altersklasse M 8 die 50-Meter in 8,5 Sekunden, warf 23 Meter und sprang 2,88 Meter weit. Das reichte zu 709 Punkten.
Auf 870 Punkte kam Emil Siepmann in der Altersklasse M 9. Die 50 Meter sprintete er in 8,2 Sekunden, im Weitsprung landete der Neunjährige bei 3,32 Metern und beim Werfen reichte es für 31,5 Meter. In der Altersklasse M 7 überzeugte Justus Carsjens besonders im Weitsprung mit 2,36 Metern. Insgesamt kam er auf 417 Punkte und Platz neun.
Bei den Mädchen erreichte Mila Grünheid (W 7) insgesamt 344 Punkte in den drei Disziplinen und belegte damit Platz 20. Isabella Ryl feierte in der Altersklasse W 8 ihr Debüt und belegte mit 397 Punkten den 30. Platz. Marieke Meentz, die in der Gruppe der Neunjährigen an den Start ging, überzeugte mit ausgeglichenen Leistungen und guten 696 Punkten. Am Ende bedeutete dies Platz 14.
Bei „Jugend trainiert für Paralympics“ abgeräumt

ESENS/HANNOVER. (ah) Die Vorbereitung hat sich für die Sportlerinnen und Sportler des Förderzentrums Esens gelohnt. Sie sind jetzt Niedersachsenmeister beim bundesweiten Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Paralympics“ in der Leichtathletik geworden. Die elf Athleten des Förderzentrums traten erstmals zum Landesentscheid in Hannover an. Tags zuvor waren sie mit der Bahn angereist und hatten sich das Bundesleistungszentrum Hannover angeschaut. Dort trafen sie auch die Ausnahmeathletin Fortuna Nkengue vom MTV Wittmund, die den Sportlern viel Glück wünschte und die Daumen drückte.
Am Wettkampftag traten die Schülerinnen und Schüler aus dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ der Christian-Wilhelm-Schneider-Schule in den Disziplinen 100-Meter-Lauf, Kugelstoß, 800-Meter-Lauf und Weitsprung an. Schnell zeigte sich, dass das Trainerteam um die Pädagogen Hero Dirks, Stefanie Peters, Birgit Lamberti und Schulleiter Matthias Regner die Sportler hervorragend vorbereitet hatte. Alle elf Athleten zeigten in den Wettkämpfen ihre individuellen Höchstleistungen, waren leistungsorientiert und feuerten sich gegenseitig an.
Lennox Feddermann lief in 2:33 Minuten als schnellster 800-Meter-Läufer ins Ziel, Leonie Ippen war über die 100 Meter nicht zu schlagen und Adrian Boos zeigte die beste Weitsprungleistung. Insgesamt überzeugte jedoch die Mannschaft.
Alle Sportler absolvierten den Vierkampf ohne einen Ausfall. Ständig am Mobiltelefon dabei war auch Esens’ Bürgermeisterin und Landtagsabgeordnete Karin Emken. Sie stand in Kontakt mit Schulleiter Matthias Regner und ließ es sich nicht nehmen, vom Landtag zur Sportanlage zu radeln, um den Sportlern ihre Glückwünsche auszusprechen. Ein Eis gab es obendrauf. Besonders in Augenschein genommen wurde Rollstuhlsportler Tom Claassen, der der Landestrainerin der Para-Athleten Catherine Bader sofort ins Auge fiel und darum von ihr eingeladen wurde, in Hannover ein Probetraining zu absolvieren.
Mit dem Sieg löste die Schulmannschaft des Förderzentrums Esens auch das Ticket für den Bundesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ in Berlin im September. Wie schon beim Landesentscheid, werden die Kosten vom Land Niedersachsen übernommen, für die Athleten ist die Teilnahme kostenfrei.
Niedersachsensieger für das Förderzentrum Esens wurden: Fenna Grote, Lennox Feddermann, Lasse Bolz, Leonie Ippen, Adrian Boos, Janick Hüttmann, Niklas Coordes, Tom Claassen, Leon Gramms, Jonas Kauner, Brian-Nico Weermann.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 28.06.2023
Sonne im Nacken, Meer im Blick

IM NORDWESTEN. (MF) Küstenkanal, Weser, Nordsee: Brücken und Gewässer sind die Themen bei einigen Volksläufen im Nordwesten im Juli. Schon an diesem Samstag, 1. Juli, gibt es gleich drei Gelegenheiten, sich gegen Konkurrenz zu messen. Zwei Läufe fallen dagegen aus.
