MTV-Wittmund e.V.
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Veranstaltungen

Keine Veranstaltungen gefunden

Der MTV gratuliert allen Teilnehmern am diesjährigen Ossiloop zu ihren großartigen Leistungen 👍🏃‍♀️ 🏃🏾 🏃🏽‍♂️ 🏃‍♀️ 

Wichtiger Hinweis:

In der aktuellen Corona-Lage wird der Sportbetrieb in den Abteilungen nicht eingestellt. Der Umfang der Angebote richtet sich dabei aber immer nach den aktuell geltenden Regeln. Konkrete Infos auf der Homepage, auf Facebook und Instagram sowie insbesondere bei den Abteilungsleitern.

Neuigkeiten

Die Vorgaben bei Wiederaufnahme des Sportbetriebes im MTV-Wittmund findet ihr hier (können auch ausgedruckt werden):

MTV-Hygieneverordnung

Infoblatt Kontaktloser Sport

Vordruck Übungsstunden Dokumentationsblatt / Teilnehmerliste

Die Zehn DOSB Leitplanken

 

Eltern-Kind-Turnen hat auch eine Facebook-Gruppe, wo aktuelle Infos abgerufen werden können. Hier der Link:

http://www.facebook.com/Elternkindmtv/

 

Der Klinkerlauf 2019 fand statt am 07. September:

Ergebnisse unter diesem Link

Wichtige Downloads

MTV-Aufnahmeantrag
Stundennachweis Übungsleiter
Teilnehmernachweis
MTV Satzung
Informationspflicht nach EU

Heute 7

Gestern 35

Woche 42

Monat 750

Insgesamt 47691

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Neue Saison startet nach den Herbstferien in kleineren Staffeln

VOLLEYBALL - Terminierung der Punktspiele läuft noch bis zum 22. Juli – Ligen jetzt für 2021/22 eingeteilt

 

WITTMUND/WIESMOOR. (Ah) Der Spielausschuss des Nordwestdeutschen Volleyballverbandes (NWVV) verfolgt für die Saison 2021/22 grundsätzlich den Weg, mit möglichst kleinen Staffeln zu agieren. Dadurch kann in der neuen Serie situationsbedingt auf Einschränkungen durch die Corona-Pandemie flexibler reagiert werden. Auch die Volleyballregionen Oldenburg und Ostfriesland sind dieser Empfehlung gefolgt.

Obwohl der Spielbetrieb erst am 6. November auf Bezirksebene und eine Woche später auf Verbandsebene startet, begannen die Planungen bereits im April. Da die vergangene Saison abgebrochen oder in vielen Bereichen gar nicht erst begonnen hatte und somit keine sportlichen Auf- und Absteiger aus den verschiedenen Spielklassen ermittelt wurden, mussten sich die Vereine erklären, ob sie weiter in der bisherigen Spielklasse antreten wollen.

Durch die Abmeldung oder Umgliederung einiger Teams wurde die angestrebte Reduzierung der Staffelstärken erreicht und danach die vorläufigen Spielpläne erstellt. Bis Donnerstag, 22. Juli, können die Vereine nun Spielverlegungen ohne Zustimmung der beteiligten Mannschaften beantragen. Aufgrund der unsicheren Situation bei der Hallenvergabe bleibt die Verlegung von Spieltagen bis zum Saisonstart kostenfrei. Obwohl erst im November gespielt werden soll, musste die Planung und Umsetzung bereits jetzt beginnen, damit die Vereine die Möglichkeit einer frühzeitigen Hallenreservierung haben.

Für die Volleyballregion Oldenburg haben der Vorsitzende und der Spielwart Lothar Schulz, Geschäftsführer Ralf Gewald sowie für die Region Ostfriesland Spielwart Ingo Kerkau die Spielklasseneinteilung erstellt.

Zuvor wurden sowohl auf Verbandsebene als auch in der Region Oldenburg im Rahmen von Versammlungen personelle Entscheidungen getroffen. Am ersten digitalen Verbandstag des NWVV nahmen 80 Delegierte aus den bisherigen 17 Regionen teil. In kontroversen Diskussionen wurden die Weichen für die neue Legislatur des Verbandes gestellt. „Veränderungen sind notwendig, um sich immer wieder an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Das haben wir in diesem Jahr geschafft und sind guter Dinge, die Corona-Pandemie gut abfedern zu können“, erklärte Präsident Klaus-Dieter Vehling.

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Ostfriesischer Nachwuchs holt Titel

LEICHTATHLETIK - Mads Regner und Fortuna Nkengue in Papenburg erfolgreich

 

PAPENBURG/AURICH/WITTMUND. (Ah) Im Papenburger Waldstadion haben jetzt gleich mehrere Leichtathletikmeisterschaften stattgefunden: Die Mehrkampfmeisterschaft und die Langstaffeln in den Wertungen als Bezirksmeisterschaft Weser-Ems, Landes- sowie Norddeutsche Meisterschaft. Die fünf ostfriesischen Vereine brachten dabei je zwei Norddeutsche- und Landesmeistertitel, zwei Vizelandesmeisterschaften und insgesamt sieben Bezirksmeistertitel mit nach Hause. Beteiligt waren Vereine aus Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.

Erfolgreichste Athletin war wieder einmal die Wittmunderin Fortuna Ornella Nkengue, die im Vier- und Siebenkampf der weiblichen Jugend U 18 jeweils alle Titel der drei Wertungen gewann. Im Vierkampf lag sie mit 3184 Punkten deutlich vor Vivien Ernst vom SC Neubrandenburg (3057 Punkte) und im Siebenkampf mit 5024 Punkten deutlich vor Jeanne Alipoé (VfL Eintracht Hannover, 4859 Punkte). Dabei machte ihr eine leichte Verletzung des Musculus gluteus maximus zu schaffen, die sie sich im Vorfeld bei einer Landung im Weitsprung zugezogen hatte. Davon unbeeindruckt zog Nkengue den zweitägigen Wettkampf routiniert durch. Sie lief im Vierkampf die 100 Meter (m) Hürden in 14,65 Sekunden (Sek.), sprang 1,60 m hoch, stieß die Vier-Kilogramm-Kugel auf 13,50 m und sprintete die 100 Meter in 12,83 Sek.

Für den Siebenkampf kamen am zweiten Tag noch 5,03 m im Weitsprung, 32,97 m im Speerwurf und 2:26,33 Minuten (Min.) über die 800 Meter dazu. Die MTV-Trainer Gertrud und Bernd Kollenbroich sowie Kadertrainerin Beatrice Mau-Repnak aus Hannover waren daher mit den Nkengues Leistungen zufrieden. Nächstes Ziel ist die Deutsche Mehrkampfmeisterschaft Ende August im bayerischen Vaterstetten. In der aktuellen Deutschen Bestenliste im Siebenkampf belegt Fortuna Nkengue den fünften Platz.