Am Küstenkanal geht’s beim gleichnamigen Lauf an diesem Samstag in Kampe (Kreis Cloppenburg) entlang. Beim Küstenkanallauf des KC Ikenbrügge können 22, 11 oder 5,5 Kilometer gelaufen sowie 11 und 5,5 Kilometer gewalkt oder gewandert werden.
Nach der Absage des Dornumer Schlosslaufes aufgrund zu weniger Anmeldungen findet am 1. Juli in Ostfriesland noch die Sommerstaffel in Norden (Landkreis Aurich) statt. In Männer,- Frauen- oder Mixed-Teams müssen vier mal fünf Kilometer durch die Fußgängerzone und den Torfmarkt zurückgelegt werden. Für Einzelstarter gibt es einen 10-Kilometer-Lauf, für jüngere auch Staffeln über 4 x 1,5 Kilometer und den Bambinilauf.
In Bremen geht’s über die Weser – und das gleich mehrfach: Beim Brückenlauf an diesem Samstag nehmen die Teilnehmenden jede Brücke mit, die die Organisatoren gefunden haben. Vor allem beim Halbmarathon sind das einige, aber auch über zehn und fünf Kilometer kommen ein paar Höhenmeter zusammen. Für Kinder gibt’s auch zwei Läufe – und für Erwachsene noch etwas Pikantes: den Unterwäschelauf über fünf Kilometer.
Wieder in Ostfriesland geht’s eine Woche später um die Wurst – und weitere leckere Dinge. Denn beim Wybelsumer Polderlauf am 8. Juli erhalten die schnellsten fünf über zehn und fünf Kilometer einen Korb mit Produkten der hiesigen Landwirtschaft: Gemüse, Honig oder Eier. Auch für Kinder gibt es Läufe im zu Emden gehörenden Wybelsum.
Am 15. Juli geht’s auf die Insel. Auf der Norderney startet der Laufabend mit Bambini- und Schülerlauf, im Anschluss starten Läufe über fünf und zehn Kilometer, unter anderem entlang der Promenade mit Blick aufs Meer. Um 23 Uhr fährt eine Sonderfähre zurück ans Festland.
Auf einer anderen Insel geht’s am gleichen Tag rund – und das lange: Der 24-Stundenlauf für Einzelkämpfende und Mannschaften startet am 15. Juli auf der Burginsel in Delmenhorst. Wer lieber schlafen möchte, kann auf der 1,3 Kilometer langen Runde auf und um die Burginsel auch den „Einsteigerlauf“ über sechs Stunden mitmachen. Für Schülerteams gibt es einen 3-Stunden-Lauf.
Am 22. Juli findet der Spendenlauf in Logabirum zugunsten der onkologischen Palliativ-Versorgung statt. Vor Ort gibt es Läufe über 5,3 und zehn Kilometer. Schon vorher kann man über eine App virtuell Kilometer sammeln.
Auch am Freitag, 28. Juli, kann in Ostfriesland gerannt werden. 10,2 bzw. 5,1 Kilometer stehen beim Stadtlauf in Esens (Kreis Wittmund) auf dem Programm, dazu Läufe für Kinder. Der Jümmelauf in Detern fällt dagegen 2023 aus.
Am 29. Juli wird’s sandig und matschig: Der Friesencross in Schillig (Kreis Friesland) mit Nordseeblick führt nicht nur am Strand entlang, sondern auch durch schlickigen Meeresboden. Im Angebot sind die klassischen fünf und zehn Kilometer, die fünf können auch gewalkt werden. Für Kinder gibt es Wettbewerbe über 400, 1000 und 2000 Meter.
Bericht vom Harlingerland Volkslauf
Elena Wachholz, Martine Siebolds, Stephanie Janßen, Berthold Harms, Dieter Janssen und Bernhard Evers vom MTV-Wittmund auf den Plätzen 1 und 2
Beim 40. RVB-Harlingerland Volkslauf 2023 waren vom MTV Wittmund die Läufer*innen und Walker vertreten und haben sehr gute Platzierungen erreicht.
Beim Halbmarathon waren Elena Wachholz und Martine Siebolds am Start und belegten in ihrer Altersklasse jeweils Platz 1 in 2:06:43 Std.
Der 10 Km Volkslauf wurde von einer Frau und zwei Männern absolviert. Stephanie Janßen hat in ihrer Altersklasse Platz 2 in 1:10:24 Std erreicht. Bei den Männern belegte Berthold Harms Platz1 in einer Zeit von 47:18 Min. und Dieter Janssen war auf Platz 2 in einer Zeit von 52:28 Min. erfolgreich.
Auch war noch ein Teilnehmer beim 10 Km Walking sehr erfolgreich. Bernhard Evers hatte seine beiden Konkurrenten hinter sich gelassen und erreichte auch den ersten Platz in einer Zeit von 1:19:42 Std.
Ostfriesischen Meisterschaften in Leer am 13.05.2023 - MTV-Talent gewinnt vier Titel
Bei den Ostfriesischen Meisterschaften der Leichtathleten in Leer gingen die Altersgruppen U14 und U16 an den Start.
In der Altersklasse der W16 setzte sich Lea Bolinius mit 38,50m im Ballwurf deutlich vor der Zweitplatzierten an die Spitze und gewann den Titel überzeugend. Ebenso konnte sich Erik Stoler (M14) mit guten 4,56 m im Weitsprung den ersten Platz sichern. Einen Podestplatz im 100m-Lauf verpasste er nur um 16 Hundertstel.
Für Enno Busch (M12) war es der erste Wettkampf. Im Weitsprung sprang er, trotz drei Fehlversuchen, mit 3.36m auf einen guten 6. Platz, Im 75m-Lauf und im Ballwurf erreichte er jeweils den 7.Platz.
In einem starken Teilnehmerfeld mussten sich Jana Jancheski (W12) und Lisa Stoler (W13) behaupten. Im Weitsprung schaffte es Jana mit einer persönlichen Bestleistung von 3.50m auf Platz 6 und lief über 800m in 3.26 min als Neunte ins Ziel. Lisa Stoler trat in vier Wettbewerben an und musste dieser Anstrengung jedoch Tribut zollen. Mit einem 9. Platz über die 800m in 3:18 min gab es für sie die beste Platzierung.
Ex-Fußballer ist bundesweit bester Jugendmehrkämpfer
Wittmunder überragt bei seiner neuen Sportartund wurde aud Anhieb Niedersachsenmeister
In Papenburg wurden die Mehrkampf-Meisterschaften in den Altersklassen U18 sowie der 14- und 15-jährigen augetragen. Die Wertungen erfolgten als Weser-Ems-, Landes- und Norddeutsche Meisterschaften. Neben einem Überraschungssieg von Erik Siepmann (MTV-Wittmund) bei den Landesmeisterschaften im Vierkampf wuchs auch Melina Wilken (LG Uplengen) im Vier- und Siebenkampf über sich hinaus. Insgesamt starteten zehn Ostfriesen in der Königsdisziplin der Leichtathletik.
Erik Siepmann wechselte im Sommer 2022 vom Fußball zur Leichtathletik. In Papenburg hatte er seinen ersten Weitsprungwettkampf und sprang gleich 4,80 m. Es folgten 1,68 m im Hochsprung und 10,39 m im Kugelstoßen sowie 11,95 Sekunden über die 100 m. Am Ende siegte er im Vierkampf mit 2122 Punktenvor Micah Schade (Emstal-Dörpen). Aktuell liegt Siepmann sogar auf Platz 1 der Deutschen Bestenliste.
Auszugsweise aus der "OZ" vom 13.05.2023
Karatekämpfer des MTV Wittmund über Pfingsten in Otterndorf
Über Pfingsten nahm der MTV Wittmund die Einladung des Bushido Salzgitter e.V. zum 46. Pfingst-Lehrgang mit Wolf Dieter Wichmann (9.DAN KarateDo) gerne an.
An insgesamt vier Tagen, vom 26.05.23 – 29.05.23, absolvierten fast 100 Sportler aus 11 Vereinen zahlreiche Trainingseinheiten unter der Leitung des 3-fachen Vizeweltmeisters und Karateurgestein W.D. Wichmann.
Anders, als auf vielen anderen Lehrgängen, die im Deutschen Karateverband angeboten werden, lag der Fokus in der Vermittlung traditioneller Karateaspekte. Die Entwicklung des Wettkampfsports sieht Wichmann eher skepZsch und hat deswegen auch eine eigene SZlrichZgung „Shotokan Fudoshin Ryu“ begründet, in der Elemente des ursprünglichen Shotokan-Karate erlernt und verbreitet werden.