In der gleichen Altersklasse kämpfte auch Merle-Marija Iken vom MTV Aurich. Sie startete jedoch nur im Vierkampf, wo sie mit insgesamt 2640 Punkten als Norddeutsche auf Platz 15, in Niedersachsen auf Rang 13 und in der Weser-Ems-Wertung auf Position vier von insgesamt 35 Teilnehmerinnen kam. Trainer Stephan Janssen freute sich hier besonders über die neue Bestleistung im Kugelstoßen mit 9,23 m.

Der Esenser Mads Regner, der für den MTV Aurich startet, sicherte sich den Bezirksmeistertitel im Vierkampf mit zwei neuen Bestleistungen und 2098 Punkten. Erstmals sprintete er die 100 Meter in 11,95 Sek. und stieß die Kugel 10,34 m weit. Dazu sprang er 5,06 m weit und 1,58 m hoch. Sein Vereinskamerad Max Reinhardt sicherte sich dahinter die Vizemeisterschaft mit 1969 Punkten knapp vor Fabian Loose (Osnabrücker TB), der auf 1947 Zähler kam. Reinhardt lief 12,87 Sek. über 100 Meter, sprang 4,91 m weit, stieß die Kugel auf 10,67 m und sprang mit einer neuen persönlichen Bestleistung im Hochsprung über 1,50 m. Der dritte Auricher im Bunde Hannes Pilk musste nach 4,50 m im Weitsprung verletzt aufgeben.

Bezirksmeister sowie jeweils Vizelandes- und Norddeutscher Meister wurde auch die dreimal 800-Meter-Staffel der weiblichen Jugend U 20 des VfL Germania Leer in der Besetzung Ida Moll, Aiske Frerichs sowie Lea Sophie Book.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 09.07.2021

 

 

MTV-Jahreshauptversammlung - MTV senkt seine Beiträge

WITTMUND. (jos) Der MTV Wittmund hat nach der Corona-Zwangspause seine Jahreshauptversammlung wieder als Präsenzveranstaltung ausgerichtet. Trotzdem waren die Pandemie und ihre Folgen ein wichtiges Thema. Um seinen Mitgliedern entgegen zu kommen, wurde beschlossen, die Beiträge für dieses Jahr einmalig um 25 Prozent zu reduzieren.

Neben Gesprächspunkten wie den Problemen mit dem Rasen im Stadion und der Frage, wie und ob der Klinkerlauf stattfinden kann, standen turnusgemäße Wahlen auf dem Programm. Dieser Punkt wurde jedoch schnell abgehandelt. Alle Abteilungsleiter wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt und auch der Vorsitzende Henning Gralle wurde für zwei weitere Jahre gewählt.

Auf Ehrungen, die traditionell im Rahmen der Jahreshauptversammlung vorgenommen werden, verzichtete der Vorstand in diesem Jahr. Diese sollen aber möglichst bald nachgeholt werden.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 08.07.2021

 

Erfolgreicher Saisonauftakt für die MTV-Leichtathlet*innen

Mehrere Meisterschaften standen in den vergangenen zwei Wochen auf dem Plan! Trotz kurzer Vorbereitungszeit nahmen zehn Athlet*innen an den Wettkämpfen teil und kehrten mit einem Titel und diversen vorderen Plätzen heim.

Offene Kreismeisterschaften in Delmenhorst

Für den MTV ging nach fast zweijähriger Wettkampfpause Christian Kutzick in der Altersklasse der U20 an den Start. Trotz der eingeschränkter Saisonvorbereitung übersprang er 1,66m und erreichte einen guten 4. Platz in der leistungsstarken Konkurrenz. Die 100m lief er in 12.57 s und konnte sich über eine neue persönliche Bestzeit freuen.

(Bild: Delm_01; 
Christian Kutzick)

 

Ostfriesische Meisterschaften der U14/U 16 in Leer


Die U14/U16 Athletinnen trafen sich in Leer, um ihre Einzelmeister zu ermitteln.
Lea Bolinius /U14 war die erfolgreichste Wittmunderin.
Mit großem Vorsprung wurde sie im Ballwurf mit der hervorragenden Weite von 35.50m Ostfriesische Meisterin.
Mit übersprungenen 1,26m (persönliche Bestleistung) schaffte sie einen guten 4.Platz und konnte mit 3,58m (8.Pl.) im Weitsprung den Tag erfolgreichen abschließen.
Für Kendra Janssen, Jasmina Ennen und Lara Richter war es der erste Start in einem Freiluftwettkampf.
Im Hochsprung wurde Kendra siebte mit einer übersprungenen Höhe von 1.10m.
Ihre besten Platzierungen erreichten im Ballwurf Jasmina Ennen mit 24.50m/ 4.Platz und Lara Richter mit 24m/5.Platz.

v.l.: Lara Richter, Jasmina Ennen, Kendra Janssen, Lea Bolinius

 

Ostfriesische Meisterschaften in Warsingsfehn U12


In Warsingsfehn freuten sich viele Kinder der U12 auf ihren Wettkampf. Die Teilnehmerzahlen sind in dieser Altersklasse hoch und so mussten sich die fünf MTVler, die allesamt noch kaum bzw. keine Wettkampferfahrung hatten, jeweils starker Konkurrenz stellen. Lannah Hoffmeister, erst Jahrgang 2012, erreichte in der Gruppe der 10jährigen hervorragende Leistungen und Platzierungen.  In sehr schnellen 8.41s/3.Pl. lief sie die 50 m und konnte auch im Weitsprung mit einer Weite von 3,62m /4. Pl. überzeugen. Mit einer Zeit von 3.21 min über die 800m / 8. Pl. und 14m im Wurf /13.Pl. konnte sie in der höheren Altersklasse gut mithalten. Auch Alina Stein-Harms (10 J.) überzeugte mit sehr guten Leistungen in allen Disziplinen und konnte sich vorne platzieren. Sie wurde mit ausgezeichneten 3.80m Vizemeisterin im Weitsprung. Die 50 m lief sie in schnellen 8.58s /8.Pl., die 800 m in 3.32 min /11.Pl., warf den Ball 17 m weit und erreichte damit einen guten 6. Platz. In der Altersklasse M10 schaffte es Harro Huntemüller ins Finale und durfte sich am Ende über seine 21m im Wurf und dem 8. Pl. freuen. Mit 2,80m im Weitsprung landete er auf dem 15.Platz.
Jana Jancheski zeigte in allen Wettbewerben recht ausgeglichene Leistungen. Sie erreichte mit einem 12. Platz im Wurf (14,50m) und einem 15. Pl. im 800m- Lauf (3:40,53min) ihre besten Platzierungen. Im Weitsprung schaffte sie 2.97m und die 50m absolvierte sie in 9,95 s. Jenna Stüwe hatte als Neuling in der Leichtathletik erst zwei Trainingstage absolviert. Sie sprang 3,26 m weit, verfehlte das Finale nur um 10cm. Auch mit ihren Leistungen im Sprint in 9.35 s und beim Ballwurf /13m durfte sie sehr zufrieden sein. Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen!

 


MTV Wittmund


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BETRIFFT: Beitragsreduzierung

Liebe Mitglieder des MTV Wittmund,

für 2021 wird der Verein die Beiträge einmalig reduzieren. Wegen des eingeschränkten Sportangebots im ersten Halbjahr wird der MTV die Beiträge um 25 Prozent senken. Während der Hauptversammlung am 2. Juli 2021 hat sich eine klare Mehrheit der Mitglieder für eine entsprechende Beitragsreduzierung ausgesprochen.

Bei einer stabilen finanziellen Lage des Vereins sowie in Kenntnis coronabedingter wirtschaftlicher Schwierigkeiten bei einigen Mitgliedern erachtet der Verein die Regelung als vernünftig und sozial angemessen.

Für den Vorstand

Henning Gralle
(Vorsitzender)

 

 

Verleihung der Sportabzeichen für das Jahr 2020

Am Mittwoch, dem 23. Juni wurden die Urkunden für die in 2020 erbrachten Leistungen für das Deutsche Sportabzeichen verliehen. Als Ort für die Veranstaltung wurde das neugestaltete Stadion an der Breslauer Straße gewählt. Die Urkunden wurden in bewährter Weise vom 1. Vorsitzenden des MTV Wittmund, Henning Gralle, überreicht.
Trotz Stadionumbau und Corona-Pandemie wurden in 2020 insgesamt 79 Sportabzeichen erbracht. 39 entfielen auf Kinder und Jugendliche und 40 auf Erwachsene Sportler*innen. Herausragend war hierbei die Verleihung der Urkunde für die 60. Erfolgreiche Prüfung an Kurt Franke. Diese Auszeichnung ist bislang einzigartig im Landkreis Wittmund, wie Heike Seufer, Sportabzeichenbeauftragte des KSB Wittmund bei der Überreichung der Ehrengabe des Landessportbundes zu berichten wusste. Als weiterer Jubilar konnte Karl-Heinz Janssen für die 25. erfolgreiche Prüfung ausgezeichnet werden.

Familienurkunden konnten diesmal insgesamt 9 übergeben werden. Voraussetzung hierfür ist der Erwerb von mindestens 3 Sportabzeichen aus mindestens 2 Generationen einer Familie. Auch hier setzte, wie bereits in den Vorjahren, die Familie von Kurt Franke Maßstäbe, trat sie doch wieder mit Mitgliedern aus 4 Generationen an.

Im Einzelnen konnten Urkunden an folgende Sportler*innen überreicht werden:
Dennis Altergot, Michaela und Mattis Arndt, Vanessa Becker, Felix Beermann, Mia und Pia Benken, Kai und Sonja Beuth, Leon und Kevin Bohn, Lea und Maximilian Bolinius, Katja, Eske und Jared Brendel, Jan und Max Diews, Fritz Drost, Deike, Jann, Nicole, Hielke und Tomke Egberts, Reinhard Ernst, Bernhard Evers, Dörte Fahl-Brendel mit Silas und Zacharias Fahl, Kurt und Jörg Franke, Dörte, Clara und Marit Gebelein, Simon und Moritz Gralle, Alina Harms, Magdalena Horn, Elisabeth und Björn Hauschild, Sören Heinrichs, Lanah Hoffmeister, Harro Huntemüller, Jana Jancheski, Dieter Janssen, Karl-Heinz Janssen, Carsten-Friedrich Janssen, Greta, Emma und Hielte Janßen, Kendra und Kenneth Janßen, Henning Janssen, Oltmann Klöker, Christian Kutzich, Moritz, Lale, Justus und Hansjochen Krebst, Anja Kreuzinger, Laura Menssen, Fortuna Ornella Nkengue, Sigrid Oltmanns, Heinz, Bärbel und Sven Onnen, Kristina Otten, Joke Paradies, Merit Puse, Femke Reents, Uwe Rüdebusch, Janina und Maximilian Schramm, Heinz-Friedrich Schüler, Sabine Stenzel, Erik, Lena und Lisa Stoler sowie Silke Weerts.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich das Team des Sportabzeichentreffs bei Heike Seufer für die jahrelange professionelle, fürsorgliche und engagierte Betreuung des MTV Wittmund in allen das Deutsche Sportabzeichen betreffenden Angelegenheiten (Aus- und Weiterbildung von Prüfpersonal, Informationsversorgung, Mittelzuweisungen, Erstellen von Urkunden u.v.m.).

Ostfriesen kämpfen wieder um Medaillen

LEICHTATHLETIK - Region mit sieben Vereinen bei Meisterschaft in Göttingen vertreten – Wittmunderin überzeugt in U 18

GÖTTINGEN/WITTMUND. (AH) Darauf haben die Leichtathleten sehnsüchtig gewartet: Endlich wieder große Meisterschaften in toller Atmosphäre. In Göttingen hat jetzt die Landesmeisterschaft des Leichtathletik-Verbandes Niedersachsen/Bremen stattgefunden. Insgesamt waren 164 Vereine mit 851 Teilnehmern am Start. Bei bestem Wetter wurden zahlreiche Bestleistungen erzielt.

Altersklasse U 20

Die Ostfriesen reisten insgesamt mit sieben Vereinen an und trugen bei den Erwachsenen drei Meistertitel und zwei Bronzemedaillen nach Hause. Erfolgreichster Athlet war Felix Eberl von der Emder Laufgemeinschaft. Der im Sportinternat Hannover trainierende, aber noch für seinen Heimatverein startende Eberl, gewann bei den unter Zwanzigjährigen die 1 500 Meter (m) und 3 000 m.