Der MTV Wittmund war mit 9 Kindern und Jugendlichen sowie zahlreichen Betreuern angereist. Bei Ankunft in Otterndorf wurden zunächst die Zelte auf dem Campingplatz aufgebaut, auf dem die Wittmunder Sportler die nächsten 4 Tage verbringen würden, bevor es zur ersten Trainingseinheit in die Turnhalle ging. An dem „Opening Training“ nahmen Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene Schwarzgurte teil. Das Prinzip war einfach. Jeder Schüler hatte am ersten Tag im besten Fall für 90min einen „Privattrainer“, der dann auch noch Schwarzgurt war, um korrigierend einzugreifen, um den zügigen Anweisungen Wichmanns, die größtenteils auf japanisch erfolgten, zu folgen.
An den Folgetagen wurden die Gruppen entsprechend ihrer Leistungsstufen voneinander getrennt. Ziel war, neben der Vermittlung traditioneller Karateaspekte, auch die Vorbereitung auf die am 29.05.23 stagindende Karategürtelprüfung. Als besonderes Highlight und aufgrund des tollen Wetters, wurden Trainingseinheiten auch auf einer großen Wiese unter freiem Himmel angeboten.
Das Freizeitprogramm war mit einem Thermenbesuch, Erkundungen auf dem Campingplatz, Outdoorspielen, Marshmallows grillen ... reichlich gefüllt.
„Die Kinder hatten Spaß, haben viel gelernt und Anschluss bei anderen Karate-Kindern gefunden, der den Aufenthalt auf dem Campingplatz umso schöner machte. Mein Dank gilt den mitgereisten Betreuern, die zu jeder Zeit alles dafür gegeben haben, den Kindern einen wundervollen Aufenthalt zu ermöglichen“.
NLV und BLV Meisterschaften am 10./11.06.2023 in Verden:
MTV-Leichtathlet feiert gelungene Wettkampf-Premiere bei Landesmeisterschaften / Ein Titel und drei persönliche Bestleistungen
Mit drei persönlichen Bestleistungen und einem Titel hat Erik Siepmann bei den Landesmeisterschaften des Niedersächsischen Leichtathletik Verbands (NLV) und des Bremer Landesverbands (BLV) in Verden eine sensationelle Premiere gefeiert. Über 100 Meter war der Sportler des MTV Wittmund am vergangenen Samstag mit einer Zeit von 12,10 Sekunden der Schnellste in der Gruppe U16 und sicherte sich den Landestitel vor Philipp Povel von der LG Braunschweig (12,12 Sekunden).
Am Sonntag verbesserte Erik Siepmann gleich drei seiner bisherigen Bestleistungen. Im Weitsprung trennten ihn nur zwei Zentimeter vom Podium. Er belegte mit einer Weite von 5.20 Metern den fünften Platz, knapp hinter Philipp Povel (5,21 Meter) und Laurin Steep (MTV Dannenberg/ 5,22 Meter). Im Kugelstoßen mit der vier Kilo Kugel sicherte sich der MTV-Leichtathlet mit 10,68 Metern den Vizelandestitel. Im abschließenden 800-Meter-Lauf gelang es ihm, seine persönliche Bestzeit um mehr als sechs Sekunden auf 2:16,32 Minuten zu verbessern und als Fünfter ins Ziel zu kommen.
Für Erik Siepmann waren es die ersten Landesmeisterschaften überhaupt. Der 14-jährige Schüler aus Leerhafe trainiert seit vergangenem Herbst in der Leichtathletikabteilung des MTV Wittmund.
Die Nordsee beim Lauf genießen
CAROLINENSIEL. (ah) Der EWE-Nordseelauf macht in diesem Jahr wieder Station im Harlingerland. An diesem Sonntag, 11. Juni, werden die Teilnehmer um 16 Uhr in Carolinensiel vor der Cliner Quelle auf die Strecke geschickt. Es ist die zweite von sieben Etappen, die die Athleten zu bewältigen haben. Die zehn Kilometer lange Strecke führt die Läufer über den Nordseedeich, den Campingplatz Harlesiel, die Drachenwiese, den Jachthafen und die Friedrichsschleuse. „Bei dieser Etappe können die Teilnehmer unser schönes Nordseeheilbad richtig genießen“, sagt Marketingleiter Marcus Harazim von der Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel GmbH. Auch Kurzentschlossene können in Carolinensiel teilnehmen. Einzelanmeldungen sind vor Ort bis 30 Minuten vor dem Start möglich. Wer nicht selbst mitläuft, kann das Rahmenprogramm genießen und die Läufer moralisch unterstützen. Wie in jedem Jahr steht der Lauf unter dem Motto: „Mach nicht halt – lauf gegen Gewalt“.
aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 08.06.2023