Die dritte Goldmedaille holte sich Eike Bergmann vom SV Georgsheil im Kugelstoßen. Nach der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr holte sich Bergmann in Göttingen erstmals den erhofften Titel. Die zweite Bronzemedaille erkämpfte sich Amke Dirks von Fortuna Wirdum im Hammerwerfen. Mit einer bisherigen Bestleistung von 41,25 m war der Titel zwar nicht in Reichweite, aber der zweite Platz anvisiert. Nach vier Fehlversuchen konnte sie sich jedoch nur noch auf 36,44 m im letzten Versuch steigern.

Den Platz auf dem Treppchen verpassten bei den Männern Till Meyerhoff (TV Norden) über die 200 m in 22,91 Sekunden (Sek.) und Christoph Nolting (VfL Germania Leer) im Speerwurf mit 48,19 m. Beiden blieb nur der undankbare vierte Platz.

Altersklasse U 18

In der Altersklasse U 18 kehrten die ostfriesischen Vereine mit einem Titel, drei Vizemeistern und einer Bronzemedaille zurück. Erfolgreichste Athletin war Fortuna Nkengue vom MTV Wittmund. Sie lebt und trainiert im Sportinternat Hannover, startet aber nach wie vor für ihren Heimatverein und wurde von ihrer Trainerin Gertrud Kollenbroich betreut. Ihren Landesmeistertitel holte sich Nkengue im Kugelstoßen und unterstrich damit die Klasse der ostfriesischen Werfer. Mit hervorragenden 14,70 m und persönlicher Bestleistung ließ sie die Zweite Nele Lauren Stahl mit 12,23 m um mehr als zwei Meter hinter sich. Die ambitionierte Mehrkämpferin Nkengue zeigte auch im Speerwurf trotz einiger technischer Fehler ihre Vielseitigkeit: Mit 35,84 m lag sie zwar klar hinter der Spezialistin Christina Lahrs (TSV Wehdel, 42,03 m), sicherte sich aber dennoch die Vizemeisterschaft. Zusätzlich sprintete Nkengue über die 100 m Hürden in 14,47 Sek. und einer weiteren Bestleistung auf Platz vier, wobei sie mit der Dritten Felina Kerl (LG Weserbergland) zeitgleich die Ziellinie überquerte. Hier gab letztlich der optische Vergleich im Zielfoto den Ausschlag. Einen weiteren vierten Rang belegte sie im Weitsprung mit einer persönlichen Bestleistung von 5,55 m hinter Emily Pischke (Hannover 96) mit 5,61 m.

In der männlichen Jugend war Thilo Schüler von Fortuna Wirdum der erfolgreichste Athlet. Obwohl noch dem jüngeren Jahrgang angehörig, sprang er im Dreisprung mit 12,08 m hinter Aaron Purschwitz (TSV Asendorf, 13,14 m) auf den Silberrang. Über die 400 m Hürden lief Schüler in 61,34 Sek. und mit Bestleistung auf Platz drei und kam im Weitsprung mit 6,21 m auf den vierten Platz hinter Ole Stein (TSV Wehdel, 6,47 m).

Eine Vizemeisterschaft sicherte sich auch Tim Sandmann (TV Norden) im Diskuswerfen mit 39,43 m hinter dem Sieger Mike Funck (TV Jahn Walsrode, 41,28 m). Beide erzielten ihre Bestweiten bereits im ersten Versuch. Sandmann erreichte zudem mit 12,35 im Kugelstoßen noch einen fünften Platz.

Altersklasse U 16

Mit breiter Brust kehrten die ostfriesischen Athleten der Altersklasse U 16 zurück. Trotz der heißen Temperaturen kamen sie auf eine bemerkenswerte Ausbeute: Je zweimal Gold und Silber sowie fünfmal Bronze erbeuteten die 14- und 15-Jährigen. Herausragend waren die Leistungen von William Wolzenburg aus der Werferdomaine des SV Georgsheil. Wolzenburg gewann sowohl das Diskuswerfen wie auch das Kugelstoßen souverän. Den ein Kilo schweren Diskus schleuderte er sogar zweimal über die 50-Meter-Marke, blieb aber mit 50,31 m noch deutlich unter seiner Bestleistung. Ein starker Wind, der sich beim Diskus sogar leistungssteigernd auswirken kann, sorgte bei den jungen Athleten jedoch eher für Probleme. Hinter Wolzenburg warf Enno Dirks (Fortuna Wirdum) das Gerät auf 45,91 m, doch auch er blieb gut einen Meter hinter seiner Bestweite zurück. Bis zum dritten Versuch führte Dirks den Wettkampf sogar noch an. Insgesamt war es ein beeindruckender Doppelsieg für die Ostfriesen, den Max Reinhardt vom MTV Aurich als Dritter hätte komplett machen können. Doch auch dieser haderte im Wettkampf mit der Technik, sodass am Ende eine Weite von 35,90 m für ihn notiert wurde. Vor ihn schob sich noch David Lötsch (LG Göttingen) mit nur einem gültigen Versuch auf 36,44 m.

Das ostfriesische Werferteam sorgte auch beim Kugelstoßen für Dominanz: Wolzenburg zeigte mit der Vier-Kilo-Kugel eine fabelhafte Serie mit Stößen allesamt jenseits der 15-Meter-Marke. Der weiteste kam genau auf 16 Meter und bestätigte damit seine erst kürzlich aufgestellte Bestleistung von 16,06 m. Mit diesen Leistungen ist der junge Athlet auch in der aktuellen deutschen Bestenliste ganz oben mit dabei und kann mit guten Aussichten in die Deutsche Meisterschaft in Hannover gehen. Hinter Wolzenburg kam Samuel Kedzierski von der LG Weserbergland mit 13,30 m auf Platz zwei und Max Reinhardt als einziger Drehstoßer auf 10,98 m und den Bronzerang.

Bei den 15-Jährigen über 300 Meter lief Mads Regner aus Esens, der für den MTV Aurich startet, ein beherztes Rennen und belohnte sich mit einer neuen Bestzeit von 38,71 Sek. und dem dritten Rang aus zwei Zeitläufen. Nur drei Hundertstel langsamer lief Paul Biebl (Garbsener SC) als Sieger des zweiten Zeitlaufs. Regner hatte allerdings schon ein großes Programm in den Beinen: 80 Meter Hürden in 12,20 Sek. (sechster Platz), Weitsprung mit 5,44 m (5.) und Hochsprung mit 1,58 m (5.). Im gleichen Hochsprungwettbewerb kam Enno Dirks mit derselben übersprungenen Höhe aber weniger Fehlversuchen sogar noch auf den Bronzerang. Die Zwillingsbrüder Jonas und Hannes Bigalski (MTV Aurich) erliefen sich über die beiden Stadionrunden (800 m) in 2:22,11 Min. Platz zwölf (Jonas) und in 2:37,30 Min. Rang 13 (Hannes).

Mit großer Spannung und lauten Anfeuerungen von der Tribüne wurden die Staffeln verfolgt. Bei den Jugendlichen über viermal hundert Meter war der MTV Aurich mit Jonas Bigalski, Lasse Struckmeyer, Hannes Pilk und Mads Regner ein Favorit auf den Titel. Doch beim letzten Wechsel auf die Zielgerade zwischen Pilk und Regner stimmte die Feinabstimmung in vollem Lauf bei der Stabübergabe nicht: Der Stab fiel zu Boden und der Traum vom Sieg zerplatzte. Struckmeyer, der über 100 Meter Vierter im Vorlauf mit 12,65 Sek. wurde, hatte seinen Finallauf abgesagt, da er sich zuvor schon einen tollen dritten Platz über die 80 m Hürden erlaufen hatte (12,37 Sek.).

 aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 29.06.2021
 
 

Laufkursus – noch Plätze frei


Der MTV Wittmund bietet ab Freitag, 02. Juli einen Laufkursus für Laufeinsteiger an. Der Kurs richtet sich an Mitglieder und Nicht-Mitglieder.
Innerhalb von 9 Wochen erleben die Teilnehmer durch langsam aufbauendes Training einen schonenden Einstieg in den Ausdauersport mit dem Ziel 30 Minuten am Stück zu laufen. Dabei werden sie Schritt für Schritt durch Abwechslung von Geh- und Laufeinheiten an das Laufen herangeführt. Trainiert wird wöchentlich dienstags und freitags.

Weitere Informationen und Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Arne Meinert unter:

04462-923362 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

"Start frei" hieß es bereits wieder für die Leichtathlet*innen der Jahrgänge 2007 -2013

Hier ein paar Fotos von den wieder angelaufenen Trainingsstunden der Kinder-Leichtathletikgruppe:

 

 

Sportabzeichen - es geht wieder los !

Liebe Freundinnen und Freunde des Sportabzeichentreffs,

wie wir alle den Medien erfreulicherweise entnehmen konnten, hat sich in Bezug auf das Corona-Infektionsgeschehen inzwischen ein positiver Trend entwickelt. Vor dem Hintergrund sinkender Fallzahlen haben wir uns daher entschlossen, nach Maßgabe der Niedersächsischen Corona-Verordnung den sportlichen Betrieb wieder aufzunehmen und die Abnahme sportlicher Leistungen für das Deutsche Sportabzeichen zu ermöglichen.

Ab Montag, 31. Mai 2021 ab 18:00 Uhr sind wir im neugestalteten Sportstadion an der Breslauer Straße in Wittmund wieder für Euch da.

Unser aller Möglichkeiten hängen dabei selbstverständlich von den jeweils gültigen Inzidenzwerten ab. Des Weiteren gelten nach wie vor die einschlägigen Hygienevorschriften zum Schutz der eigenen Gesundheit und der Gesundheit unserer Mitmenschen.

In diesem Sinne freuen wir uns auf ein neues, erfolgreiches Sportabzeichen-Jahr 2021.

Elisabeth Hauschild, Werner Richter und Kai Beuth

 

 

130 000 Kilometer durch Ostfriesland

LEICHTATHLETIK - Wittmunder mit deutlichem Sieg beim Landkreis-Vergleich

Von Jochen Schrievers

WITTMUND. Etwas mehr als drei Wochen haben Läufer aus den ostfriesischen Landkreisen Wittmund, Aurich, Leer und der kreisfreien Stadt Emden Kilometer gesammelt. Nun steht fest, welcher Kreis am besten zu Fuß ist. Und die Entscheidung war nicht einmal knapp. Die Wittmunder haben die anderen Kreise klar in die Schranken verwiesen. Dabei wurde die erlaufene Distanz ins Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt. Die Auricher haben mit rund 48 000 Kilometern die größte Strecke absolviert, doch da Wittmund nur knapp ein Drittel der Einwohner hat, reichten die 28 000 Kilometer zum deutlichen Sieg. Für die meisten Teilnehmer war der Vergleich aber ohnehin eher ein schöner Anreiz, in Zeiten ohne andere Wettkämpfe die eigene Trainingsleistung nach oben zu schrauben. Mit 130 000 Kilometern Gesamtleistung haben die Kreise gemeinsam bewiesen, dass Ostfriesland Läuferland ist – und das nicht nur beim Ossiloop. 

Die Läufer aus dem Landkreis Wittmund haben es wieder einmal allen gezeigt. Beim Vergleich der ostfriesischen Kreise gab es einen eindeutigen Sieg nach Punkten. Spannend bis zum Ende blieb es im Kampf um Platz zwei. Noch wenige Stunden vor dem Ende der Aktion lagen Aurich, Leer und Emden nahezu gleichauf. Am Ende hatten die Auricher knapp die Nase vorn.

Gewertet wurden die Kilometer pro Einwohner. Da Wittmund mit knapp 57.000 Einwohnern deutlich weniger potenzielle Läufer hat als Aurich (190.000), brachte jeder absolvierte Kilometer gut dreimal so viele Punkte ein. Aurich steuerte mit gut 48.000 Kilometern zwar deutlich mehr zur Gesamtstrecke bei, in der Endabrechnung waren die Wittmunder mit ihren 28.000 Kilometern jedoch nicht zu stoppen.

Initiiert wurde der Vergleich von Ossiloop-Organisator Edzard Wirtjes, der die Landräte Holger Heymann (Wittmund), Matthias Groote (Leer), Olaf Meinen (Aurich) und den Bürgermeister der kreisfreien Stadt Emden, Tim Kruithoff, schnell von der Idee überzeugte. Vor allem Holger Heymann nahm den sportlichen Vergleich ernst und steuerte in den vergangenen gut drei Wochen selbst mehr als 200 Kilometer zum Sieg der Wittmunder bei. Matthias Groote lief gleich zu Beginn eine Ehrenrunde, doch es blieb bei etwa 14 Kilometern. Die anderen beiden schnürten ihre Schuhe nicht.

Irgendwo kommt der Wind immer von vorne

Gut unterwegs war auch Alfred Doden. Als Leiter der Sparte Gesundheitssport und Leiter des Lauftreffs des TuS Holtriem ist er eigentlich ein Freund des Sports in der Gruppe. „Aber das ist ja zur Zeit nicht erlaubt“, sagt er. Müßiggang ist für Doden trotzdem ein Fremdwort. Den ehemaligen Heuboden seines Hauses in Holtgast hat er zum Fitnessstudio umgebaut. Doch nicht nur an den Geräten ist er fleißig. Auch auf der Laufstrecke ist er bei Wind und Wetter unterwegs. Etwa 15 Kilometer ist die Runde auf seiner Heimstrecke lang. Dass ihm entlang des Deiches regelmäßig der Wind ins Gesicht bläst, stört ihn nicht. „Irgendwo kommt der Wind ja immer von vorne“, kommentiert er grinsend. An das Laufen ohne Begleitung hat er sich schnell gewöhnt. So kann er sein Tempo anschlagen und die Strecke vorgeben. Dennoch hofft er, dass er bald wieder mit seinen Mitstreitern des TuS Holtriem unterwegs sein kann.

Blick richtet sich in der Liste nach oben

Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, sei der Landkreis-Vergleich genau das Richtige gewesen, erläutert Doden. Alleine laufen und sich trotzdem mit anderen vergleichen können – ein ebenso einfaches wie geniales Prinzip. „Auf sowas kann auch nur Edzard kommen“, lobt Doden die Initiative des Ossiloop-Organisators. Und beim Vergleich mit anderen richtet sich der Blick stets auf die Athleten, die in der Liste weiter oben stehen. „Das ist ja nicht nur bei mir so, das erzählen alle, mit denen ich über den Vergleich rede“, sagt Doden. Auch wenn er nicht mit Spitzenreiter Andreas Pfaff konkurrieren will, ist er beeindruckt von der Ausdauer des Aurichers. 674 Kilometer gehen auf das Konto Pfaffs.

Normalerweise holt Doden seine Laufschuhe zwei bis drei Mal pro Woche aus dem Schrank. Im Rahmen des Landkreis-Vergleichs hat er sein Pensum aber nach oben geschraubt. „Ich bin etwa 20 Prozent mehr gelaufen“, erläutert der Holtgaster. Als Ansporn sei die Aktion super gewesen, fügt er hinzu. Am Ende brachte Doden es immerhin auf 170 Kilometer und gehört damit zur erweiterten Spitzengruppe. Viele alte Weggefährten und Athleten, die unter anderem beim Ossiloop recht weit vorne in den Ergebnislisten zu finden sind, ließ er hinter sich.

Zur Zeit genau das richtige

Dass die Aktion insgesamt so gut angenommen wurde, liege an der aktuellen Situation, ist sich Doden sicher. Da alle auf die gewohnten Wettkämpfe und die Trainingseinheiten in den Lauftreffs verzichten müssen, sei der Landkreis-Vergleich der bestmögliche Ersatz. „In normalen Zeiten hätte wohl kaum jemand mitgemacht“, mutmaßt Doden. So hat die Aktion aber viele dazu gebracht, den einen oder anderen Kilometer mehr zu laufen als sie es sonst getan hätten.

Ein Blick in die sozialen Medien unterstreicht seine Einschätzung. Auf Facebook und Instagram teilen Läufer aller Altersklassen ihre Strecken, Zeiten und Ergebnisse. Die persönlichen Ziele sind dabei recht unterschiedlich. Die einen genießen beim Laufen die Natur und posten Bilder von den schönen Ecken Ostfrieslands, die sie dabei entdeckt haben. Andere zeigen sich mit ihren Familien auf der Strecke oder teilen die erreichten Kilometer. Gerade in den vergangenen Tagen haben viele noch einmal kräftig nachgelegt, um bestimmte Marken zu knacken. Ob 50, 100 oder 200 Kilometer spielt dabei keine Rolle. Anerkennung, Lob und aufmunternde Worte in den Kommentaren sind der Lohn für die Mühen. „Macht ihr eigentlich auch Mal ne Pause?“, wurde unter einem Laufbild gefragt. Die Antwort ist einfach: Nein. Ostfriesland ist Läuferland, das hat der Vergleich einmal mehr eindrucksvoll bewiesen. Doch bei aller Begeisterung für den Landkreis-Vergleich warten alle darauf, endlich wieder gemeinsam auf die Strecke gehen zu können.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 26.05.2021



Neues aus der Leichtathletik-Abteilung

Hervorragende Leistungen trotz Corona...

 

Leider gab es  im vergangenen Jahr nur sehr wenige Wettkämpfe für unsere Leichtathlet*Innen. Dennoch konnten einige MTVler mit Bestleistungen glänzen.

Herausragend war der 4. Platz für Fortuna O. Nkengue bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften. Mit dieser Leistung konnte sie sich den 4. Platz in der Deutschen Bestenliste sichern und erhielt abermals die Bestennadel vom DLV. Fortuna gehört nun dem Bundesnachwuchskader an.
 
Auch der jüngere Nachwuchs zeigte sich in Bestform und platzierte sich  auf ostfriesischer Ebene vorne: Der elfjährige Erik Stoler vom MTV Wittmund war mit drei Meistertiteln der erfolgreichste Leichtathlet bei den Ostfriesischen Regionsmeisterschaften in Warsingsfehn . 
Gegen eine starke Konkurrenz setzte er sich mit persönlichen Bestleistungen im Weitsprung (3,85 Meter), über 50 Meter (8,19 Sekunden) und im Ballwurf (30 Meter) durch. Mit dieser beeindruckenden Vorstellung hat Erik sein positive Leistungsentwicklung der vergangenen Monate bestätigt. 
 
Bei den Meisterschaften der Ostfriesischen Mehrkämpfer*Innen gingen Lea Bolinus  und Magdalena Horn in der Altersklasse W14 an den Start. Gegen starke Konkurrentinnen schaffte es Magdalena im Dreikampf auf den fünften Platz, dicht gefolgt von Lea auf Platz sieben. Einen weiteren siebten Platz belegte Lea im Vierkampf. Beiden Athletinnen gelangen im Wettbewerb persönliche Bestleistungen: Magdalena sprang 3,92 Meter weit und Lea erzielte im Ballwurf 28 Meter. Mit dem Gesamtergebnis konnten beide angesichts eingeschränkter Vorbereitungszeit sehr zufrieden sein. Beim Sprint-Sportfest in Aurich  siegte Magdalena über 75m in 11.23 s.
 
              
       Erik Stoler                  Magdalena Horn und  Lea Bolinius
 
2021:
Was tun, wenn die Hallen geschlossen sind?
Unter Beachtung der Coronaregeln nahm das Training der Leichtatlet*Innen wieder Fahrt auf: Es wurde im Wald trainiert:

Auch die MTV-OSSILooper*Innen haben ihre Vorbereitungen für die Teilnahmeam OSSILOOP zeitig begonnen und durch kontinuierliches Training mit ihren Leistungen überzeugt. Etliche MTVler*Innen gingen an den Start und konnten sich als Dörlooper feiern lassen. Besondere Anerkennung verdient die Leistung des neunjährigen Mattis Arndt. Er absolvierte mit einem hervorragenden Ergebnis,gemeinsam mit seiner Mutter, alle sechs Etappen. 

 
 
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH allen Athlet*Innen, die für den MTV gestartet sind.
 
 
 

Mehr als 40 000 Kilometer in einer Woche

LEICHTATHLETIK - Im Landkreisvergleich liegt Wittmund deutlich vorne – Viel Spaß und etwas Kritik - Auch Läufer vom MTV-Wittmund auf der Jagd nach gelaufenen Kilometern

 

Cord Schulz (von links) Kevin Schelken und Rocco Mazzitelli sammeln fleißig Punkte  für den Landkreis Wittmund. Inzwischen haben sie zusammen mehr als 200 Kilometer in  den Beinen.   BILD: Jochen Schrievers
Cord Schulz (von links) Kevin Schelken und Rocco Mazzitelli sammeln fleißig Punkte für den Landkreis Wittmund. Inzwischen haben sie zusammen mehr als 200 Kilometer in den Beinen. BILD: Jochen Schrievers
 
von Jochen Schrievers

OSTFRIESLAND. Ostfriesen sind gut zu Fuß. Das beweisen sie nicht nur Jahr für Jahr beim Ossiloop, auch die Schwaben bekamen im Rahmen einer Challenge bereits zu spüren, dass Ostfriesland Läuferland ist. Doch eine Frage ist noch offen: Woher kommen die ganzen Läufer? Das wird aktuell im Rahmen des Landkreisvergleichs ermittelt.

Die Idee stammt von Ossiloop-Organisator Edzard Wirtjes, der an den Leeraner Landrat Matthias Groote herangetreten ist. Der fragte seine Kollegen Olaf Meinen (Aurich), Holger Heymann (Wittmund) und Tim Kruithoff aus der kreisfreien Stadt Emden. Und schon nahm die Aktion Fahrt auf. Läufer können seit dem 2. Mai für ihren Kreis Kilometer sammeln. Ob als Läufer, Walker oder Wanderer spielt dabei keine Rolle. Die erreichten Kilometer werden dann ins Verhältnis zur Einwohnerzahl des jeweiligen Kreises gesetzt. Der Kreis, der am 25. Mai die meisten Kilometer pro Einwohner gesammelt hat, gewinnt.

Nach einer Woche liegen die Wittmunder klar vorne. Zwar haben die Auricher mehr Gesamt-Kilometer, doch mit rund 190 000 Einwohnern ist der Kreis auch größer als Wittmund (rund 57 000 Einwohner). Insgesamt wurden schon mehr als 40 000 Kilometer gemeldet. Auch zwei der Landräte schnüren ihre Schuhe. Matthias Grote hatte nach der ersten Woche 14 Kilometer hinter sich, Holger Heymann 55. Ihren Teil zum Erfolg der Wittmunder tragen auch Kevin Schelken, Cord Schulz und Rocco Mazzitelli bei. Die Freizeitsportler aus Esens und Holtgast haben schon am ersten Tag richtig Gas gegeben. Gut 30 Kilometer betrug ihre Startrunde. Inzwischen hat jeder der drei bereits mehr als 70 Kilometer in den Beinen.

Von der Idee des Landkreisvergleichs waren sie von Anfang an begeistert, an der Umsetzung äußern sie aber auch Kritik. Zum einen gab es schon bei der Anmeldung Probleme. Daher haben etliche Läufer zwei Accounts, von denen einer mit null Kilometern in der Liste steht. Das wäre noch zu verkraften, doch auch bei der Eingabe der Ergebnisse gibt es hin und wieder Schwierigkeiten. So kann es bei schlechter Verbindung zum Server oder durch Fehlbedienung dazu kommen, dass absolvierte Strecken doppelt abgerechnet werden.

Ein weiteres Problem sehen sie bei den Sportlern selbst, die Ergebnisse ohne Nachweis eintragen können. So listen einige alle Meter auf, die sie im Laufe des Tages gelaufen sind, ob auf der Arbeit, auf dem Weg in die Küche oder zum Klo. Das entspricht nicht dem Verständnis der drei Athleten aus Esens und Holtgast. Ob jemand joggt, walkt oder wandert, spiele keine Rolle. Aber ihrer Meinung nach sollten nur Strecken eingetragen werden, die auch bewusst aus diesem Grund gelaufen werden. Da sie aus dem Bekanntenkreis wissen, dass einige das anders handhaben, ist die Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben. Das trübt den Spaß doch etwas.

Und genau um den Spaß geht es ihnen. Auch wenn sie recht flott unterwegs sind, sind Zeiten für sie nicht wirklich wichtig. Trotzdem würden sie gerne sehen, wo sie im Vergleich mit den anderen stehen. Das ist aber nur begrenzt möglich und wird bei anderen Veranstaltungen dieser Art ihrer Meinung nach besser gehandhabt.

Doch trotz der Probleme wollen sie weiter fleißig Kilometer sammeln. Auf ihren „Sabbelrunden“, wie sie ihre Läufe nennen, geht es eben eher um das gemeinsame Hobby, als um Bestleistungen. Dabei lassen sie sich weder von technischen Schwierigkeiten, noch vom teils schlechten Wetter der vergangenen Woche aufhalten.

Mehr Infos unter www.ossiloop.eu

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 11.05.2021

 

Läufer siegen für den Klimaschutz

LEICHTATHLETIK - Challenge „Schwaben gegen Ostfriesen“ bringt 15 248 Euro ein

Mann läuft backgorund mit dynamischen partikeln hergestellt Kostenlosen Vektoren

Hintergrund Vektor erstellt von starline - de.freepik.com

von Jochen Schrievers

LEER. Rund um den Jahreswechsel haben die ostfriesischen Läufer ihren Konkurrenten aus dem Schwabenland die Grenzen aufgezeigt. Die Athleten von der Küste erreichten nicht nur schneller die angepeilte Marke von 100 000 Kilometern, sondern lagen auch in der Endabrechnung deutlich vorne. 362 336 Kilometer hatten die Ostfriesen letztlich absolviert, etwa 100 000 mehr als die Schwaben.

Gelaufen wurde jedoch nicht nur für die ostfriesische Sportlerehre. Mit der Challenge wurde auch eine Spendenaktion gestartet. 15 248 Euro sind dabei zusammengekommen. Mit diesem Geld wurde ein Baumprojekt in der Leeraner Innenstadt gefördert. Gestern sind nun im Phillipsburger Park in Loga 19 Bäume gepflanzt worden. Dabei handelt es sich jedoch nicht um gewöhnliche Straßenbäume. Die Arten, wie die Flügelnuss, der Tulpenbaum, die Zerreiche oder der Eisenbaum gehörten schon vor etwa 200 Jahren zu den Exoten, als der ostfriesische Adel den Park anlegte. Mit den Neuanpflanzungen soll diese Tradition fortgesetzt und der Reiz der historischen Parkanlage erhalten werden. Geht es nach den Verantwortlichen der Stadt, werden noch Generationen von Läufern sich an den Bäumen im Logaer Phillipsburger Park erfreuen können.

Auch mit der Spendenbereitschaft haben die Ostfriesen die Konkurrenz aus dem Süden übrigens klar abgehängt. Die 4891 Walker, Läufer und Spaziergänger, die sich aufseiten der Nordlichter an der Aktion beteiligt haben, steuerten mehr als 15 000 Euro bei – drei Mal so viel wie die sparsamen Schwaben.

Auch wenn es sicherlich ein gutes Gefühl ist, etwas für den guten Zweck getan zu haben, stand für die meisten Athleten die persönliche sportliche Herausforderung im Vordergrund. Alle hoffen, dass sie möglichst bald zu den gewohnten Wettkampfformaten zurückkehren können. Aber das Fernduell gegen die Schwaben hatte für viele auch einen ganz eigenen Reiz. Daher soll die Challenge zum Jahresende neu aufgelegt werden. Ob die Ostfriesen dann wieder so deutlich gewinnen werden, darf bezweifelt werden, schließlich sind die Schwaben jetzt vorgewarnt und wissen, wie groß die Laufgemeinde im Norden ist. Ob die Sportler aus dem Ländle jedoch auch bei der Spendensumme aufholen werden, bezweifeln viele. Den Ruf als sparsam, ja teilweise sogar geizig, werden die Schwaben so schnell wohl nicht los.

aus "Anzeiger für Harlingerland" vom 09.04.2021

 

Betrifft: Sportabzeichen-Saison 2021

Liebe Sportkameradinnen und -kameraden,

nachfolgend geben wir die für das Jahr 2021 geplanten Termine für die Abnahme von Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen bekannt. Wie bereits im Jahr 2020 steht die Terminplanung erneut unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Auflagen. Der Beginn der Aufnahme unserer sportlichen Aktivitäten wird – sobald bekannt – zeitgerecht auf unserer Homepage sowie im Anzeiger für Harlingerland veröffentlicht werden. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass uns das Stadion an der Breslauer Straße als zentrale Sportstätte ab sofort wieder zur Verfügung steht. Aus der betagten Sportanlage ist inzwischen ein richtiges Schmuckstück entstanden.

 

Die Verleihung der Urkunden für das Sportabzeichenjahr 2020 wird ebenfalls umgehend erfolgen, sobald die entsprechenden Kontaktbeschränkungen aufgehoben werden und eine angemessene Zusammenkunft zu diesem Zweck verantwortbar ist. Die Einzelheiten dazu werden ebenfalls rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns auf die neue Sportabzeichen-Saison mit Euch in unserem „neuen Wohnzimmer“ an der Breslauer Straße und hoffen sehr, dass es bald losgehen kann.

Mit sportlichen Grüßen

Elisabeth Hauschild, Werner Richter und Kai Beuth

 

 

Geschafft - alle sechs Etappen gelaufen oder gewalkt !!!

MTV Läufer und Walker haben alle Etappen des "Ossiloop anners" hinter sich gebracht

Jahrzehntelang traffen sich im Mai die ostfriesischen Läufer (und nicht nur die...) in Leer oder Bensersiel um "von Leer ans Meer" oder umgekehrt zu laufen. Und Jahr um Jahr wurden es mehr, die sich von der Faszination "Ossiloop" anstecken ließen. Und immer waren auch die Aktiven des MTV Wittmund mit von der Partie. Im großen Bus fuhren alle gemeinsam zu den jeweiligen Startorten und nach dem Lauf wurde im Bus mit einem Glas Sekt auf den jeweiligen individuellen Erfolg angestoßen. Eine richtige Kultveranstaltung also.

Doch Corona machte den Veranstaltern schon im letzten Jahr einen gewaltigen Strich durch die Rechnung: die Massenveranstaltung mit weit über 3000 Anmeldungen musste abgesagt werden. Doch damit gaben sich die Organisatoren um Edzard Wirtjes nicht zufrieden. Eine Alternative musste her und so kam man auf die Idee, eine coronagerechte, virtuelle Veranstaltung ins Leben zu rufen. Auf den alljährlichen Ossiloop konnte man doch nicht so einfach verzichten. Und so wurde zunächst ein Konzept und dann in Windeseile eine App fürs Smartphon entwickelt, mit deren Hilfe jeder auf seiner individuellen Strecke die vorgegebenen Kilometer laufen konnte. Ein Riesenerfolg, denn weltweit gab es laufbegeisterte Teilnehmer.

Selbstverständlich waren sowohl im letzten, als auch in diesem Jahr Läufer des MTV Wittmund mit am Start. Manche der Teilnehmer nahmen am Laufkurs des MTV teil und machten so gute Fortschritte, dass sie die vorgegebenen 64 Kilometer des Ossiloop anners schafften. Auch in diesem Jahr waren wieder etliche Läufer und Walker aus den Reihen des MTV Wittmund dabei und fast alle schafften die gesamte Distanz.

Elena Wachholz und Martine Siebolds haben alle sechs Etappen gemeinsam absolviert. Elena hat damit ihren 5. Ossiloop und ihre 30. Etappe geschafft! Eine super Leistung! Martine hatte leider bei der vierten Etappe Pech und zog sich eine Knieverletzung zu, die es ihr unmöglich machte, auch die restlichen Etappen zu laufen. Aber Radfahren ging noch und so begleitete sie ihre Laufpartnerin auch auf den letzten beiden Etappen auf dem Rad. So fand dieser "Ossiloop anners" doch noch ein gutes Ende.

Die übrigen MTV-Läufer kamen alle gut ins Ziel und freuen sich schon jetzt auf das nächste Jahr, in dem hoffentlich auch der "normale" Ossiloop wieder stattfinden kann. Denn das richtige Ossiloop-Gefühl kommt nur auf, wenn tausende von Läufern dicht gedrängt am Start sind und man sich am Ziel bei einer Tasse Tee und etwas Obst über seine Erlebnisse beim Lauf austauschen kann.

 

 

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